Das Nachrichtenportal von BTH-Heimtex · Haustex · Carpet Home · Eurodecor · FussbodenTechnik · Parkett Magazin
Fachverband Wasserbett
Rotenburg/Sindelfingen - Das Kundenverhalten im Allgemeinen und die Werbung in der heutigen Zeit beleuchtete Helmut Stauner vom MZE-Verband bei seinem Vortrag anlässlich der Jahreshauptversammlung des Fachverbandes Wasserbett in Rotenburg an der Fulda. "Nur wenn man beides kennt und einschätzen kann, kann man darauf individuell zum Nutzen des eigenen Unternehmens reagieren", stellte der Referent fest.
Das Hauptproblem der heutigen Werbung: Sie sei zu viel, zu normal, zu ineffizient, zu nervig, zu unpersönlich und zu unglaubwürdig. Außerdem beherrschten die "Großen" durch ihre Werbepräsenz den Markt derart, dass, bedingt durch die Dominanz in der Wahrnehmung, der Kunde häufig auch nur noch an die Großen denke. Daraus folge, dass der Mittelstand kein Problem mit der Leistung habe, sondern mit der Wahrnehmung. Dies zeige sich ganz deutlich in der Wasserbettenbranche.
Wasserbetten, so Stauner, sind in der Wahrnehmung des Kunden nicht mehr existent, da die großen Unternehmen aufgrund der hohen Beratungsintensität und anschließender Serviceleistung kein Interesse an deren Vertrieb haben. Der Kunde stoße deshalb relativ selten auf das Produkt Wasserbett - fast nur in Fachgeschäften, die aber in der großen Kette leider das schwächste Glied seien. Hinzu komme laut Stauner, dass man sich in der Vergangenheit zu stark auf den gesundheitsfördernden Aspekt bei Wasserbetten konzentriert habe. Der Kunde, der einfach nur ein neues schickes Bett wolle, komme gar nicht zum Wasserbettenfachhändler. Man müsse im Wasserbettenfachhandel umdenken, da die Menschen immer älter würden und dabei fit bleiben. "Deshalb dürfen Wasserbetten nicht nur für Gesundheit stehen, sondern müssen auch Ästhetik verkörpern", konstatierte Stauner.
Das Internet selbst werde als neues Leitmedium das Fernsehen als häufigst genutztes Medium bis zum Jahr 2015 ablösen oder werde mit ihm verschmelzen. Bereits jetzt beherrschen nach Stauners Angaben die Kommunikationsplattformen Google und Yahoo 90 Prozent des Marktes. Der Kunde von heute informiere sich in der Regel zunächst via Internet, lasse sich vielleicht noch einen Katalog schicken und gehe erst dann ins Fachgeschäft, um persönlich weitere Informationen zu erhalten. "Der Anteil der Kunden, die ein Fachgeschäft aufsuchen, ist im Vergleich zu den 70er Jahren um rund acht Prozent gesunken, und diese Bewegung wird sich fortsetzen," sagte Stauner. Seiner Ansicht nach sei eine professionelle Homepage Pflicht, ebenso ein regelmäßiger E-Mail Newsletter sowie ein Online-Shop, um auf verändertes Kundenverhalten angemessen reagieren zu können. Als Kür empfahl er die Einstellung eines Videoclips, das MZE-Angebot Physiomed als Forum für gesunden Schlaf auszubauen sowie die Kooperation mit geeigneten Portalen. Da beim begrenzten Budget des Mittelstandes Werbung wohl überlegt und effizient sein müsse, nannte Stauner mehrere viel versprechende Optionen wie z.B. Google Adwords. Auch der MZE unterstütze seine Mitglieder in ihrem Bemühen, die Wahrnehmung des Kunden auf sich zu ziehen (Beispiel: Überarbeitung Website mit Freischaltung, Hausvideos für die Website, Veröffentlichung eines Beitrages im eBook usw.).
Der MZE habe derzeit 110 Händler als Mitglieder, 30 davon seien reine Wasserbettengeschäfte. Der MZE engagiere sich deshalb offensiv für Wasserbetten. Er biete allen Fachverbandsmitgliedern eine 3-jährige kostenfreie Mitgliedschaft an, auch die sonst übliche einmalige Aufnahmegebühr entfalle. So könne sich jeder Händler ganz wertfrei über den Erfolg gebündelter Aktivitäten eine eigene Meinung bilden. Informationsbroschüren wurden an anwesende Händler-Mitglieder verteilt.
Im Anschluss an den Vortrag ergab sich eine kontroverse Diskussion über die Preisgestaltung des Wasserbettenangebotes, das auf der über den MZE beworbenen Website "bettenplanet" zu finden war. Problem sei, so die Diskussionsteilnehmer, dass für den Besucher nicht klar erkennbar sei, wie der niedrige oder auch der hohe Preis zustande komme. Um dies besser zu gewährleisten, war man so verblieben, dass die Wasserbettendarstellung auf der Website noch überarbeitet werden solle. Weiterführende Informationen unter www.mze.de. ah aus Haustex 11/11 (Marketing)
Werbung effizient gestalten
Rotenburg/Sindelfingen - Das Kundenverhalten im Allgemeinen und die Werbung in der heutigen Zeit beleuchtete Helmut Stauner vom MZE-Verband bei seinem Vortrag anlässlich der Jahreshauptversammlung des Fachverbandes Wasserbett in Rotenburg an der Fulda. "Nur wenn man beides kennt und einschätzen kann, kann man darauf individuell zum Nutzen des eigenen Unternehmens reagieren", stellte der Referent fest.
Das Hauptproblem der heutigen Werbung: Sie sei zu viel, zu normal, zu ineffizient, zu nervig, zu unpersönlich und zu unglaubwürdig. Außerdem beherrschten die "Großen" durch ihre Werbepräsenz den Markt derart, dass, bedingt durch die Dominanz in der Wahrnehmung, der Kunde häufig auch nur noch an die Großen denke. Daraus folge, dass der Mittelstand kein Problem mit der Leistung habe, sondern mit der Wahrnehmung. Dies zeige sich ganz deutlich in der Wasserbettenbranche.
Wasserbetten, so Stauner, sind in der Wahrnehmung des Kunden nicht mehr existent, da die großen Unternehmen aufgrund der hohen Beratungsintensität und anschließender Serviceleistung kein Interesse an deren Vertrieb haben. Der Kunde stoße deshalb relativ selten auf das Produkt Wasserbett - fast nur in Fachgeschäften, die aber in der großen Kette leider das schwächste Glied seien. Hinzu komme laut Stauner, dass man sich in der Vergangenheit zu stark auf den gesundheitsfördernden Aspekt bei Wasserbetten konzentriert habe. Der Kunde, der einfach nur ein neues schickes Bett wolle, komme gar nicht zum Wasserbettenfachhändler. Man müsse im Wasserbettenfachhandel umdenken, da die Menschen immer älter würden und dabei fit bleiben. "Deshalb dürfen Wasserbetten nicht nur für Gesundheit stehen, sondern müssen auch Ästhetik verkörpern", konstatierte Stauner.
Das Internet selbst werde als neues Leitmedium das Fernsehen als häufigst genutztes Medium bis zum Jahr 2015 ablösen oder werde mit ihm verschmelzen. Bereits jetzt beherrschen nach Stauners Angaben die Kommunikationsplattformen Google und Yahoo 90 Prozent des Marktes. Der Kunde von heute informiere sich in der Regel zunächst via Internet, lasse sich vielleicht noch einen Katalog schicken und gehe erst dann ins Fachgeschäft, um persönlich weitere Informationen zu erhalten. "Der Anteil der Kunden, die ein Fachgeschäft aufsuchen, ist im Vergleich zu den 70er Jahren um rund acht Prozent gesunken, und diese Bewegung wird sich fortsetzen," sagte Stauner. Seiner Ansicht nach sei eine professionelle Homepage Pflicht, ebenso ein regelmäßiger E-Mail Newsletter sowie ein Online-Shop, um auf verändertes Kundenverhalten angemessen reagieren zu können. Als Kür empfahl er die Einstellung eines Videoclips, das MZE-Angebot Physiomed als Forum für gesunden Schlaf auszubauen sowie die Kooperation mit geeigneten Portalen. Da beim begrenzten Budget des Mittelstandes Werbung wohl überlegt und effizient sein müsse, nannte Stauner mehrere viel versprechende Optionen wie z.B. Google Adwords. Auch der MZE unterstütze seine Mitglieder in ihrem Bemühen, die Wahrnehmung des Kunden auf sich zu ziehen (Beispiel: Überarbeitung Website mit Freischaltung, Hausvideos für die Website, Veröffentlichung eines Beitrages im eBook usw.).
Der MZE habe derzeit 110 Händler als Mitglieder, 30 davon seien reine Wasserbettengeschäfte. Der MZE engagiere sich deshalb offensiv für Wasserbetten. Er biete allen Fachverbandsmitgliedern eine 3-jährige kostenfreie Mitgliedschaft an, auch die sonst übliche einmalige Aufnahmegebühr entfalle. So könne sich jeder Händler ganz wertfrei über den Erfolg gebündelter Aktivitäten eine eigene Meinung bilden. Informationsbroschüren wurden an anwesende Händler-Mitglieder verteilt.
Im Anschluss an den Vortrag ergab sich eine kontroverse Diskussion über die Preisgestaltung des Wasserbettenangebotes, das auf der über den MZE beworbenen Website "bettenplanet" zu finden war. Problem sei, so die Diskussionsteilnehmer, dass für den Besucher nicht klar erkennbar sei, wie der niedrige oder auch der hohe Preis zustande komme. Um dies besser zu gewährleisten, war man so verblieben, dass die Wasserbettendarstellung auf der Website noch überarbeitet werden solle. Weiterführende Informationen unter www.mze.de. ah aus Haustex 11/11 (Marketing)