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Keimfarben an einem Mehrfamilienhaus in Berlin
Gründerzeitliche Block- und Parzellenstrukturen prägen das Paul-Lincke-Ufer am Landwehrkanal in Berlin-Kreuzberg. Hier befindet sich auch die tiefe Kreuzberger Parzelle aus dem Jahr 1909 mit Mischnutzung - vorne Wohnungen, rückwärtig Gewerbe. Das Vorderhaus wurde kürzlich von Thomas Hillig Architekten umgebaut und modernisiert. Die Produkte für die wärmegedämmte Fassade lieferte das Diebacher Unternehmen Keimfarben.
Grundlage der Baumaßnahmen war ein Konzept, das heutigen Energiestandards und den veränderten Wohnbedürfnissen Rechnung trug und gleichzeitig das architektonische Straßenbild erhielt. Ein besonderes Anliegen war den Architekten die Gestaltung der wärmegedämmten Fassade zur Straße hin. "Wie bei jedem Projekt mit energetischer Sanierung setzten wir uns mit der Frage auseinander, wie sich die pragmatischen Anforderungen mit ästhetischem Anspruch vereinen lassen", sagt Thomas Hillig. In der außenseitigen Dämmung wurde mit dem hydroaktiven mineralischen WDVS Aqua Royal von Keimfarben eine wirtschaftlich und technisch überzeugende Lösung gefunden, die auch noch die Konzentration auf die künstlerische Gestaltung zuließ.
Das Fassadenmotiv entdeckten die Planer im Landwehrkanal vor dem Haus. "Die dauernden Wellenbewegungen des Wassers sind großflächig auf die Putzfassade projiziert", erläutert Hillig. "Wir verbinden die horizontale Struktur auch mit der Musik Paul Linckes."
Anstelle der üblicherweise homogenen Körnung der Fassadenfläche wurden zwei verschiedene Putzstrukturen ausgewählt, die sich fugenlos über Erker und Loggia bis zur Traufe ziehen und den Baukörper zu einem kompakten Ganzen zusammenziehen. Die Wellenform im Putz ergibt sich aus einem Wechsel von Glatt- und Rauputz. Der Glattputz wurde horizontal streifenförmig abgeklebt. Nach Auftrag des groben Rauputzes wurden die Streifen abgezogen und zurück blieben die wellenförmigen Aussparungen im Oberputz.
Die zweidimensionalen Bewegungen innerhalb der Fassadenstruktur schaffen je nach Tageszeit und Blickwinkel wechselnde Farbschattierungen in feinen Nuancen. aus BTH Heimtex 02/14 (Referenz)
Künstlerisch und technisch überzeugende Fassade
Gründerzeitliche Block- und Parzellenstrukturen prägen das Paul-Lincke-Ufer am Landwehrkanal in Berlin-Kreuzberg. Hier befindet sich auch die tiefe Kreuzberger Parzelle aus dem Jahr 1909 mit Mischnutzung - vorne Wohnungen, rückwärtig Gewerbe. Das Vorderhaus wurde kürzlich von Thomas Hillig Architekten umgebaut und modernisiert. Die Produkte für die wärmegedämmte Fassade lieferte das Diebacher Unternehmen Keimfarben.
Grundlage der Baumaßnahmen war ein Konzept, das heutigen Energiestandards und den veränderten Wohnbedürfnissen Rechnung trug und gleichzeitig das architektonische Straßenbild erhielt. Ein besonderes Anliegen war den Architekten die Gestaltung der wärmegedämmten Fassade zur Straße hin. "Wie bei jedem Projekt mit energetischer Sanierung setzten wir uns mit der Frage auseinander, wie sich die pragmatischen Anforderungen mit ästhetischem Anspruch vereinen lassen", sagt Thomas Hillig. In der außenseitigen Dämmung wurde mit dem hydroaktiven mineralischen WDVS Aqua Royal von Keimfarben eine wirtschaftlich und technisch überzeugende Lösung gefunden, die auch noch die Konzentration auf die künstlerische Gestaltung zuließ.
Das Fassadenmotiv entdeckten die Planer im Landwehrkanal vor dem Haus. "Die dauernden Wellenbewegungen des Wassers sind großflächig auf die Putzfassade projiziert", erläutert Hillig. "Wir verbinden die horizontale Struktur auch mit der Musik Paul Linckes."
Anstelle der üblicherweise homogenen Körnung der Fassadenfläche wurden zwei verschiedene Putzstrukturen ausgewählt, die sich fugenlos über Erker und Loggia bis zur Traufe ziehen und den Baukörper zu einem kompakten Ganzen zusammenziehen. Die Wellenform im Putz ergibt sich aus einem Wechsel von Glatt- und Rauputz. Der Glattputz wurde horizontal streifenförmig abgeklebt. Nach Auftrag des groben Rauputzes wurden die Streifen abgezogen und zurück blieben die wellenförmigen Aussparungen im Oberputz.
Die zweidimensionalen Bewegungen innerhalb der Fassadenstruktur schaffen je nach Tageszeit und Blickwinkel wechselnde Farbschattierungen in feinen Nuancen. aus BTH Heimtex 02/14 (Referenz)