Dr. Martin Süß, Bettenring
An vielen Stellschrauben drehen
Filderstadt. Bezogen auf 2013, hat sich eine Entwicklung der letzten Jahre fortgesetzt und sich erneut in einer positiven Umsatzentwicklung für die Bettenring-Häuser niedergeschlagen: Die Verbraucher entscheiden sich insbesondere und gerne für größere Anschaffungen, wie zum Beispiel hochwertige Bettsysteme, und - jetzt kommt der entscheidende Punkt - bei diesen Anschaffungen rund um den erholsamen Schlaf gehen Sie in ihr leistungsfähiges Bettenfachgeschäft vor Ort.
Aktuell zeigt sich also durchaus, dass man der These von der Berechtigung und Zukunftsfähigkeit des stationären Bettenfachhandels folgen kann. Für die Bettenring-Häuser machen darüber hinaus einige Stichworte deutlich, dass neben den reinen Umsatzzahlen auch an vielen anderen Stellschrauben in Sachen Zukunftsfähigkeit Erfolge erzielt werden: angepackte Generationsübergänge; kleine, mittlere oder ganz große Investitionstätigkeiten in Geschäft und Präsentation; vielfältige und umfassende Qualifizierungen in den Teams und auch die Bereitschaft, nicht nur Ware zu verkaufen, sondern durch authentische und kreative Aktivitäten am Standort auf sich aufmerksam zu machen.
In Summe: Es geht gerade viel in der Branche, zumindest soweit wir es von "unseren" Häusern beurteilen können. Mit dem Blick auf 2014 und weitere Jahre wird allerdings deutlich, dass die These vom starken stationären Bettenfachhandel je nach Lage der Dinge aufgehen kann, aber nicht muss. Die Weichen werden nicht nur in den Sortimenten gestellt, wo wir mit unserer Marke Dormabell weiterhin gut unterwegs sind, sondern in letzter Konsequenz dann vor Ort am einzelnen Standort von den dort handelnden Menschen.
In gewisser Weise ergibt sich dabei in einer sehr transparenten Internetwelt, die jederzeit und gegebenenfalls auch knallhart mit Lob und Kritik die Leistungen des Fachgeschäftes bewertet, eine neue und anspruchsvolle Messlatte: Alles kommt jeden Tag "real-life" auf den Prüfstand, das heißt, der Beweis für Top-Beratung, fachlich wie menschlich, ist jederzeit gefordert. Kunden wollen nicht nur Social Media, sondern vor Ort den Beweis für einen positiv empfundenen sozialen Umgang mit Ihnen, und das bei jedem Kontakt, von der ersten virtuellen Ansprache bis zur Zufriedenheitsfrage weit nach dem eigentlichen Kauf.
Für 2014 fortfolgende heisst das sicher: anstrengende Zeiten mit echtem Potential für Profis.
aus
Haustex 01/14
(Wirtschaft)