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Billerbeck Betten-Union GmbH & Co. KG
Ende Januar ist Gerd Billerbeck im Alter von 92 Jahren in Wuppertal verstorben. Billerbeck war langjähriger geschäftsführender Gesellschafter des gleichnamigen Unternehmens, damals noch mit Sitz in Wuppertal. Die Unternehmensgruppe erklärt dazu, dass Billerbeck in mehr als 30 Jahren verantwortlicher Tätigkeit maßgeblich zum heutigen Erfolg der Unternehmen der Billerbeck-Gruppe beigetragen habe. Es sei ihm gelungen, aus einem Familienunternehmen eine renommierte, international tätige und anerkannte Firmengruppe zu entwickeln, würdigt ihn das Unternehmen.
Gerd Billerbeck, Sohn des Firmengründers Heinrich Billerbeck, trat nach dem Zweiten Weltkrieg in das Unternehmen seines Vaters ein und setzte auf die Fortführung und Erweiterung des Bettwarensortiments. So entdeckte er unter anderem die Schafschurwoll-Decke neu und ließ dazu bereits 1948 ein Markenzeichen eintragen. Zu Beginn der 1950er Jahre stellte Gerd Billerbeck das Unternehmen auch international auf - zuerst in Österreich, später in der Schweiz. 1955 gründete er das heutige Billerbeck-Stammhaus in Kraichtal. Neben den bewährten Schurwoll-Produkten, Wildseide-Artikeln und Synthetik-Füllungen wurde das Sortiment auch wieder um Daunendecken und -kissen erweitert. In den 1980er Jahren expandierte das Unternehmen weiter in Österreich und in der Schweiz sowie in Ungarn und Japan, ehe die Familie Billerbeck 1993 einen Zweidrittel-Anteil am Unternehmen verkaufte. Auch danach blieb Gerd Billerbeck der Branche als Berater innerhalb seiner Consulting-Unternehmen in Deutschland und Österreich treu. Der heutige Billerbeck-Geschäftsführer Friedrich Ermert, verheiratet mit Ingrid Ermert, der Tochter von Gerd Billerbeck, führte das Unternehmen ab 2003 sukzessive wieder in Familienbesitz zurück.
Gerd Billerbeck gilt als Pionier in Sachen Schlafforschung und Produktentwicklung. Schon früh institutionalisierte er die "Billerbeck-Schlaf-Reform", vergab Forschungsaufträge zum Schlafverhalten und setzte die Ergebnisse in die Praxis um. So entwickelte er schon 1980 gemeinsam mit Orthopäden das erste Nackenstützkissen. Er war damit seiner Zeit weit voraus. Die Erforschung der Schlafgewohnheiten des Menschen bildete die Grundlage für die verantwortungsbewusste Herstellung von Bettwaren bei Billerbeck und manifestierte sich schließlich in der Gründung der Billerbeck-Stiftung Schlaf & Gesundheit im Jahr 1984. Die Stiftung fördert bis heute die Erforschung von Einflussfaktoren auf den Schlaf. Man werde Gerd Billerbeck mit großer Dankbarkeit in Erinnerung behalten, erklärt die Firmengruppe. aus Haustex 02/14 (Personalien)
Gerd Billerbeck verstorben
Ende Januar ist Gerd Billerbeck im Alter von 92 Jahren in Wuppertal verstorben. Billerbeck war langjähriger geschäftsführender Gesellschafter des gleichnamigen Unternehmens, damals noch mit Sitz in Wuppertal. Die Unternehmensgruppe erklärt dazu, dass Billerbeck in mehr als 30 Jahren verantwortlicher Tätigkeit maßgeblich zum heutigen Erfolg der Unternehmen der Billerbeck-Gruppe beigetragen habe. Es sei ihm gelungen, aus einem Familienunternehmen eine renommierte, international tätige und anerkannte Firmengruppe zu entwickeln, würdigt ihn das Unternehmen.
Gerd Billerbeck, Sohn des Firmengründers Heinrich Billerbeck, trat nach dem Zweiten Weltkrieg in das Unternehmen seines Vaters ein und setzte auf die Fortführung und Erweiterung des Bettwarensortiments. So entdeckte er unter anderem die Schafschurwoll-Decke neu und ließ dazu bereits 1948 ein Markenzeichen eintragen. Zu Beginn der 1950er Jahre stellte Gerd Billerbeck das Unternehmen auch international auf - zuerst in Österreich, später in der Schweiz. 1955 gründete er das heutige Billerbeck-Stammhaus in Kraichtal. Neben den bewährten Schurwoll-Produkten, Wildseide-Artikeln und Synthetik-Füllungen wurde das Sortiment auch wieder um Daunendecken und -kissen erweitert. In den 1980er Jahren expandierte das Unternehmen weiter in Österreich und in der Schweiz sowie in Ungarn und Japan, ehe die Familie Billerbeck 1993 einen Zweidrittel-Anteil am Unternehmen verkaufte. Auch danach blieb Gerd Billerbeck der Branche als Berater innerhalb seiner Consulting-Unternehmen in Deutschland und Österreich treu. Der heutige Billerbeck-Geschäftsführer Friedrich Ermert, verheiratet mit Ingrid Ermert, der Tochter von Gerd Billerbeck, führte das Unternehmen ab 2003 sukzessive wieder in Familienbesitz zurück.
Gerd Billerbeck gilt als Pionier in Sachen Schlafforschung und Produktentwicklung. Schon früh institutionalisierte er die "Billerbeck-Schlaf-Reform", vergab Forschungsaufträge zum Schlafverhalten und setzte die Ergebnisse in die Praxis um. So entwickelte er schon 1980 gemeinsam mit Orthopäden das erste Nackenstützkissen. Er war damit seiner Zeit weit voraus. Die Erforschung der Schlafgewohnheiten des Menschen bildete die Grundlage für die verantwortungsbewusste Herstellung von Bettwaren bei Billerbeck und manifestierte sich schließlich in der Gründung der Billerbeck-Stiftung Schlaf & Gesundheit im Jahr 1984. Die Stiftung fördert bis heute die Erforschung von Einflussfaktoren auf den Schlaf. Man werde Gerd Billerbeck mit großer Dankbarkeit in Erinnerung behalten, erklärt die Firmengruppe. aus Haustex 02/14 (Personalien)