Steffel Trendshow 2012

Dem Handwerk den roten Teppich ausgerollt

Mehr als 15.000 Besucher haben die Steffel Trendshow 2012 Mitte März in Berlin besucht. Im Hotel Estrel, Europas größtem Versammlungs- und Veranstaltungscenter, warf das Steffel-Team zusammen mit seinen Gästen drei Tage lang einen Blick in die Zukunft der Heimtextil-Branche. Mit hochkarätigen Referenten aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und der Branche, zahlreichen Podiumsdiskussionen, Seminaren und praktischen Vorführungen, einem Rahmenprogramm, das seines gleichen sucht - unter anderem mit Schlager-Star Jürgen Drews -, sowie einer geschmeidigen Organisation sorgte die zweite Auflage der Show für Begeisterung und viel Lob.

Aus der Entfernung sieht das Estrel, Europas größtes Convention Center, aus wie eine futuristische Lok, die mit Volldampf voraus fährt. Ein Zugpferd in der Branche will auch die Steffel-Gruppe sein und gibt mit einer beeindruckenden Veranstaltung die Richtung vor: Vier Jahre nach der ersten Steffel Trendshow ist das Ereignis im Estrel erwachsen geworden. Erneut hat das Steffel-Team unter der Leitung von Firmeninhaber Frank Steffel eine Großveranstaltung organisiert und durchgeführt, die in der Branche ihresgleichen sucht.

Auf 12.000 m2 Ausstellungsfläche zeigten nicht nur rund 90 Aussteller ihre Produkte und Konzepte. Auch mehr als 100 Referenten - darunter Prominente und Persönlichkeiten wie Bundesbauminister Peter Ramsauer, Altbischof Wolfgang Huber und TV-Moderatorin und Hometrend-Designerin Frauke Ludowig - gestalteten zusammen mit Größen aus der Branche 45 Stunden Programm. Entscheider und Branchenkenner diskutierten ein breites Themenspektrum: Mobiles Internet für Handwerker, Geld verdienen mit Tapete, Erfolgsstudie Designbeläge, Demografischer Wandel - Wachstumsmarkt Gesundheit, Zukunftsmarkt Logistik, Chancen durch Marken, Nachhaltigkeit - Marketing-Gag oder echter Mehrwert?, Werterhaltung von Böden, Werkzeuge für den Profi, Was haben Kreditversicherungen gegen das Handwerk?, Ethik im Unternehmen und viele mehr.

Das äußerst vielfältige Programm zielte vor allem auf Handwerker und Fachhändler ab, die den größten Teil der mehr als 15.000 Besucher ausmachten. Sie konnten sich nicht nur auf den Ständen der Aussteller die neuesten Kollektionen anschauen. Die Mitarbeiter der Unternehmen der Steffel-Gruppe präsentierten den Praktikern, die oft zusammen mit ihren Mitarbeitern und Familien aus der ganzen Republik nach Berlin gekommen waren, darüber hinaus Eigenkollektionen, Dienstleistungen und Konzepte unter den Marken und Unternehmen Hometrend, Inver, Dresing, Dekowe und IBS. Diese sind an den Versprechen Innovation, Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit, Inspiration und Kreativität ausgerichtet. Bereits am Montag nach der Trendshow gingen die ersten Kundenaufträge über den rundum neu gestalteten Web-Shop der Steffel-Gruppe ein, der jetzt unter anderem über eine umfangreiche Produktbildauswahl verfügt.

Henning Ruf, Geschäftsführer der Steffel-Einzelhandelskooperation Home Trendberater, zeigte sich sehr zufrieden mit den drei Tagen im Estrel: "Wir konnten 12 neue Mitglieder in der Gruppe begrüßen. Besonders unsere Konzepte für den Internetauftritt unserer Mitglieder fanden großen Zuspruch."

Auch die Resonanz der Steffel-Vertragslieferanten, die fast komplett anwesend waren, fiel sehr positiv aus: Das Konzept gehe auf, lobte man auf vielen Ständen. Die Industrievertreter zollten Frank Steffel und seiner Mannschaft Respekt dafür, wieder eine Veranstaltung dieser Größenordnung organisiert und durchgeführt zu haben.

Wenn drei Tage lang über die Zukunft der Branche diskutiert wird, darf der Nachwuchs derselben nicht fehlen. Deswegen waren 160 Azubis aus der Branche der Einladung der Steffel-Gruppe gefolgt und hielten parallel zur Trendshow einen Jugendgipfel ab. Peter Ramsauer und Frank Steffel diskutierten mit den jungen Leuten über den bevorstehenden Generationswechsel in vielen Unternehmen, die Fachkräftesituation, die Perspektiven der Bauwirtschaft und die damit verbundenen Chancen für das deutsche Handwerk.

Die Aussteller und Besucher waren nicht nur vom Tagesprogramm begeistert. Auch die Abendveranstaltungen wurden ausgekostet, insbesondere der festliche Gala-Abend am Samstag, mit rund 4.000 Gästen die größte Veranstaltung, die je im Estrel Hotel stattgefunden hat. Viele nahmen auch das Rahmenprogramm am Samstagnachmittag in Anspruch und machten bei frühsommerlichen Temperaturen eine Stadtrundfahrt.

Trendshow-Initiator Frank Steffel bilanzierte zum Schluss: "Nach drei spannenden Tagen reisen die Aussteller mit sehr guten Abschlüssen und die Fachbesucher mit handfesten Ergebnissen und neuen Geschäftsideen nach Hause. Damit konnten wir der Branche eine Plattform für ihre Anliegen, ihre geschäftliche Zukunft und ihre Vernetzung schaffen."


Steffel Trendshow Zahlen, Daten und Fakten


-75 Wochen Vorbereitungszeit für das Steffel-Team
-11.500 Hotelbetten gebucht
-8.000 m2 roter Teppich verlegt
-600 Scheinwerfer aufgebaut
-4.900 Stühle aufgestellt
-8 TV-Kameras im Einsatz
-15.000 Besucher kamen nach Berlin
-160 Azubis aus der Branche mit dabei
-450 Kinder wurden betreut
-45 Stunden Programm auf Trendkongress, Trendseminar und Trendwerkstatt
-117 Referenten
-40 Stunden Probe für den Trendchor an 4 Orten
-4.000 Gäste auf dem Galaabend
-600 Servicekräfte
-6.000 Flaschen Wein
-4.000 original Berliner Currywürste
-12.000 Stück Blechkuchen
-25.000 Brötchen und Brezeln
-14.000 Äpfel, Birnen und Bananen



Ein Kommentar von Jochen Lange

Die Zielgruppe erreicht


Frank Steffel ist Frank Steffel. Er polarisiert. Aber wie auch immer jeder einzelne zu ihm steht: Steffel bewegt etwas, stellt Großes auf die Beine und das mit immensem persönlichen Engagement. Er richtet seinen Blick bedingungslos nach vorne. Und fordert das auch von seinen Mitarbeitern und Geschäftspartnern. Wer nicht regelmäßig in sein Unternehmen investiert, ganz gleich wie es wirtschaftlich läuft, der ist nicht wettbewerbsfähig und wird über kurz oder lang das Nachsehen am Markt haben - das ist seine Maxime. Sie treibt ihn auch an, eine Veranstaltung von den Dimensionen der Trendshow perfekt zu organisieren und durchzuführen.

Auch wenn die Lieferanten aus der Industrie zu recht auf ihren Anteil an der Finanzierung der Show hinweisen: Am Ende waren sie alle da - bis auf ganz wenige Ausnahmen - und lobten das Konzept, weil es funktioniert. Auch weil Steffel es schafft, die Zielgruppen Fachhandel und Handwerker zu erreichen und zusammenzubringen. Große Messen schaffen das immer weniger.
aus BTH Heimtex 04/12 (Marketing)