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Rummel
Neustadt/Aisch. Für Klaus Neudecker und das Unternehmen Rummel kann das Jahr 2014 eigentlich nur gut werden. Zum einen erweitert das fränkische Unternehmen derzeit seine Firmenzentrale, zum anderen sind die Aussichten auf eine deutliche Umsatzsteigerung sehr erfreulich.
Im letzten Jahr, erklärte Neudecker in Köln, habe Rummel im Umsatz ein prozentual einstelliges Plus erreichen können. Legt man die Gesamtentwicklung der deutschen Matratzenindustrie zugrunde, die laut Möbelverband mit einem wahrscheinlich zweistelligen Minus aus dem Jahr gegangen ist, hat das Unternehmen schon damit weiter an Marktanteilen gewonnen. Und für dieses Jahr stehen die Zeichen noch deutlicher auf Wachstum. Der Auftragseingang sei Stand Mitte Januar dermaßen umfangreich, dass er ganz sicher mit einem sogar zweistelligen Umsatzplus rechne, prognostiziert Neudecker. Der im vergangenen Jahr eingeleitete Erweiterungsbau sei daher dringend notwendig, um Platz zu machen für weiteres Wachstum. Sowohl Verwaltung als auch Produktion bekommen mehr Fläche. Außerdem wird der Maschinenpark modernisiert.
Damit nicht genug, hat Neudecker auch die Entwicklung eines neuen Marketing-Konzeptes auf die Agenda gesetzt. Ziel sei es, das Profil der Marke zu stärken und eine andere Wahrnehmung im Handel und beim Endverbraucher zu erreichen. Eines dürfte aber bei aller Veränderung bei Rummel bleiben: die Konzentration auf den Fachhandel. "Ich glaube an die Zukunft des Fachhandels", betont Gerhard Wunder, der Marketing-Leiter des Unternehmens, "denn es gibt noch ganz viele Gute, die ihre Stärken konsequent ausspielen." Dazu zählt er die Vorteile eines Vollsortimentes in Verbindung mit einem ausgeprägten Service-Gedanken.
Auf der Produktseite stellte das Unternehmen unter anderem sein für den POS entwickeltes motorisiertes Messbett vor, das integraler Bestandteil des Vermessungssystems von Rummel ist. Mit Hilfe von sechs Motoren, welche die Federleisten in der Höhe variieren, kann der Verkaufsberater dem Kunden vorführen, welchen Einfluss die korrekte Einstellung der Unterfederung auf den Liegekomfort hat. Allerdings bedauert Neudecker in diesem Zusammenhang, dass die Möglichkeiten dieses Vermessungstools im Handel gar nicht ausgereizt werden - speziell werde die mobile App zu wenig genutzt. "Das ist ein Verkaufstool, das unbedingt genutzt werden muss", so sein Appell.
Auf dem Stand hatte das Unternehmen außerdem das Thema Farbe prominent herausgestellt. Farbelemente in den Außenwänden des Standes und farbige Einstecktücher beim Standpersonal waren ein dezenter Hinweis, dass es auch möglich sein sollte, farbige Matratzen in den Handel zu bringen. Beispielhaft zeigte das Unternehmen eine Matratze, die mit einem bunten Bezug versehen war. Dabei handele es sich um einen Vario-Bezug, der der für alle Matratzen einsetzbar sei, erklärte Neudecker. Das Produkt polarisiere zwar einerseits, sorge aber auf der anderen Seite dafür, dass Rummel auf der Messe im Gespräch sei. aus Haustex 03/14 (Wirtschaft)
Mehr Farbe ins Spiel bringen
Neustadt/Aisch. Für Klaus Neudecker und das Unternehmen Rummel kann das Jahr 2014 eigentlich nur gut werden. Zum einen erweitert das fränkische Unternehmen derzeit seine Firmenzentrale, zum anderen sind die Aussichten auf eine deutliche Umsatzsteigerung sehr erfreulich.
Im letzten Jahr, erklärte Neudecker in Köln, habe Rummel im Umsatz ein prozentual einstelliges Plus erreichen können. Legt man die Gesamtentwicklung der deutschen Matratzenindustrie zugrunde, die laut Möbelverband mit einem wahrscheinlich zweistelligen Minus aus dem Jahr gegangen ist, hat das Unternehmen schon damit weiter an Marktanteilen gewonnen. Und für dieses Jahr stehen die Zeichen noch deutlicher auf Wachstum. Der Auftragseingang sei Stand Mitte Januar dermaßen umfangreich, dass er ganz sicher mit einem sogar zweistelligen Umsatzplus rechne, prognostiziert Neudecker. Der im vergangenen Jahr eingeleitete Erweiterungsbau sei daher dringend notwendig, um Platz zu machen für weiteres Wachstum. Sowohl Verwaltung als auch Produktion bekommen mehr Fläche. Außerdem wird der Maschinenpark modernisiert.
Damit nicht genug, hat Neudecker auch die Entwicklung eines neuen Marketing-Konzeptes auf die Agenda gesetzt. Ziel sei es, das Profil der Marke zu stärken und eine andere Wahrnehmung im Handel und beim Endverbraucher zu erreichen. Eines dürfte aber bei aller Veränderung bei Rummel bleiben: die Konzentration auf den Fachhandel. "Ich glaube an die Zukunft des Fachhandels", betont Gerhard Wunder, der Marketing-Leiter des Unternehmens, "denn es gibt noch ganz viele Gute, die ihre Stärken konsequent ausspielen." Dazu zählt er die Vorteile eines Vollsortimentes in Verbindung mit einem ausgeprägten Service-Gedanken.
Auf der Produktseite stellte das Unternehmen unter anderem sein für den POS entwickeltes motorisiertes Messbett vor, das integraler Bestandteil des Vermessungssystems von Rummel ist. Mit Hilfe von sechs Motoren, welche die Federleisten in der Höhe variieren, kann der Verkaufsberater dem Kunden vorführen, welchen Einfluss die korrekte Einstellung der Unterfederung auf den Liegekomfort hat. Allerdings bedauert Neudecker in diesem Zusammenhang, dass die Möglichkeiten dieses Vermessungstools im Handel gar nicht ausgereizt werden - speziell werde die mobile App zu wenig genutzt. "Das ist ein Verkaufstool, das unbedingt genutzt werden muss", so sein Appell.
Auf dem Stand hatte das Unternehmen außerdem das Thema Farbe prominent herausgestellt. Farbelemente in den Außenwänden des Standes und farbige Einstecktücher beim Standpersonal waren ein dezenter Hinweis, dass es auch möglich sein sollte, farbige Matratzen in den Handel zu bringen. Beispielhaft zeigte das Unternehmen eine Matratze, die mit einem bunten Bezug versehen war. Dabei handele es sich um einen Vario-Bezug, der der für alle Matratzen einsetzbar sei, erklärte Neudecker. Das Produkt polarisiere zwar einerseits, sorge aber auf der anderen Seite dafür, dass Rummel auf der Messe im Gespräch sei. aus Haustex 03/14 (Wirtschaft)