Who is Who in der Anwendungstechnik

Parkettlegermeister Thomas Haack


Bona Vertriebsgesellschaft mbH
Deutschland
Jahnstr. 12
65549 Limburg
Tel.: 0 64 31 / 40 08-0
Fax: 0 64 31 / 40 08-25
E-Mail: thomas.haack@bona.com
Internet: www.bona.com

Beruflicher Werdegang
- seit 2010 Anwendungstechnik Bona
- 2006 - 2010 Produktmanagement Klebstoffe, Bona
- 1999 - 2006 Anwendungstechnik Bona
- 1991 - 1999 Selbständig als Parkettleger, Limburg/Lahn
- 1991 Abschluss der Meisterprüfung im Parkettlegerhandwerk, Handwerkskammer Frankfurt/Main
- 1990 - 1991 Arbeit als Parkettleger, Fa. Gemmer, Gückingen
- 1988 - 1990 Schichtleitung Sägewerk Ferdinandshof
- 1986 - 1988 Schichtleitung Parkettfabrik Wittenhagen
- 1983 - 1986 Studium an der Ingenieurschule für Holztechnik Dresden, Schwerpunkt Anlagentechnik in der Holzindustrie
- 1981 - 1983 Armeedienst Neustrelitz
- 1979 - 1981 Ausbildung zum Holzmodellbauer, Gießerei Torgelow

Aufgabenstellung im Unternehmen
- Technische Schnittstelle zum Kunden
- Technische Kundenberatung und Betreuung von Großprojekten
- Seminare und Schulungen (im eigenen Schulungszentrum und vor Ort)
- Enge Zusammenarbeit mit dem Labor und Produktmanagement
- Unterstützung bei Entwicklungen und Optimierungen

Anwendungstechnischer Service im Unternehmen
Als Partner des Handwerks legt Bona größten Wert auf bestmögliche Betreuung und kundenorientierte Leistungen. Dies betrifft insbesondere die technisch anspruchsvolle Schnittstelle zum Kunden hin, die Anwendungstechnik.

Hier laufen die Fäden von der Produktentwicklung bis zur Erstellung von technischen Drucksachen zusammen. Darüber hinaus werden konkrete Projekte sowie Testbaustellen betreut und von der Erstberatung bis zum After Sales Service fachgerecht realisiert.

Ein Schwerpunkt liegt einerseits in der Aufnahme bzw. Verwertung von Informationen und Anregungen aus der täglichen Praxis. Andererseits sind Tipps und Hinweise aus Forschung und Entwicklung optimal zu den Handwerkern zu transportieren. Dies wird insbesondere in den zahlreichen Schulungen und Seminaren realisiert: im eigenen Bona Schulungszentrum, wie bei den Limburger Parkett-Tagen, oder deutschlandweit vor Ort.

Praxisbeispiele
Bei einer Turnhalle, die erst vor drei Jahren neu versiegelt wurde und eine Spielfeldmarkierung erhielt, konnte kostensparend für die Kommune eine einfache Renovierung realisiert werden. Das Parkett wurde mit der Bona Flexisand, einer mit dem Power Drive Teller angetriebenen Einscheibenmaschine, angeschliffen. Hierzu wurden vier speziell für das Anschleifen von Lacken entwickelte Diamantschleifscheiben mit der Körnung 240 und einem Durchmesser von 150 mm verwendet. Durch diese Methode wird die Oberfläche des Parketts matt geschliffen, ohne jedoch die Gefahr der oft sichtbaren Kringel bei der Verwendung normaler Schleifgitter zu haben. Anschließend wurde das Parkett zweimal mit Bona Traffic HD versiegelt. Der extrem schnelltrocknende und äußerst strapazierfähige Siegellack Traffic HD trocknet über Nacht - üblich sind in der Regel 5 bis 7 Tage - und ist nach einer Trockenzeit von 24 Stunden voll nutzbar. So konnte die Turnhalle innerhalb von zwei Tagen saniert werden. Auf eine aufwändige Komplettsanierung konnte somit verzichtet werden und neben dem finanziellem Aufwand wurde auch die kostbare Ressource Holz geschont.

Bei einem weiteren Objekt wurde ein deutscher Kunde bei einem Bauvorhaben in Großbritannien begleitet: Das Premier Inn Portsmouth-Horndean ist ein neues Hotel in ruhiger Lage. Damit sich die Gäste wohl fühlen, wurde ein gebürstetes und geöltes Eichen-Fertigparkett gewählt. Knapp 600 m2 mussten verlegt werden. Die vier Mitarbeiter des Bodendesigners Rico Preußler verwendeten erstmals das Klebstoffauftragsgerät Bona Optispread 2.0 und waren bereits nach zwei Tagen fertig.

Je größer der Raum, desto größer sei die Zeit-Ersparnis. Die liegt laut Preußler bei beeindruckenden 70 %. Das Gerät presst mit Druckluft eine definierte und gut dosierbare Menge an Klebstoff aus den Bona Schlauchbeuteln und trägt deren Inhalt mit einer optimalen Breite von 250 mm auf den Untergrund auf. Auf den neuen und verbesserten Düsenkopf passt eine Klebstoffdüse, die in den Zahnungen 850 g und 1.250 g erhältlich ist. Die Rippenstruktur der aufgebrachten Masse sorgt für ein starkes Ansaugverhalten der Parkettfläche.

Die Nutzer des Bona Optispread arbeiten in einer aufrechten und ergonomischen Haltung und dank Druckluft mit geringem Kraftaufwand.

Brancheneinschätzung
Wenn es um hochwertigen Innenausbau geht, wird auch weiterhin ein Holzboden die erste Wahl sein. Durch die immer steigende Komplexität der möglichen Oberflächenbehandlungen, Kombinationen von Spachtelmassen, Grundierungen, Klebstoffen usw. hab Bona als einziger Anbieter eines kompletten Systems einen Vorteil. Dennoch werden auch Designbeläge Ihren Marktanteil erhöhen. Mit Bona D750 hat auch Bona einen Designbelagsklebstoff im Programm und wird auch in diesem Bereich die Systemphilosophie ausbauen.
aus FussbodenTechnik 03/14 (Personalien)