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Kiesel: Neues Wechselsystem für Boden- und Wandbeläge
Die immer höhere Qualität und Festigkeit von Klebstoffen hat dazu geführt, dass die Entfernung von Bodenbelägen zunehmend zur Schwerstarbeit mit hohem Kraftaufwand, Maschineneinsatz und entsprechender Staubentwicklung geworden ist. Verlegewerkstoffhersteller Kiesel verspricht nun mit einem neu entwickelten Wiederaufnahmesystem Okalift Superchange einen schnellen und sauberen Wechsel von Wand- und Bodenbelägen.
Zwei Jahre haben wir für die Entwicklung benötigt", berichtet Geschäftsführer Wolfgang Kiesel. In Kooperation mit dem Institut für Textil- und Verfahrenstechnik (ITV) aus Denkendorf entstand zunächst ein zweilagiges Gewebe aus recyclingfähigem Polyester. Dann kamen die Kiesel-Entwickler um Dr. Matthias Hirsch ins Spiel. Sie mussten das System weiter verfeinern, komplettieren und präzise auf den anvisierten Zweck zuschneiden. "Wir hatten gleichzeitig die Aufgabe, die Rezeptur für den zum Gewebe passenden Dispersionsklebstoff zu formulieren", beschreibt der technische Geschäftsführer den Prozess.
Nach vielen Versuchen ist es gelungen, dass die Lagen, durch ein komplexes Netz von Fäden verbunden, für eine problemlose Trennung von Untergrund und Belag sorgen. Im Juli 2013 wurde das System aus Gewebe und EC 1 Plus klassifizierten Dispersionskleber zum Patent angemeldet, im Juni dieses Jahres erfolgte die Markteinführung. Kiesel bietet den alkalibeständigen Stoff in 500- und 1.000-mm-Bahnen an.
Der passende Kleber, als 15-kg-Gebinde erhältlich, wird mit der an der Geweberolle mitgelieferten Zahnleiste TKB B6 auf den Untergrund aufgezogen, im Anschluss die frische Gewebebahn darauf geklebt. Im Renovierungsfall werden die zwei Lagen getrennt, auf die verbleibende untere Lage kann das System neu verlegt werden. Der Anwender muss sich weder mit dem Abschleifen widerspenstiger Kleberreste noch mit dem Verspachteln von Löchern oder Unebenheiten abmühen. Um die zwei Lagen noch schneller trennen zu können, empfiehlt Kiesel für Bodenbeläge den Vogt-Drucklufthammer VH 25-80L. Der fränkische Baugerätehersteller hat eigens für Okalift Superchange ein spezielles Einsteckwerkzeug entwickelt.
Kiesel sieht das Einsatzspektrum von Okalift Superchange nicht nur im Kreis privater Hausbesitzer, der Wohnungswirtschaft und der Hotels, sondern auch bei Betreibern kommerzieller Objekte mit häufig wechselnden Ausstellungsflächen und hohen Modernisierungsfrequenzen. aus Parkett Magazin 04/14 (Sortiment)
Zwei Gewebelagen erleichtern spätere Wiederaufnahme
Die immer höhere Qualität und Festigkeit von Klebstoffen hat dazu geführt, dass die Entfernung von Bodenbelägen zunehmend zur Schwerstarbeit mit hohem Kraftaufwand, Maschineneinsatz und entsprechender Staubentwicklung geworden ist. Verlegewerkstoffhersteller Kiesel verspricht nun mit einem neu entwickelten Wiederaufnahmesystem Okalift Superchange einen schnellen und sauberen Wechsel von Wand- und Bodenbelägen.
Zwei Jahre haben wir für die Entwicklung benötigt", berichtet Geschäftsführer Wolfgang Kiesel. In Kooperation mit dem Institut für Textil- und Verfahrenstechnik (ITV) aus Denkendorf entstand zunächst ein zweilagiges Gewebe aus recyclingfähigem Polyester. Dann kamen die Kiesel-Entwickler um Dr. Matthias Hirsch ins Spiel. Sie mussten das System weiter verfeinern, komplettieren und präzise auf den anvisierten Zweck zuschneiden. "Wir hatten gleichzeitig die Aufgabe, die Rezeptur für den zum Gewebe passenden Dispersionsklebstoff zu formulieren", beschreibt der technische Geschäftsführer den Prozess.
Nach vielen Versuchen ist es gelungen, dass die Lagen, durch ein komplexes Netz von Fäden verbunden, für eine problemlose Trennung von Untergrund und Belag sorgen. Im Juli 2013 wurde das System aus Gewebe und EC 1 Plus klassifizierten Dispersionskleber zum Patent angemeldet, im Juni dieses Jahres erfolgte die Markteinführung. Kiesel bietet den alkalibeständigen Stoff in 500- und 1.000-mm-Bahnen an.
Der passende Kleber, als 15-kg-Gebinde erhältlich, wird mit der an der Geweberolle mitgelieferten Zahnleiste TKB B6 auf den Untergrund aufgezogen, im Anschluss die frische Gewebebahn darauf geklebt. Im Renovierungsfall werden die zwei Lagen getrennt, auf die verbleibende untere Lage kann das System neu verlegt werden. Der Anwender muss sich weder mit dem Abschleifen widerspenstiger Kleberreste noch mit dem Verspachteln von Löchern oder Unebenheiten abmühen. Um die zwei Lagen noch schneller trennen zu können, empfiehlt Kiesel für Bodenbeläge den Vogt-Drucklufthammer VH 25-80L. Der fränkische Baugerätehersteller hat eigens für Okalift Superchange ein spezielles Einsteckwerkzeug entwickelt.
Kiesel sieht das Einsatzspektrum von Okalift Superchange nicht nur im Kreis privater Hausbesitzer, der Wohnungswirtschaft und der Hotels, sondern auch bei Betreibern kommerzieller Objekte mit häufig wechselnden Ausstellungsflächen und hohen Modernisierungsfrequenzen. aus Parkett Magazin 04/14 (Sortiment)