Uzin-Estrich im Betriebskindergarten der Uferstadt Fürth

Schneller Baufortschritt macht Betreiber und Kinder froh


Inmitten der Metropolregion Nürnberg auf dem Gelände des Business- und Sciencepark Uferstadt Fürth entstand der Neubau der Kita Uferstädtchen. Im neu entwickelten Quartier auf dem ehemaligen Grundig-Gelände bietet das zweigeschossige Gebäude Platz für drei Gruppen, einen Gymnastikraum sowie Ausblicke auf die renaturierte Pegnitz und die umgebenden Grünflächen. Wohngesunde Materialien und eine helle, freundliche Atmosphäre prägen die Räume. Beim Bau forderte der französische Betreiber Verbaudet Tempo. Dank des schnellen Estrichbodens von Uzin konnte der Spezialist für Kindermoden und Ausstattung bereits nach einem halben Jahr Bauzeit Eröffnung feiern.

Der geforderte schnelle Baufortschritt spielte gerade bei der Ausführung des Bodens eine entscheidende Rolle. Vor allem beim Unterbodenaufbau musste eine Lösung gefunden werden, um den 7 bis 9 cm dicken Heizestrich auf rund 600 m2 Fläche sicher, fugenlos und formstabil zu gestalten und den Linoleumbelag termingerecht zu verlegen. Da gleichzeitig die Außenfassade verputzt wurde, war kein Lüften möglich, wegen der Holzbauweise durfte keine hohe Luftfeuchtigkeit entstehen.

"Mit dem schwundarmen und hochformstabilen Schnellzement Uzin SC 970 haben wir eine Neuentwicklung, die für dieses Objekt geradezu prädestiniert ist", erklärt Uwe Kunzelmann, Bodenfachberater von Uzin. "Damit lassen sich definiert belegreife und früh aufheizbare Schnellestriche herstellen - auch bei ungünstigen klimatischen Bedingungen." Ein herkömmlicher Estrich mit einer Trocknungszeit von rund 28 Tagen plus Liegezeit kam hier wegen der extrem kurzen Bauzeit über den Winter nicht infrage, bestätigt Klaus Pfannes, Bauleiter des beauftragten Architekturbüros Kunzendorf. "Wir brauchten eine verlässlich planbare Estrichkonstruktion, die dem Terminplan entsprach und eine noch kürzere Trocknungszeit als herkömmliche Schnellzemente besitzt."

Das Rennen machte das neue Schnellestrichbindemittel von Uzin, das mit seinem beschleunigten und schwundfreien Erhärtungsverlauf den schnellen Baufortschritt ermöglichte. Der Estrich ist bereits nach 16 Stunden begehbar und fest, drei Tage nach dem Einbau kann mit dem Funktionsheizen begonnen werden und nach 10 bis 14 Tagen bereits die Verlegung des Bodenbelags erfolgen. Architekt Pfannes: "Obwohl keine Luftzufuhr möglich war, hat sich vom ersten Tag an kein Kondenswasser gebildet. Außerdem hatten wir keinen Zeitverlust; durch die frühe Begehbarkeit konnten die nachfolgenden Gewerke gleich weiterarbeiten."

Für den Einbau des neuen Produkts sprach auch, dass es fugenlos auf großen Flächen bis 200 m2 verlegt werden kann und trotzdem formstabil bleibt - ohne Aufschüsselung und Randabsenkung. "Für den elastischen Belag muss der Untergrund auf der gesamten Fläche völlig eben sein, dies war in den großen Räumen besonders wichtig", erklärt Uwe Kunzelmann. "Nur in den Türschwellen haben wir zur Sicherheit Bewegungsfugen angelegt." Mit gängigen Estrichverfahren lässt sich der Zement schnell ausbringen und leicht abziehen. Die offene Verarbeitungszeit von bis zu zweiStunden ist ein weiterer Vorteil für den Estrichleger. Außerdem erreicht er bereits im Mischungsverhältnis 1:6 die hohe Festigkeitsklasse CT-C30-F5. Der geringere Materialbedarf macht die Herstellung des Zementestrichs deshalb auch besonders wirtschaftlich.

Wie bei vielen öffentlichen Gebäuden war beim Kita-Neubau die Sensibilität gegenüber Emissionen in die Innenraumluft groß. Auch in dieser Hinsicht überzeugte der Problemlöser zum schnellen und schwundfreien Bodenaufbau auf großer Fläche. Denn der neue Schnellzement Uzin SC 970 ist sehr emissionsarm und - bisher einmalig in der Branche - mit Emicode EC1R Plus und Giscode ZP 1 ausgezeichnet. Mit der erstmaligen Emissionszertifizierung der schwundarmen Schnellzemente leistet Uzin einen Beitrag zu planbaren wohngesundem Raumklima in Innenräumen. Denn die verlässlich geprüften Produkte bieten Handwerkern und Planern den Nachweis, ab der Oberkante des tragenden Untergrunds bis zum Bodenbelag mit zertifizierten, emissionsarmen Bodensystemen zu arbeiten.


Frühe Belegreife und Oberflächenfestigkeit: Test bestanden


Feuchtigkeitsmessungen bestätigen die sichere frühe Belegreife des Schnellzements Uzin SC 970. Bevor ein Bodenbelag verlegt wurde, kontrollierten Ernst Wohlleb und sein Kollege die Oberflächenfestigkeit des Bodens. Mit Werten von 1,8 und 1,9 N/mm2 für die Festigkeitsklasse CT-C30-F5 lag der Schnellzement deutlich über den Empfehlungswerten des BEB. Somit ist Funktionsheizen bereits nach drei Tagen statt den üblichen drei Wochen möglich und der Estrich ist statt in vier bis sechs Wochen schon nach etwa zwölf Tagen belegreif.
aus FussbodenTechnik 05/14 (Referenz)