Matratzenverband

Einbußen bei Umsatz und Absatz


Essen. Für die im Fachverband Matratzen-Industrie organisierten deutschen Matratzen-Hersteller ist 2014 bislang kein besonders erfreuliches Jahr: Der Verband verzeichnet für seine Mitglieder deutliche Absatz- und Umsatzrückgänge; konkrete Zahlen nennt er indes nicht. Gleichwohl mussten die Unternehmen im ersten Halbjahr 2014 sowohl im Umsatz als auch im mengenmäßigen Absatz Einbußen hinnehmen.

Als Begründung wird ein sehr schwaches zweites Quartal angegeben, in dem der Rückgang der abgesetzten Matratzen prozentual im fast zweistelligen Bereich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gelegen habe. Das erste Quartal habe sich noch relativ stabil entwickelt, wie der Matratzenverband mitteilt.

Bis auf Taschenfederkern verzeichnen alle Technologien zum Teil starke Einbußen. Einen deutlichen Abwärtstrend gebe es beim Schaum, der sich zwar bei den prozentualen Marktanteilen aufgrund der großen Dominanz noch nicht so klar abzeichne, aber in der Menge der verkauften Matratzen spürbar sei, so der Verband. Gewinner bei den Matratzentechnologien ist der Taschenfederkern, der weiter an Bedeutung gewinnt. Bonnel verliert weiter an Boden, während Latex auf niedrigem Niveau stagniert.
aus Haustex 09/14 (Wirtschaft)