Fachverband Wasserbett
Elemente einer Unternehmens-Website
Bad Nauheim - Eine gut aufgestellte Website und fundierte Kenntnisse im Social Media-Bereich sind echte Verkaufshilfen und Ausdruck von Kompetenz. In seinem Vortrag "Praxistipps für die effektive Nutzung von Websites und Social Media" stellte Andreas Heines, Jurist im EC-M Beratungszentrum Elektronischer Geschäftsverkehr Mittelhessen in Gießen, anlässlich der Jahrestagung des Fachverbandes Wasserbett dar, auf welche Elemente einer Unternehmenswebsite besonderes Augenmerk zu legen ist.
Nach den Worten des Referenten solle man sich bewusst machen, wie der "verwöhnte" Leser zu erreichen ist, der bequem, in Eile und mit eigenen Gewohnheiten Websites betrachte. Angefangen von einem durchgängigen Corporate Design über klare Textgestaltung, übersichtliche Navigation, erstklassige Grafiken und den Verzicht auf "Spielereien" zeichne sich eine Website durch Übersichtlichkeit und leichte Bedienbarkeit aus. Auf das besondere Erfordernis rechtlich einwandfreier Anbieterkennzeichnungen sowie weiterer juristischer Texte auf Websites wies Heines dringend hin. Für den Betreiber einer Website oder eines Online-Shops sei anwaltliche Hilfe durch einen Spezialisten unumgänglich. Das Führen und Auswerten einer Webstatistik sei ebenso angeraten wie die ständige Marktforschung, bei der Heines den einfachen Tipp gab, schlicht die eigene Kundschaft nach fünf Begriffen oder Begriffskombinationen zu fragen, die diese bei Google eingeben würden, um eine Lösung für ihr Problem zu finden.
Im Bereich der sozialen Medien, in dem Heines die Plattformen Facebook, Twitter, Qype und Xing vorstellte, sei besonders die Möglichkeit des informellen Umgangs mit den Kunden, Fans, Followern, die allesamt letztlich Unterstützer des Unternehmens seien, interessant und für jedes einzelne Unternehmen aktiv zu hinterfragen. Unternehmer, die sich im Web 2.0 durch Engagement auf sozialen Medien beteiligten, bräuchten keine Angst vor negativen Bewertungen zu haben. Gesprochen werde über die Unternehmen im Internet so oder so, ob man wolle oder nicht. Letztlich habe man die Diskussionen z.B. auf einer eigenen Facebook-Fanpage etwas besser im Blick und könne - durch sachliche Reaktion, bei der die Unternehmer durchaus kritisch beobachtet würden - zeigen, dass man verstanden habe, wie die Nutzer von social media "ticken".
aus
Haustex 09/12
(Marketing)