PCI in außergewöhnlichem Gebäude: Hotel – Asylunterkunft – Kulturstätte

Aufwendig sanierter Untergrund für Hochkantlamellen


In Augsburg wurden aus einem ehemaligen Altenheim ein Grandhotel, eine Asylunterkunft und eine Kulturstätte. Eine große Herausforderung für den Eigentümer Diakonisches Werk. Das galt zuvor auch schon für die Untergrundsanierung der Fußböden.

Das außergewöhnliche Hotel bietet 27 Doppelzimmer für Flüchtlinge, zwölf Doppelzimmer für Hotelgäste, fünf Vierbettzimmer im Hostelbereich, elf Künstler-Ateliers, einen Seminarraum, eine Lobby und eine Gaststätte. Die Gestaltung konzentriert sich hier wie dort auf das Wesentliche: Möbel aus Wohnungsauflösungen, WC und Dusche auf dem Flur, überall Kunst an den Wänden. Trotz der gewollten Vorläufigkeit im Haus musste die Bausubstanz sachgerecht und dauerhaft saniert werden.

Beispielsweise der Restaurantbereich mit den alten Parkettstäben auf einem schadhaften Fliesenboden. Nachdem die lockeren Bruchstücke entfernt wurden, ist die Oberfläche mit einem Kugelstrahlgerät bearbeitet worden. Für die nachfolgenden Arbeiten kamen Produkte der PCI zum Einsatz. Zunächst wurde der gereinigte und aufgeraute Boden mit dem Universal-Vorstrich VG2 grundiert. Um Ausbruchstellen im alten Fliesenbelag zu schließen, wurden sie mit der standfesten Spachtelmasse STL 39 ausgeglichen. Risse im Estrich wurden mit der PCI-Armiermatte GFM überbrückt. Sie eignet sich für bis zu 3 mm breite Risse und erhöht die Zugfestigkeit der zementären Bodenausgleichsmassen.

Für den abschließenden Bodenausgleich sorgte die leicht verlaufende, faserarmierte Holzboden-Spachtelmasse HSP 34. Auf den so vorbereiteten Untergrund konnte dann das Hochkantlamellen-Parkett mit dem SMP-Parkettkleber PAR 365 geklebt werden.

In einigen Bereichen war der vorhandene Boden weniger stark geschädigt. Dort konnte der Zement-Bodenausgleich PCI Zemtec 1K direkt eingebracht werden. Nach der Aushärtung wurden diese Flächen mit der wässrigen 2K-Polyurethandispersion PCI Zemtec Top versiegelt.
aus Parkett Magazin 06/14 (Referenz)