VdL Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V.
Lackindustrie pocht auf Kooperation bei VOC-Emissionen
Ohne enge Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette von Lacken, Farben und Druckfarben wird es keine deutlichen Fortschritte bei der Verminderung der Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) geben. Das ist das zentrale Ergebnis der VdL-Lösemitteltage. Dazu hatten sich Hersteller von Lacken und Druckfarben, Anwender aus Industrie und Handwerk sowie Vertreter von Ministerien und Behörden auf Einladung des Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL) in Dortmund eingefunden, um sich über Möglichkeiten der Verbesserung des Immissionschutzes bei der Anwendung von Lacken und Druckfarben zu informieren.
Im Anschluss an Fachvorträge und in Dialogrunden sowie in vertiefenden Workshops wurde diskutiert, wie sich die Vorgaben der Europäischen Union zur Verbesserung der Luftqualität auf die Lack- und Druckfarbenhersteller sowie Anwender und Verarbeiter auswirken werden. Der Fokus lag auf den bevorstehenden Gesetzgebungsvorhaben zur Verminderung von VOC-Emissionen aus Anlagen und Produkten.
"Die Lack- und Druckfarbenindustrie stellt sich der Umweltdiskussion", meinte VdL-Hauptgeschäftsführer Dr. Dietmar Eichstädt. Emissionsbegrenzung könne aber nicht von ihr allein geleistet werden. Für Veränderungen bedürfe es vieler Einzelschritte: anderer Arbeitsweisen, anderer Produktzusammensetzungen und anderer Anlagen.
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BTH Heimtex 01/15
(Wirtschaft)