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Nordpfeil
Lediglich zwölf Monate ist es her, dass Vorwerk die Geschäfte der Norddeutschen Teppichfabrik unter der neuen Nordpfeil GmbH übernommen hat. Auf der Domotex präsentierten sich Mutter- und Tochterunternehmen symbolträchtig Seite an Seite auf zwei angrenzenden Messeständen.
Mittlerweile arbeitet Nordpfeil mit aktuell 85 Angestellten - von der Insolvenz waren es 320 - wieder wirtschaftlich, so die beiden Geschäftsführer Alexander Holl und Johannes Schulte. In Geesthacht wird heute getuftet, beschichtet, konfektioniert und versendet. Die Färberei ist stillgelegt, die Weberei nach Hameln umgesetzt.
Dass die Nordpfeil-Kunden auf die bekannte Produktqualität und verlässliche Zusammenarbeit nicht verzichten müssen, dafür garantieren Mitarbeiter wie Entwicklungschef Rainer Hartmann oder Innendienstleiterin Silke Steffen, die auch weiterhin für das Unternehmen tätig sind. Personell neu aufgestellt wurde hingegen der Außendienst. Die Mannschaft für den Großhandel und das kleinere Objektgeschäft besteht aus zwei Frauen und zwei Männern, geführt vom ehemaligen Vorwerk-Mann Christian Wenzel.
"Vorwerk und Nordpfeil ergänzen sich optimal und sind zwei gleichberechtigte Einheiten in der Vorwerk Flooring Group. Für uns ist die Marke Nordpfeil unverzichtbar im Großhandels- und Objektgeschäft", betonte Johannes Schulte, der Geschäftsführer beider Unternehmen ist. Anders als etwa bei der Übernahme der Herforder Teppichwerke, werde Vorwerk die Fehler der Vergangenheit im Umgang mit etablierten Marken nicht wiederholen. Mit diesen klaren Aussagen räumte Schulte sicherlich auch die letzten Zweifel in der Branche an der Zukunft von Nordpfeil aus.
25 % der Umsätze macht das Unternehmen im Export, fast ausschließlich im Objekt. Auch im Inland verdient man sein Geld hauptsächlich im Objektbereich. Mit der neuen, auf Objekteure, Architekten und Objektentscheider ausgerichteten Bahnenware-Kollektion Independent sowie neuen Fliesen-Qualitäten will man hier weiter wachsen.
In Zukunft ist die Aufgabenteilung zwischen Vorwerk und Nordpfeil klar: Vorwerk richtet sich weiter an den Fachhandel und Objektentscheider. Bei geeigneten Projekten werden die Produkte aus Geesthacht mit angeboten. Der Großhandel ist das Hauptbetätigungsfeld der Kollegen von Nordpfeil. aus BTH Heimtex 02/15 (Wirtschaft)
"Die Marke ist unverzichtbar"
Lediglich zwölf Monate ist es her, dass Vorwerk die Geschäfte der Norddeutschen Teppichfabrik unter der neuen Nordpfeil GmbH übernommen hat. Auf der Domotex präsentierten sich Mutter- und Tochterunternehmen symbolträchtig Seite an Seite auf zwei angrenzenden Messeständen.
Mittlerweile arbeitet Nordpfeil mit aktuell 85 Angestellten - von der Insolvenz waren es 320 - wieder wirtschaftlich, so die beiden Geschäftsführer Alexander Holl und Johannes Schulte. In Geesthacht wird heute getuftet, beschichtet, konfektioniert und versendet. Die Färberei ist stillgelegt, die Weberei nach Hameln umgesetzt.
Dass die Nordpfeil-Kunden auf die bekannte Produktqualität und verlässliche Zusammenarbeit nicht verzichten müssen, dafür garantieren Mitarbeiter wie Entwicklungschef Rainer Hartmann oder Innendienstleiterin Silke Steffen, die auch weiterhin für das Unternehmen tätig sind. Personell neu aufgestellt wurde hingegen der Außendienst. Die Mannschaft für den Großhandel und das kleinere Objektgeschäft besteht aus zwei Frauen und zwei Männern, geführt vom ehemaligen Vorwerk-Mann Christian Wenzel.
"Vorwerk und Nordpfeil ergänzen sich optimal und sind zwei gleichberechtigte Einheiten in der Vorwerk Flooring Group. Für uns ist die Marke Nordpfeil unverzichtbar im Großhandels- und Objektgeschäft", betonte Johannes Schulte, der Geschäftsführer beider Unternehmen ist. Anders als etwa bei der Übernahme der Herforder Teppichwerke, werde Vorwerk die Fehler der Vergangenheit im Umgang mit etablierten Marken nicht wiederholen. Mit diesen klaren Aussagen räumte Schulte sicherlich auch die letzten Zweifel in der Branche an der Zukunft von Nordpfeil aus.
25 % der Umsätze macht das Unternehmen im Export, fast ausschließlich im Objekt. Auch im Inland verdient man sein Geld hauptsächlich im Objektbereich. Mit der neuen, auf Objekteure, Architekten und Objektentscheider ausgerichteten Bahnenware-Kollektion Independent sowie neuen Fliesen-Qualitäten will man hier weiter wachsen.
In Zukunft ist die Aufgabenteilung zwischen Vorwerk und Nordpfeil klar: Vorwerk richtet sich weiter an den Fachhandel und Objektentscheider. Bei geeigneten Projekten werden die Produkte aus Geesthacht mit angeboten. Der Großhandel ist das Hauptbetätigungsfeld der Kollegen von Nordpfeil. aus BTH Heimtex 02/15 (Wirtschaft)