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Daniel Oelker, Hilding Anders
Oberhausen. Aus gesamteuropäischer Sicht gesehen war 2014 ein gutes Jahr für Hilding Anders. Wir konnten unsere europäischen Marktpositionen festigen und verzeichnen ein einstelliges Umsatzplus. Weltweit werden wir bei einem Umsatzzuwachs von rund zehn Prozent landen. Die Märkte in Südeuropa kommen nach Jahren negativen Wachstums langsam aus der Talsohle heraus und unser Heimatmarkt in Nordeuropa bleibt weiterhin stabil. Wir haben auch in Deutschland zugelegt, obwohl hier noch ein weiter Weg vor uns liegt.
Der Markt ist nach wie vor hart umkämpft; der Handel sitzt vielfach am längeren Hebel. Unser Unternehmen hat durch Bündelung seiner Aktivitäten an Präsenz und Durchsetzungskraft gewonnen. So wurden in den vergangenen zwei Jahren wichtige Schritte auf dem Weg vom losen Firmenbündnis zum strategisch agierenden Konzern in der Position des Marktführers gemacht. Ein Beispiel: Früher wurde Frankreich mit vier verschiedene Firmen, vier Marken, vier Produktionen und vier Vertriebsteams bedient. Jetzt gibt es mit Hilding Anders Frankreich eine einzige Firma, die für den gesamten Markt zuständig ist. Das gleiche Prinzip gilt auch für alle anderen Länder, womit die Neuorganisation unserer Ländergesellschaften abgeschlossen ist.
Es sieht für 2015 zurzeit nicht nach einer starken Hochkonjunktur aus. Stattdessen wird der Markt mit weiteren Verwerfungen zu kämpfen haben, weshalb die Devise "Weniger ist mehr" gilt. Erfolg versprechen in einer solchen Situation Maßnahmen wie Kostenkontrolle sowie gezielte Investitionen in Verkauf und Marketing.
Der Trend geht eindeutig dahin, dass wir Hersteller noch umfangreichere konzeptionelle Angebote machen müssen, die den Handel tatkräftig unterstützen und die Verbraucher ansprechen. Es reicht nicht aus, ein Produkt anzubieten, dass sich bis auf graduelle Unterschiede mit dem des Wettbewerbers deckt. Eindeutige Differenzierung - sowohl unter den Marken als auch im Private-Label-Bereich - sowie durchdachte Portfolio-Strategien sind unserer Auffassung nach erfolgversprechende Konzepte für die kommenden Jahre. aus Haustex 01/15 (Wirtschaft)
Gefragt sind durchdachte Strategien
Oberhausen. Aus gesamteuropäischer Sicht gesehen war 2014 ein gutes Jahr für Hilding Anders. Wir konnten unsere europäischen Marktpositionen festigen und verzeichnen ein einstelliges Umsatzplus. Weltweit werden wir bei einem Umsatzzuwachs von rund zehn Prozent landen. Die Märkte in Südeuropa kommen nach Jahren negativen Wachstums langsam aus der Talsohle heraus und unser Heimatmarkt in Nordeuropa bleibt weiterhin stabil. Wir haben auch in Deutschland zugelegt, obwohl hier noch ein weiter Weg vor uns liegt.
Der Markt ist nach wie vor hart umkämpft; der Handel sitzt vielfach am längeren Hebel. Unser Unternehmen hat durch Bündelung seiner Aktivitäten an Präsenz und Durchsetzungskraft gewonnen. So wurden in den vergangenen zwei Jahren wichtige Schritte auf dem Weg vom losen Firmenbündnis zum strategisch agierenden Konzern in der Position des Marktführers gemacht. Ein Beispiel: Früher wurde Frankreich mit vier verschiedene Firmen, vier Marken, vier Produktionen und vier Vertriebsteams bedient. Jetzt gibt es mit Hilding Anders Frankreich eine einzige Firma, die für den gesamten Markt zuständig ist. Das gleiche Prinzip gilt auch für alle anderen Länder, womit die Neuorganisation unserer Ländergesellschaften abgeschlossen ist.
Es sieht für 2015 zurzeit nicht nach einer starken Hochkonjunktur aus. Stattdessen wird der Markt mit weiteren Verwerfungen zu kämpfen haben, weshalb die Devise "Weniger ist mehr" gilt. Erfolg versprechen in einer solchen Situation Maßnahmen wie Kostenkontrolle sowie gezielte Investitionen in Verkauf und Marketing.
Der Trend geht eindeutig dahin, dass wir Hersteller noch umfangreichere konzeptionelle Angebote machen müssen, die den Handel tatkräftig unterstützen und die Verbraucher ansprechen. Es reicht nicht aus, ein Produkt anzubieten, dass sich bis auf graduelle Unterschiede mit dem des Wettbewerbers deckt. Eindeutige Differenzierung - sowohl unter den Marken als auch im Private-Label-Bereich - sowie durchdachte Portfolio-Strategien sind unserer Auffassung nach erfolgversprechende Konzepte für die kommenden Jahre. aus Haustex 01/15 (Wirtschaft)