Wirth
Walzenauftrag per Touchdisplay steuern
Für ihre robusten Maschinen zur Oberflächenbeschichtung hat die Firma Axel Wirth sich einen weltweiten Ruf erworben. Edelstahl ist das Grundmaterial und die Präzision ist "Made in Germany". Eher kleine Losgrößen waren bisher der Einsatzbereich dieser Walzenauftragsmaschinen, die vom Leim über kalte PU-Kleber, Lacke, Öle, Beizen und Farben so ziemlich alle flüssigen Stoffe verarbeiten können. "Wir werden aber immer mehr zum Generallieferanten", sagt Inhaber Max Wirth, der jüngst eine 32 m lange Linie für Spritz- und Walzauftrag nach Norwegen geliefert hat. Für die zügige Verarbeitung von Wasserlacken, wässrigen Farben und Laugen benötigt ein Hersteller beispielsweise Infrarot-Trockner vor der Abstapelung. Wirth kann das liefern. Oder ein eher "kühles" Trocknungssystem für die Beschichtung von Kork, weil dieser Naturstoff bei Hitze aufgeht. Auch das hat der Mittelständler im Portfolio. Vom Kerngeschäft Auftragen und Vertreiben über Schleifmaschinen (in Kooperation mit Costa) bis zu Verpackung kann Wirth dem Fußbodenhersteller ein Komplettpaket bieten.
An seinen eigenen Entwicklungen feilt das Unternehmen ständig. So erhielt das Dosierwalzensystem der Reversmaschine DDWO nicht nur ein modernes Touchdisplay, sondern auch neue Motoren, die einen deutlich höheren Vorschub ermöglichen. Jede Walze ist steuerbar, umkehrbar und zur Reinigung schnell herauszunehmen. Verarbeitet werden können hier wasserdünne Materialien wie auch Spachtelmassen auf Parkett, Dielen und anderen flachen Trägern.
aus
Parkett Magazin 02/15
(Sortiment)