Horst Schäfer

Neue Produktidee überzeugt


Eching. Beim Unternehmen Horst Schäfer stellt man dem eigenen Auftritt auf der Heimtextil alles in allem ein gutes Zeugnis aus: "Mit dem Messegeschäft sind wir nicht unzufrieden", so lautet das Urteil von Geschäftsführer Karl Lamprechtinger. "Unser neues Daunendecken- und Kissenprogramm hat bei den Messegästen durchweg Interesse geweckt."

Das Programm des Echinger Bettwarenherstellers mit dem Slogan "Carpe Noctem - Geniesse die Nacht" umfasst neue Daunendecken und Kissen und wurde auf der Messe durchweg positiv bewertet: "Es wurde außerordentlich gut angenommen", freut sich Karl Lamprechtinger und verweist auf "ein vorteilhaftes Preis-/Leistungsverhältnis". Schon rein äußerlich habe das neue Bettwarenprogramm zu überzeugen vermocht.

Die Hüllen der Zudecken werden in edlem 200er Feinbatist gefertigt. Für ein neues Gesicht der Artikel sorgt, dass bei der Konfektion statt Biese eine optisch ansprechende Doppelnaht verarbeitet wird. Gefüllt sind die Carpe-Noctem-Daunendecken mit reinen, arktischen Wildentendaunen, Typ Eider/Klasse 1/ 100 Prozent Daunen.

Die zum Programm gehörende Sommerdaunendecke "Aestas" ist eine superleichte Kassettendecke mit einem Innensteg von nur einem Zentimeter Höhe. Für das Frühjahr wird als Wärmestufe 2 die in 6x8-Karos gefertigte Kassettendaunendecke "Elater" angeboten. Die Daunendecken "Autumnus" für den Herbst und "Hiems" für den Winter runden das Carpe-Noctem-Programm ab. Die Decken sind nach Unternehmensangaben in jeder gewünschten Größe lieferbar. Passend dazu gibt es Kopfkissen in drei Härtegraden.

Gegenstand der Kundengespräche in Frankfurt war zudem die erklärte konzeptionelle Neuausrichtung der Daunen- und Federnfabrik, gerade in den mittleren Preislagen die Entendaune stärker in den Fokus zu rücken. "Es ergibt wenig Sinn, gegenüber einer hochwertigen Entendaune einen etwa doppelt so hohen Preis für eine deutlich schwächere Gänsedaune aufzurufen", erklärt Karl Lamprechtinger. Die vor zwei Jahren begonnene neue strategische Ausrichtung sei eine Chance, sich unter den schwierigen Bedingungen der Beschaffung von Rohware am Markt zu behaupten.

Horst Schäfer knüpfte auf der Messe interessante Kontakte insbesondere mit ausländischen Besuchern und betont außerdem die Qualität konstruktiver Kundengespräche. Bei geringerer Kundenfrequenz als im Vorjahr sei allerdings die zunehmende Konzentration der Besucher auf Mittwoch und Donnerstag "insofern bedauerlich, dass eigentlich wichtige Lieferantengespräche an diesen Tagen nicht stattfinden konnten", wie der Geschäftsführer betont. Zustimmung findet die Entscheidung, die Messe ab nächstem Jahr am Freitag enden zu lassen.
aus Haustex 02/15 (Wirtschaft)