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Keine Angst vor (Preis-)Transparenz im Internet
Hornbach ist die Nummer 3 unter den deutschen Baumärkten. Gut 3 Mrd. EUR hat die Konzernsparte im Geschäftsjahr 2013/14 zum Gesamtumsatz in Höhe von 3,4 Mrd. EUR beigetragen. In der Lebensmittel Zeitung haben der Vorstandsvorsitzende Albrecht Hornbach und Chefeinkäuferin Susanne Jäger auch zu der Konkurrenz aus dem Internet Stellung genommen. Die (Preis-)Transparenz durch das Netz sehen beide sogar als Vorteil. Ohnehin wollten die Kunden viele Produkte vor dem Kauf eben auch live erleben.
Während es mit Praktiker und Max Bahr zwei Wettbewerber weniger gibt, muss sich auch Hornbach weiterhin mit der Konkurrenz aus dem Internet auseinandersetzen. Wobei Chefeinkäuferin Susanne Jäger (50) den damit verbundenen Wandel im Einkaufsverhalten der Verbraucher eher als Chance denn als Bedrohung begreift: "Es macht keinen Sinn, sich vor dem Wettbewerb zu verstecken zu wollen. Wir müssen uns ihm stellen. Kunden wollen sich eben online informieren, über Produkte, ihre Verarbeitung und natürlich den Preis, ehe sie kaufen. Das sind heute alltägliche Verhaltensweisen, die wir für uns nutzen."
Albrecht Hornbach geht noch einen Schritt weiter: "Wir wollen ja, dass die Leute vergleichen. Schließlich haben wir einiges zu bieten. Unsere Ausrichtung als Projektbaumarkt beinhaltet Sortimente, die selbst Profiansprüchen genügen. Zudem sind wir das einzige Unternehmen in der Branche, das niedrige Preise dauerhaft führt. Transparenz im Internet ist gut für Hornbach," so seine Überzeugung.
Dass sich der gegenwärtige Onlineboom negativ auf das stationäre Geschäft auswirkt, glaubt Susanne Jäger nicht: "Für die Baumärkte spricht das Einkaufserlebnis und die Beratung. Außerdem kann man nur im Baumarkt die Produkte auch in die Hand nehmen und ausprobieren. Haptik ist in unserer Branche ein nicht zu unterschätzender Faktor. Wir verkaufen ja nicht nur Maschinen, wo es reicht, die Bedienungsanleitung zu lesen. Wir verkaufen Holz, Bodenbeläge, komplette Küchen und Bäder und nicht zuletzt Pflanzen. Das sind alles Produkte, bei denen es durchaus von Vorteil ist, wenn ich sie live erleben kann." aus Carpet Magazin 03/15 (Wirtschaft)
Hornbach: "Haptik ist ein nicht zu unterschätzender Faktor"
Hornbach ist die Nummer 3 unter den deutschen Baumärkten. Gut 3 Mrd. EUR hat die Konzernsparte im Geschäftsjahr 2013/14 zum Gesamtumsatz in Höhe von 3,4 Mrd. EUR beigetragen. In der Lebensmittel Zeitung haben der Vorstandsvorsitzende Albrecht Hornbach und Chefeinkäuferin Susanne Jäger auch zu der Konkurrenz aus dem Internet Stellung genommen. Die (Preis-)Transparenz durch das Netz sehen beide sogar als Vorteil. Ohnehin wollten die Kunden viele Produkte vor dem Kauf eben auch live erleben.
Während es mit Praktiker und Max Bahr zwei Wettbewerber weniger gibt, muss sich auch Hornbach weiterhin mit der Konkurrenz aus dem Internet auseinandersetzen. Wobei Chefeinkäuferin Susanne Jäger (50) den damit verbundenen Wandel im Einkaufsverhalten der Verbraucher eher als Chance denn als Bedrohung begreift: "Es macht keinen Sinn, sich vor dem Wettbewerb zu verstecken zu wollen. Wir müssen uns ihm stellen. Kunden wollen sich eben online informieren, über Produkte, ihre Verarbeitung und natürlich den Preis, ehe sie kaufen. Das sind heute alltägliche Verhaltensweisen, die wir für uns nutzen."
Albrecht Hornbach geht noch einen Schritt weiter: "Wir wollen ja, dass die Leute vergleichen. Schließlich haben wir einiges zu bieten. Unsere Ausrichtung als Projektbaumarkt beinhaltet Sortimente, die selbst Profiansprüchen genügen. Zudem sind wir das einzige Unternehmen in der Branche, das niedrige Preise dauerhaft führt. Transparenz im Internet ist gut für Hornbach," so seine Überzeugung.
Dass sich der gegenwärtige Onlineboom negativ auf das stationäre Geschäft auswirkt, glaubt Susanne Jäger nicht: "Für die Baumärkte spricht das Einkaufserlebnis und die Beratung. Außerdem kann man nur im Baumarkt die Produkte auch in die Hand nehmen und ausprobieren. Haptik ist in unserer Branche ein nicht zu unterschätzender Faktor. Wir verkaufen ja nicht nur Maschinen, wo es reicht, die Bedienungsanleitung zu lesen. Wir verkaufen Holz, Bodenbeläge, komplette Küchen und Bäder und nicht zuletzt Pflanzen. Das sind alles Produkte, bei denen es durchaus von Vorteil ist, wenn ich sie live erleben kann." aus Carpet Magazin 03/15 (Wirtschaft)