Trevira
2014 auf Vorjahresniveau
Trotz schwacher Konjunktur im Euroraum geht man bei Trevira für 2014 von Umsätzen in Höhe von 250 Mio. EUR aus, was dem Vorjahresniveau entspräche. Man habe das Exportgeschäft mit Überseemärkten weiter ausgebaut, heißt es von dem Faserhersteller. Aufgrund der Maßnahmen zur Restrukturierung habe sich zudem die Profitabilität nochmals verbessert. An den Standorten Bobingen und Guben wurden die Prozesse optimiert sowie in Infrastruktur und Anlagen investiert.
Für 2014 meldet Trevira bei schwer entflammbaren Fasern ein Mengenwachstum von 4 bis 5 %. Im Bereich der technischen Textilien gab es zudem eine signifikante Steigerung bei spinngefärbten Produkten. Auch bei den schwer entflammbaren Filamenten sei ein kleines Plus zum Vorjahr zu verzeichnen.
Der Polyesterspezialist sieht gute Zukunftsaussichten für das Geschäft in Asien, da dort zunehmend höhere Brandschutzstandards Einzug halten. Dies bietet nicht nur Potenzial für die Belieferung von Herstellern für den lokalen Verbrauch, sondern auch für die hochwertigen Kollektionen aus Europa.
Verstärkt hat man die Markenkontrolle. Damit soll sicher gestellt werden, dass in unter Trevira CS vermarkteten Produkten auch nur die eigenen Rohstoffe Verwendung finden. Der zunehmende Preisdruck im Objektmarkt führe zum vermehrten Einsatz markenloser FR Polyester und der Manipulation von Dokumenten.
aus
BTH Heimtex 03/15
(Wirtschaft)