Nora Systems: Kautschuk-Beläge im KRH Klinikum Hannover
Farbkonzept erleichtert Orientierung
Mit dem KRH Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus ist in grüner Lage mitten in der Stadt Hannover eines der modernsten Krankenhäuser Niedersachsens entstanden. Das neue Klinikum verfügt über 535 Betten und eine OP-Abteilung mit neun Sälen. 192 Mio. EUR haben das Land, die Region und das KRH in den Neubau investiert, der im September 2014 in Betrieb genommen wurde.
Als es im KRH Klinikum um die Wahl des Fußbodens für Bereiche mit speziellen Anforderungen wie die Intensivstationen, Untersuchungsräume und die stark frequentierten Flure ging, entschieden sich Planer und Nutzer für Kautschuk-Bodenbeläge von Nora Systems. Insgesamt sind in dem neuen Gebäude 24.000 m
2 Nora-Böden verlegt worden.
Der Neubau ersetzt die bestehenden KRH Kliniken Siloah und Oststadt-Heidehaus, deren Gebäude aus den 1950er- und 1960er-Jahren baulich nicht mehr zeitgemäß waren. Um Patienten immer die bestmögliche Pflegequalität zu bieten, verfügt das KRH Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus zudem über ein flexibles Raumkonzept: Die Stationsgrößen können jeweils den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden. So lassen sich in belegungsarmen Zeiten Pflegebereiche zusammenlegen und bei starker Belegung schnell wieder öffnen.
Bestens durchdacht ist auch das Farbkonzept in der neuen Klinik, das nicht nur attraktiv wirkt, sondern auch eine Funktion erfüllt. "Die Farben, die wir im Klinikum eingesetzt haben, sollen den Patienten die Orientierung erleichtern", erläutert Innenarchitektin Petra Gunst von Sander Hofrichter Architekten. "In den Fluren haben wir uns für Noraplan Signa in einem harmonischen Grauton entschieden, sodass wir bestimmte Bereiche mit kräftigen Leitfarben akzentuieren und so Patienten und Besucher beispielsweise zu den Aufzügen, Leitstellen und Stützpunkten leiten können."
Ein Argument pro Nora: Die Kautschukbeläge gibt es im gleichen Design für verschiedene Anforderungen und Funktionsbereiche. So muss der Boden beispielsweise in Operationssälen und bestimmten Untersuchungsräumen elektrostatisch ableitend sein. "Dass die Kautschukböden im gleichen Dekor erhältlich sind, ist ein großer Vorteil", betont Gunst. "So gibt es keinen Bruch bei der Gestaltung." Durch seinen changierenden Grundton aus drei harmonisch aufeinander abgestimmten Farbkomponenten und den charakteristischen Granulateinschlüssen ist Noraplan Signa darüber hinaus auch besonders unempfindlich.
Neben dem Design und dem harmonischen Farbspektrum waren natürlich wirtschaftliche Gründe ausschlaggebend bei der Entscheidung für die Kautschukböden. "Die Nora-Beläge haben sich schon in vielen anderen Objekten im langfristigen Unterhalt als sehr günstig erwiesen", sagt Carsten Meiners, der bei Sander Hofrichter als Projektleiter für den Neubau zuständig war. "Die Kautschukböden sind extrem verschleißfest und langlebig." Auch hohe Belastungen wie viel Publikumsverkehr und das Rollen schwerer Betten oder Container hinterlassen keine Spuren. Aufgrund ihrer extrem dichten Oberfläche lassen sich Nora-Böden leicht reinigen.
Im Vorfeld hatten die Planer über zwei Monate hinweg in Patientenzimmern und Fluren insgesamt sechs verschiedene Bodenbeläge auf Belastbarkeit, Haltbarkeit, Anschmutzverhalten und Reinigung getestet. "Solche Untersuchungen werden von den Bauherren immer häufiger erwartet und wir empfehlen dies regelmäßig", erläutert Meiners. Verständlich, denn während Einrichtungsgegenstände oder Wandfarben häufig in kürzeren Abständen erneuert werden, liegt der Bodenbelag in Gesundheitsreinrichtungen meistens jahrzehntelang im Objekt. Er muss also besonders belastbar, widerstandsfähig und nachhaltig sein. Die Nora-Böden schnitten in allen Punkten bestens ab und erhielten den Zuschlag.
aus
FussbodenTechnik 03/15
(Referenz)