Amorim Deutschland

Deutliches Umsatzwachstum erwartet


2014 hat Korkboden- und Fußbodenhersteller Amorim rund 2,6 Mio. m seiner Bodenbeläge in der Region Deutschland und Österreich verkauft. Der Umsatz des Unternehmens lag in Deutschland im vergangenen Jahr knapp unter 50 Mio. EUR. In fünf Jahren - also 2020 - soll der Umsatz in Deutschland bei 75Mio. EURliegen. Dieses Ziel will Marktführer Amorim mit Produkt- und Technikinnovationen sowie mit der Erschließung neuer Marktsegmente erreichen. Jüngstes Beispiel für diesen Kurs ist, laut Unternehmen, die Einführung des neuen Bodenbelages Wicanders Hydrocork.

In Deutschland habe sich 2014 der Absatz traditioneller Korkböden in allen Handelssegmenten stabil entwickelt. Die Kollektionen der bedruckten Kork-Bodenbeläge erreichten ein Wachstum im zweistelligen Bereich. Korkbodenbeläge mit Vinyl-Oberflächen profitieren von der allgemein steigenden Nachfrage nach LVT-Böden.

Gründe für die gute Geschäftsentwicklung sieht Geschäftsführer Tomas Cordes vor allem in technischen und optischen Weiterentwicklungen der
Wicanders-Bodenbeläge. Als Wettbewerbsvorteile nennt er die praktische Verlegung von beschichteten Korkböden mit HDF-Träger, eine steigende Qualität der Drucktechnik und schnelle Reaktion auf Farb- und Wohntrends. Kork sei beim Endkunden als absolut nachhaltig verankert, meint Cordes.

Die umsatzstärksten Kollektionen 2014 waren Wicanders Corkcomfort und Vinylcomfort. Erfolgreich etabliert habe man das corktech-Signet als Zeichen des Komforts von Kork. Das soll im Marketing künftig eine zentrale Rolle spielen. Nach einer Umfrage schätzen Kunden und Verarbeiter neben der Dekorvielfalt vor allem die große Formatvielfalt von Wicanders-Bodenbelägen, darunter Langdielen und Fliesen. Daher startete das Unternehmen 2015 bei Corkcomfort mit 25 neuen Dekoren, neuen Dielen- und Fliesenformaten zum vollflächigen Kleben sowie mit 15 Dekoren einer neuen Eiche-Kork-Kollektion.
aus Parkett Magazin 03/15 (Wirtschaft)