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Lotter in Ludwigsburg: Auftakt zum Jubiläumsjahr
Das Handelsunternehmen Lotter in Ludwigsburg beging jüngst mit einem großen Festakt sein 175-jähriges Bestehen. Bei den Feierlichkeiten im Forum am Schlosspark mit 350 geladenen Gästen zog sich das Leitmotto "verantwortungsvolles Handeln", wie ein roter Faden durch die Veranstaltung und die Beiträge der Gastredner aus Wirtschaft und Politik. Die Lotter-Gruppe erwirtschaftet mit sieben Tochterunternehmen einen Umsatz von 450 Mio. Euro und wird seit 1908 von der Inhaberfamilie Ernst geführt.
Wir hatten sehr viel Glück in unserer Geschichte", sagte Helmut Ernst, geschäftsführender Gesellschafter von Lotter in seiner Fest-rede anlässlich der 175-jährigen Jubiläumsfeier des Großhandelshauses in Ludwigsburg. Vor 350 geladenen Gästen zeichnete der Diplom-Kaufmann nicht nur die wechselvolle Historie nach, sondern hob außerdem die Bedeutung von Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern, Banken und Behörden für die erfolgreiche Firmenentwicklung hervor. Eine Stärke und Besonderheit des Grossisten ist dabei auch die Vielseitigkeit der Angebotspalette durch verschiedene Geschäftsbereiche. Das Spektrum reicht von Bodenbelägen, Eisenwaren und Stahl bis zu Flüssiggas, Haustechnik und einem Einzelhandelsgeschäft für Haushaltswaren in der Ludwigsburger Innenstadt.
Die Gründung des Traditionsunternehmens ist auf anno 1840 datiert. Eine Schlüsselrolle spielten dabei Eisenwaren, die in der langen Firmengeschichte bis heute ein wichtiges Handelsgut geblieben sind. 1908 wurde der unter "Gebrüder Lotter" firmierende Betrieb aus gesundheitlichen Gründen an den Kaufmann Johannes Ernst verkauft. Die Expansion ging unter der Ägide von drei Generationen der Familie Ernst erfolgreich weiter. Heute beschäftigt die Lotter-Gruppe mit ihren sieben Tochterunternehmen bundesweit rund 1.400 Mitarbeiter an 40 Standorten und erwirtschaftet einen Gruppenumsatz von 450 Millionen Euro.
Dass von Werten geleitetes Handeln und wirtschaftlicher Erfolg sich nicht ausschließen, sondern sich in aller Regel gegenseitig bedingen, gilt als Grundgedanke von Lotter, der sich als einer "der führenden Großhändler" in Baden-Württemberg einstuft. Dieser Grundgedanke wurde zum Leitmotto der Jubiläumsfeierlichkeiten erkoren: "175 Jahre verantwortungsvolles Handeln". Das Thema zog sich wie ein roter Faden durch den Festakt und die Beiträge der Gastredner aus Wirtschaft und Politik, darunter auch Professor Dr. Dr. Andreas Barner, Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages 2015 in Stuttgart und Vorsitzender der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim. Bei seinem Festvortrag ging er ein auf das bei Lotter gelebte Prinzip "Lieber Geld verlieren als Vertrauen".
Eine Überraschung gelang Helmut Ernst, als er am Ende seiner Festrede eine Spende über eine Million Euro ankündigte. Die Höhe löste beim Publikum Erstaunen aus. Der 73-Jährige Firmenchef überreichte Landrat Dr. Rainer Haas sowie einer Vertreterin des evangelischen Hilfswerks Brot für die Welt symbolisch einen Scheck. Der Betrag soll verschiedenen karitativen, sozialen und kulturellen Zwecken dienen.
Der feierliche Festakt in Ludwigsburg war ein Auftakt im Lotter-Jubiläumsjahr. Weitere Veranstaltungen sollen folgen. Für die gewerblichen Kunden gab es eine Jubiläumsmesse im Großhandelshaus, für Endkunden ist in der zweiten Jahreshälfte ein Tag der offenen Tür mit Jubiläumsverkauf im Stadtgeschäft des Unternehmens geplant. aus Parkett Magazin 03/15 (Wirtschaft)
175 Jahre Handel en gros & en detail
Das Handelsunternehmen Lotter in Ludwigsburg beging jüngst mit einem großen Festakt sein 175-jähriges Bestehen. Bei den Feierlichkeiten im Forum am Schlosspark mit 350 geladenen Gästen zog sich das Leitmotto "verantwortungsvolles Handeln", wie ein roter Faden durch die Veranstaltung und die Beiträge der Gastredner aus Wirtschaft und Politik. Die Lotter-Gruppe erwirtschaftet mit sieben Tochterunternehmen einen Umsatz von 450 Mio. Euro und wird seit 1908 von der Inhaberfamilie Ernst geführt.
Wir hatten sehr viel Glück in unserer Geschichte", sagte Helmut Ernst, geschäftsführender Gesellschafter von Lotter in seiner Fest-rede anlässlich der 175-jährigen Jubiläumsfeier des Großhandelshauses in Ludwigsburg. Vor 350 geladenen Gästen zeichnete der Diplom-Kaufmann nicht nur die wechselvolle Historie nach, sondern hob außerdem die Bedeutung von Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern, Banken und Behörden für die erfolgreiche Firmenentwicklung hervor. Eine Stärke und Besonderheit des Grossisten ist dabei auch die Vielseitigkeit der Angebotspalette durch verschiedene Geschäftsbereiche. Das Spektrum reicht von Bodenbelägen, Eisenwaren und Stahl bis zu Flüssiggas, Haustechnik und einem Einzelhandelsgeschäft für Haushaltswaren in der Ludwigsburger Innenstadt.
Die Gründung des Traditionsunternehmens ist auf anno 1840 datiert. Eine Schlüsselrolle spielten dabei Eisenwaren, die in der langen Firmengeschichte bis heute ein wichtiges Handelsgut geblieben sind. 1908 wurde der unter "Gebrüder Lotter" firmierende Betrieb aus gesundheitlichen Gründen an den Kaufmann Johannes Ernst verkauft. Die Expansion ging unter der Ägide von drei Generationen der Familie Ernst erfolgreich weiter. Heute beschäftigt die Lotter-Gruppe mit ihren sieben Tochterunternehmen bundesweit rund 1.400 Mitarbeiter an 40 Standorten und erwirtschaftet einen Gruppenumsatz von 450 Millionen Euro.
Dass von Werten geleitetes Handeln und wirtschaftlicher Erfolg sich nicht ausschließen, sondern sich in aller Regel gegenseitig bedingen, gilt als Grundgedanke von Lotter, der sich als einer "der führenden Großhändler" in Baden-Württemberg einstuft. Dieser Grundgedanke wurde zum Leitmotto der Jubiläumsfeierlichkeiten erkoren: "175 Jahre verantwortungsvolles Handeln". Das Thema zog sich wie ein roter Faden durch den Festakt und die Beiträge der Gastredner aus Wirtschaft und Politik, darunter auch Professor Dr. Dr. Andreas Barner, Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages 2015 in Stuttgart und Vorsitzender der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim. Bei seinem Festvortrag ging er ein auf das bei Lotter gelebte Prinzip "Lieber Geld verlieren als Vertrauen".
Eine Überraschung gelang Helmut Ernst, als er am Ende seiner Festrede eine Spende über eine Million Euro ankündigte. Die Höhe löste beim Publikum Erstaunen aus. Der 73-Jährige Firmenchef überreichte Landrat Dr. Rainer Haas sowie einer Vertreterin des evangelischen Hilfswerks Brot für die Welt symbolisch einen Scheck. Der Betrag soll verschiedenen karitativen, sozialen und kulturellen Zwecken dienen.
Der feierliche Festakt in Ludwigsburg war ein Auftakt im Lotter-Jubiläumsjahr. Weitere Veranstaltungen sollen folgen. Für die gewerblichen Kunden gab es eine Jubiläumsmesse im Großhandelshaus, für Endkunden ist in der zweiten Jahreshälfte ein Tag der offenen Tür mit Jubiläumsverkauf im Stadtgeschäft des Unternehmens geplant. aus Parkett Magazin 03/15 (Wirtschaft)