Stauf-Verlegewerkstoffe im Stadion des 1. FC Köln

Hochkantlamellen in 10 Büroräumen

Die Kölner Sportstätten GmbH als Betreiber des RheinEnergie-Stadions investiert gerade in die Modernisierung der Spielstätte des 1. FC Köln. Vorläufer des heutigen RheinEnergie-Stadions war das 1923 an derselben Stelle erbaute Müngersdorfer Stadion. Es wurde 1975 neu errichtet, bevor von 2002 bis 2004 das Stadion in seiner heutigen Form entstand. Das Stadion war im Jahr 2006 einer der zwölf Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Neben König Fußball regieren aber noch andere mitreißende Ereignisse das Geschehen im RheinEnergie-Stadion: Die Rolling Stones, Bruce Springsteen und die Toten Hosen haben dort schon das Publikum begeistert. Nun sollen auch Firmen mit hoher Fußball-Affinität von der beeindruckenden Kulisse profitieren können: Im Herzen der Südtribüne, auf Höhe der VIP-Lounges, entstehen zehn Büroräume. Als Fußbodenbelag wurde repräsentatives Hochkantlamellenparkett verlegt.

Den Auftrag für das Verlegen der 400 m2 Hochkantlamellen konnte Wagner Bodenbeläge aus Wallmenroth an Land ziehen. Knapp zwei Wochen Zeit hatte das sechs Mann starke Team, um das Industrieparkett in den Büroräumen und Teppichboden auf dem davor liegenden 55 m langen Flur zu verlegen.

Bereits die Unterbodenvorbereitung erwies sich als aufwändig. Parkettlegermeister Thomas Wagner und seine Mitarbeiter mussten nicht nur Unebenheiten ausgleichen, sondern in Teilbereichen - wo der Estrich nachbearbeitet worden war - auch aufsteigende Feuchte absperren. Der vorhandene Estrich wurde zunächst geschliffen, gewissenhaft abgesaugt und dann mit der Stauf-Dispersionsgrundierung D 54 behandelt. Für das Verspachteln kleinerer Fugen wurden die standfeste Spachtelmasse RM verwendet, an den Stellen, wo beschädigter Estrich erneuert worden war, mussten besondere Maßnahmen zur Absperrung aufsteigender Feuchte getroffen werden. Wagner löste das Problem mit zwei Lagen Epoxidharz, wobei der zweite Auftrag mit Quarzsand abgestreut wurde. Anschließend wurde die gießfähige und selbstverlaufende Nivelliermasse AS eingebracht.

Das vom Parketthersteller Reinlein gelieferte Hochkantlamellenparkett wurde mit dem Silanklebsoff SPU 570 geklebt. Gewählt wurde dieser 1K-Klebstoff, weil er die Eigenschaften schubfest, schnell aushärtend und lösemittelfrei vereint. Zum Aufziehen des Klebstoffes verwendete der Verlegebetrieb den Stauf-Zahnspachtel Nr. 4, mit der sich größere Mengen Klebstoff auftragen lassen, die eine sichere Klebung dieses speziellen Parketts gewährleisten. Für das Kleben des Teppichbodens im Flur - der Kunde hatte sich für die Kollektion Frisea von Vorwerk entschieden - kam der Dispersionsklebstoff D 11 zum Einsatz. Dieser Textilbelagskleber zeichne sich durch eine sehr gute Anfangshaftung aus, reduziere das Nahtschrumpfen und ist ebenfalls lösemittelfrei.

Objekt Telegramm


Objekt: Rhein-Energie-Stadion, Köln
Bauherr: Kölner Sportstätten GmbH
Leistungsbeschreibung: 400 m2 mit Hochkantlamellenparkett von Reinlein, weitere Flächen mit Teppichboden Frisea von Vorwerk verlegt
Ausführender Betrieb: Wagner Bodenbeläge GmbH & Co. KG, Wallmenroth

Verlegewerkstoffe von Stauf: Nivelliermasse AS, Dispersions-Textilbelagsklebstoff, Dispersions Grundierung D 54, Spachtelmasse RM und 1K-Parkettklebstoff PU 570
aus Parkett Magazin 03/15 (Referenz)