Cotton made in Africa

Mehr Textilien aus nachhaltiger Baumwolle


Hamburg. Der internationale Handelskonzern Otto Group konnte seine Ordermenge für nachhaltige Baumwolle im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben um 50 Prozent steigern. Über 10 Millionen Artikel wurden alleine durch die Initiative Cotton made in Africa in den Verkauf gebracht.

Ein wesentlicher Teil der aus nachhaltiger Baumwolle produzierten Textilien stammt aus dem von Dr. Michael Otto initiierten Projekt Cotton made in Africa (CmiA). Allein aus dieser Initiative haben die Konzerngesellschaften der Otto Group nach eigenen Angaben über 10 Millionen Artikel in den Verkauf gebracht, allen voran die Einzelgesellschaften Otto, Bonprix und die Witt-Gruppe.

In Relation zur Gesamtordermenge von Baumwolle betrage der Anteil aus nachhaltigem Anbau damit elf Prozent, errechnet das Unternehmen. Durch die dynamische Entwicklung sieht sich der Konzern auf einem sehr guten Weg, bis 2020 die gesamte Ordermenge für Eigen- und Lizenzmarken auf nachhaltige Baumwolle umzustellen.

"Mit ihrer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie hat sich die Otto Group auch das konzernweite Ziel gesetzt, bis 2020 die gesamte Baumwoll-Ordermenge für Eigen- und Lizenzmarken aus nachhaltigem Anbau zu beziehen. Dabei kommt der CmiA-Baumwolle eine bedeutende Rolle zu, da mit ihr der Einsatz eines nachhaltigen Rohstoffs für den Massenmarkt darstellbar ist", erläutert Andreas Streubig, Bereichsleiter Corporate Responsibility der Otto Group. Neben CmiA-Baumwolle fördert und verwendet der Konzern nachhaltig angebaute Baumwolle in zertifizierter Bio-Qualität.

Die Initiative Cotton made in Africa hat das Ziel, die Lebensbedingungen der Baumwollbauern in Subsahara-Afrika nachhaltig zu verbessern. Darüber hinaus unterstützt die Initiative Frauenkooperativen und den Ausbau der schulischen Infrastruktur in den afrikanischen Ländern, um den Kindern der Baumwollbauern den Zugang zu Bildung zu ermöglichen.
aus Haustex 04/15 (Marketing)