Röwa

Newsweek präsentiert neues Bettenprogramm

Mössingen. Im April veranstaltete der Bettenhersteller Rössle&Wanner zum zweiten Mal nach 2011 seine Hausmesse Röwa Newsweek. Das Unternehmen, das nicht auf der Kölner Möbelmesse ausstellt, wartete mit zahlreichen Neuheiten auf, allen voran dem neuen Bettenprogramm Unicata.

Für vier Tage im April öffnete Rössle&Wanner seinen Kunden das Haus, um ihnen im modernen Showroom zahlreiche Produktneuheiten vorzuführen. Der geschäftsführende Gesellschafter Manfred Greiner zeigte sich mit der Resonanz der Hausmesse sehr zufrieden: "Wir konnten in den vier Tagen mehrere hundert Besucher bei uns begrüßen. Die Newsweek war für uns ein voller Erfolg.' Das Unternehmen bilanzierte im Vergleich zur Premierenveranstaltung vor zwei Jahren eine deutliche Steigerung der Besucherzahl.

Besonderes Interesse verursachte die erstmalige Präsentation des völlig neuen Bettenprogramms Röwa Unicata, nach eigenen Angaben eine Weltneuheit für die Bettenbranche, die besonders dem Trend zur Individualgesellschaft Rechnung trage. Eine intelligente Modulbauweise ermöglicht es dem Handel, Kompetenz auf überschaubarer Fläche demonstrieren zu können. Unicata basiert auf einer zum Patent angemeldeten, modularen Bauweise, wie es sie laut Röwa so bislang in der Bettenbranche nicht gegeben hat.

Zentrales Element des Bettenprogramms ist ein stabiler, so genannter Boxframe. Er bildet, analog zum Chassis im Autobau, die tragende Einheit sämtlicher an und im Bett befestigter Applikationen, am Kopfteil und an den Seiten. Die neue Boxframe-Technologie ermöglicht es obendrein, sämtliche Bettsysteme von Röwa und Selecta zu integrieren.

Greiner: "Der Fachhandel behält deshalb seine Kernkompetenz, die er nun mit Design und Gestaltungsmöglichkeiten ergänzen kann. Wir denken bei Markt- und Produktentwicklung nicht nur nach, dann hätten wir ja Boxspringbetten gebaut. Wir haben auch vorgedacht, was sich langfristig und unter den Gegebenheiten bei unserem Fachhandel an Endkunden erfolgreich und nachhaltig vermarkten lässt.' Unicata ermöglicht sowohl ein eigenständiges Design in moderner oder zeitlos-klassischer Weise, als auch die Erzeugung einer Boxspring-Optik. Mit variablen Seitenwangen, Kopf- und Fußteilen kann der Endkunde selbständig nach seinen Wünschen sein individuelles Bett konfigurieren. Problemlos kann er das mittels eines Konfigurators auch zu Hause im Internet. Dabei stehen ihm eine Vielzahl an Stoff- und Holzoberflächen zur Verfügung.

"Von den Höhe der Bettwangen, über die Größe des Kopfteils bis zu den Füßen des Bettes und selbstverständlich allen erdenklichen Oberflächen bauen wir dem Kunden in Zukunft sein ganz individuelles Bett. Insbesondere haben wir dabei berücksichtigt, dass unsere Fachhändler begrenzte Flächen haben. Besucher der Röwa Newsweek haben uns bestätigt, dass wir damit das Bett neu erfunden hätten', berichtet Manfred Greiner.

Ein weiterer Vorteil des neuen Bettenprogramms: Im Gegensatz zu herkömmlichen Boxspring-Betten lasse sich das Boxframe-Bett von Röwa komfortabel transportieren, indem ein einziger Mitarbeiter die Module beim Endkunden vor Ort schnell und einfach zusammenbauen könne, betont Monika Taube, verantwortlich für Marketing und Kommunikation im Mössinger Unternehmen.

In neuem Outfit stellte sich bei der Newsweek auch die Röwa-Tocherfirma Selecta vor. Der Markenauftritt wurde zuvor komplett überarbeitet und soll künftig als zweite Marke von Rössle&Wanner am Markt auftreten. Selecta soll dabei als Fachhandelsmarke gestärkt und intensiv nach außen kommuniziert werden, unter anderem über einen neuen Internetauftritt (selecta-matratzen.de) und weitere Kommunikationsmittel. Während die Marke Röwa als Anbieter von individuell konfigurierten, nach den Körpermaßen angepassten Bettsystemen am Markt aktiv ist, beispielsweise auch mit Ecco 2, ist Selecta eher ein Anbieter von aufeinander abgestimmten Einzelkomponenten. Daher lautet der Claim von Selecta auch "Matratzen, Lattenroste, Betten'.

Als weitere Neuheiten stellte Rössle&Wanner die neuen Komfortrahmen Ecco 2 MOT1 und MOT4 vor, sowie die neue Taschenfederkern-Matratze Etera Uno. MOT1 verfügt über eine stufenlose Oberschenkel-Anhebung zur Entlastung der Wirbelsäule. MOT4 besitzt vier hochwertige Einzelmotoren zur separaten Einstellung von Kopf-, Rücken-, Ober- und Unterschenkelteil. Der Platzbedarf konnte von 20 auf 15 Zentimeter verringert werden, sodass die Bodenfreiheit vergrößert werden konnte. Beide Rahmen können wahlweise mit einer Funk- oder Kabelsteuerung gesteuert werden.

Etera Uno verspricht ein besonders komfortables Liegeempfinden. Dies wird erreicht durch zwei Federkernreihen, die übereinander gelagert sind. Die Kernhöhe betrifft rund 25 Zentimeter, die gesamte Bauhöhe beträgt rund 32 Zentimeter. Die Matratze ist in vier Festigkeiten erhältlich: soft, medium, fest und extra fest. Die Besonderheit der Etera Uno ist, dass sie in den vier Festigkeiten noch einmal über zwei unterschiedliche feste Liegeseiten zur Feinabstimmung verfügt. Aktuell bietet Röwa dazu zwei Bezugvarianten an, von denen eine als "samtweich' charakterisiert wird.
aus Haustex 05/13 (Marketing)