Hain
Ersatzdiele wird im Werk nach Vorlage hergestellt
Laut Parketthersteller Hain, sind "Dielen mit Nut- und Federverbindungen grundsätzlich leichter auszutauschen als solche mit Klickverbindungen". Das Unternehmen bietet seit ziemlich genau 20 Jahren seine Böden unverändert mit Nut- und Federverbindung an. Daraus folgt das Versprechen, "dass wir auch zukünftig problemlos Böden austauschen können bzw. die Dielen nachbestellt werden können."
"Beim Austausch von Böden, die schwimmend verlegt wurden, kann es zu Problemen mit der Stabilität des Bodens kommen", warnt der Hersteller. "Starker Druck durch Walkbewegungen birgt die Gefahr, dass sich Federverbindungen lösen können." Auch dass es beim Austausch von alten mit neuen Dielen zu unvermeidlichen Farbdifferenzen kommen kann, verschweigt Hain nicht, hat aber Lösungen: "Die Oberfläche der Ersatzdiele kann direkt vor Ort gebeizt so an die vorhandenen Dielen angepasst werden. Möglich ist auch, die Ersatzdiele im Werk nach Vorlage einzufärben."
Darüber hinaus entsprechen die Hain-Arbeitsempfehlungen dem handwerklichen Standard. Zunächst werden die alten Dielen entfernt. Danach wird der Untergrund, wenn geklebt, gut gesäubert und egalisiert. In einem nächsten Schritt wird die Unterseite der Nut längsseitig und stirnseitig entfernt und neuer Kleber auf den Untergrund aufgetragen. Schließlich klappt man die neue Diele ein und beschwert sie zusätzlich, bis der Klebstoff abgebunden hat.
aus
Parkett Magazin 04/15
(Sortiment)