M+K Holztechnik
Wachsende Nachfrage nach Fiberglas-Lattenrosten
Hagen a.T.W. Noch haben Lattenroste mit Federleisten aus glasfaserverstärktem Kunststoff, auch Fiberglas genannt, einen geringen Marktanteil. "Aber nicht mehr lange", ist Karl-Dieter Krumme überzeugt, Geschäftsführer der M+K Holztechnik in Hagen am Teutoburger Wald. "Die Nachfrage nach Lattenrosten aus Fiberglas nimmt zu."
Der Unternehmer, dessen 1949 gegründeter Familienbetrieb den Werkstoff Holz im Namen führt, sieht in dem innovativen Werkstoff und in der durchdachten Konstruktion der M+K Fiberglas-Lattenroste klare Vorteile: Während die Spannung einer Holzleiste im Laufe der Jahre nachlasse, bleibe die Elastizität einer Fiberglasleiste selbst unter ungünstigen klimatischen Bedingungen dauerhaft konstant, so Krumme.
"Dass allein aufgrund des Werkstoffs und des technisch aufwändigen Aufbaus die Elastizität unserer Fiberglasleiste erhalten bleibt, ist grundsätzlich sehr gut. Genauso wichtig für eine optimale Unterfederung ist jedoch die Vorspannung der Leiste in einem so genannten Stichbogen", erklärt der Unternehmer. "Die Vorspannung ist notwendig, damit auch unter Belastung eine optimale Körperlage erzielt wird und das Bett sich nicht schon von Anfang an durchgelegen anfühlt."
Dass eine 140 Zentimeter lange Leiste für identischen Liegekomfort stabiler ausgelegt sein muss als kurze Leisten für einen 80 Zentimeter breiten Rahmen, kann man sich vorstellen. M+K setzt daher für jede Rahmengröße Leisten mit speziell auf die Länge abgestimmter Federkennung ein. Der Kunde könne sich auf Dauer darauf verlassen, dass der Liegekomfort auf einem 140er Rahmen genauso hoch ist wie auf einem 80er Rahmen, versichert der Hersteller.
Die Qualität seiner Fiberglas-Lattenroste hat M+K jetzt von Dr. Florian Heidinger vom unabhängigen Ergonomie Institut München (EIM) prüfen lassen. Dabei standen beide Fiberglas-Systeme von M+K auf dem Prüfstand: Zum einen der standardisierte Rahmen M+K Fiberglas. Er ist mit Leisten in drei Elastizitätsgraden bestückt, die im sensiblen Schulter und Beckenbereich die optimale Einsinktiefe zulassen, gleichzeitig aber ihre Spannung behalten und somit dauerhafte Unterstützung bieten. In Zusammenarbeit mit dem Institut wurde diese Variante durch den Einsatz von Härtesteckern nochmals verbessert. Einzelne Zonen können nun je nach Gewicht und Figur in ihrer Unterstützung individuell verstärkt werden.
Zum zweiten hat das EIM das Premium-System Telastika von M+K geprüft, das beratungsorientierten Fachhändlern die Möglichkeit bietet, den Fiberglas-Lattenrost individuell für den Kunden zu konfigurieren. "Beim Telastika-System stehen nicht nur drei, sondern sogar vier Elastizitätsgrade zur Verfügung", sagt Verkaufsleiter Helmuth Kopsicker. Dieses System bietet dem Schlafberater im Fachhandel die Möglichkeit, den Lattenrost für seinen Kunden individuell "maßzuschneidern".
Die Prüfergebnisse des EIM bestätigen das hohe ergonomische Qualitätsniveau für beide Systeme - unabhängig von der Matratze. Was Krumme besonders freut: "Der Test hat auch gezeigt, dass die M+K-Fiberglas-Unterfederungen die Wirkung selbst hochwertiger Mehrzonenmatratzen spürbar verbessern."
aus
Haustex 07/15
(Sortiment)