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Condor Group
Der in Deutschland aktiven Teppichbodenindustrie geht es schon länger nicht gut? Stimmt. Aber nicht für alle. Es gibt einige Unternehmen, die seit vielen Jahren kontinuierlich wachsen. Dazu gehört die niederländische Condor-Gruppe. Der 1992 von den Brüdern Gerrit und Jan Hoekman gegründete Tufter, Vernadler und Beschichter mit Standorten in Hasselt und Genemuiden hatte in seinem ersten Geschäftsjahr 25 Mio. NLG (ca. 12 Mio. EUR) umgesetzt und 20 Angestellte beschäftigt. Für 2015 rechnet die Gruppe mit 500 Mitarbeitern und 300 Mio. EUR, dem 25-fachen von vor 23 Jahren. 2014 hatte man auch schon 285 Mio. EUR erreicht, ein Wachstum von 5,6 % im Vergleich zu 2013.
Was ist das Geheimnis von Condor? "Wir haben gerade für Deutschland, dem zusammen mit England wichtigsten Markt für uns, sicherlich vor allem die passende Strategie. Diese verfolgen wir konsequent", erklärt der Geschäftsführende Gesellschafter Jan Hoekman. Und worin besteht sie? "Wir gehen nicht zu den Kunden unserer Kunden und konzentrieren uns ausschließlich und ganz klassisch auf die reine Produktion. Wir akquirieren auch niemals selbst Objekte", so der 58-Jährige. "Außerdem haben unsere Produkte traditionell ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis." Das wird vom deutschen Großhandel, der hierzulande neben Bau- und Fachmärkten mit Abstand größten und wichtigsten Kundengruppe der Niederländer, auch immer wieder bestätigt und gelobt. Eine dritte Stärke sei das große und vielfältige Produktprogramm für den Wohn- und Objektbereich. Zudem produziere man sehr schlank und effizient.
Produktqualität und Service verbessert
"Diese Eigenschaften zeichnen uns schon immer aus", sagt Hoekman, der als Angestellter in der Teppichbodenindustrie seine Karriere begonnen hat. Und seit etwa fünf Jahren fokussiere man sich mit ihnen sehr auf Deutschland. Condor habe die Qualität der Produkte erhöht, mehr "speziell deutsche" Neuentwicklungen zusammen mit den Großhandelspartnern auf den Weg gebracht und vor allem den Service hochgeschraubt. "Das fordert der deutsche Großhandel."
Heute arbeitet die Condor-Gruppe mit allen wichtigen Grossisten in Deutschland zusammen. Das beschränkt sich bei Weitem nicht nur auf Einstiegsware. Die Gruppe bietet eine breite Palette in den Bereichen Tufting-Teppichboden, Nadelvlies und Schmutzfang sowie genadelter und getufteter Kunstrasen. Die VK-Preise reichen von 3,95 EUR/m2 bei PP-Qualitäten für Fach- und Baumärkte bis zu hochwertigen Nylon 6.6-Teppichböden für 100 EUR/m2. Sie heißen Astra, Spirit Twist, Crystal Twist und Bentley. Ihre Farbpaletten sind ausreichend breit gefächert und gehen bei Bestsellern wie der Kollektion Carousel auch schon mal hoch auf 36 moderne Kolorits - in 4 und 5 m Breite.
Die Niederländer lassen sich von allen wichtigen Garnlieferanten wie Aquafil, Invista und Radici bestücken. Verarbeitet wird Polyamid, Polypropylen, Polyester und Wolle - Polyamid und Polyester zunehmend aus recycelten Materialien. In Deutschland, wo die Condor-Gruppe heute rund 75 Mio. EUR umsetzt, verkauft man zu rund der Hälfte Polyamid-Ware. Der andere Teil besteht aus PP und Polyester, mit steigender Tendenz Die verarbeiteten Polyamide sind zu 80 % spinndüsengefärbt. Der Rest wird außer Haus stückgefärbt. Ebenfalls von Dienstleistern wird die Condor-Hotelkollektion gedruckt.
Klare Aufteilung zwischen Vebe und Condor Carpets
Mit dieser Ausrichtung konzentriert sich die Condor-Gruppe voll und ganz auf Tuften, Vernadeln und Beschichten. Hier gibt es eine klare Aufgabenteilung in der Produktion zwischen den beiden Tochtergesellschaften Vebe (Genemuiden) und Condor Carpets (Hasselt), deren Standorte sich zehn Autominuten voneinander entfernt befinden.
Vebe wurde 1998 von Condor übernommen. Das Unternehmen ist seit vielen Jahrzehnten ein Begriff für Nadelvlies in Deutschland und produziert jährlich rund 45 Mio. m2. In vier großen Vernadelungs-Anlagen, zwei PVC-Beschichtungsanlagen sowie auf vier Tufting-Maschinen werden hauptsächlich Nadelvlies als Bahnenware und Fliese, Schmutzfangbeläge, Miet-Schmutzfangmatten, sowie Kunstrasen vom preislichen Einstiegs- bis zum mittleren Bereich hergestellt. Die Bestseller-Kollektionen im Produktbereich Nadelvlies sind Merlin und Dynamic GT. "Sie bestehen aus PA- und PP-Ware als Rolle in 2 und 4 m Breite sowie im Fliesenformat und sind in ihrem Systemangebot einmalig auf dem deutschen Markt", betont Vincent Vermoere, Geschäftsführer Vebe Deutschland.
Produktion an hohen Standards der Automobilindustrie ausgerichtet
Innerhalb von Vebe agiert die Division Condor Cartex weitestgehend unabhängig. Der Bereich beliefert die Automobilindustrie mittelbar über Verformungsunternehmen mit Nadelvlies und Tuftingware für die Herstellung von Einlegematten sowie Komponenten für Fußboden und Innenausstattung. Cartex operiert auf zehn eigenen Tufting- sowie einer Beschichtungs-Anlage für Spezial-Rückenkonstruktionen, die in Form von Pulver auf das Tuch aufgestreut werden. "Als sogenannter zugelassener Lieferant der Automobilindustrie werden wir beispielsweise von Mercedes Benz und BMW auf unsere Produktions- und Qualitätstandards hin regelmäßig streng und engmaschig überprüft", berichtet Jan Hoekmann jr. Der 30-Jährige arbeitet wie seine beiden Brüder im Familienunternehmen und lernt dort alle Bereiche Schritt für Schritt kennen.
Auch wegen der hohen Anforderungen der Kunden aus der Automobilindustrie hat die Gruppe 2010 ein neues Werk für die Cartex-Aktivitäten errichtet. Die Anforderungen der Automobilhersteller seien zwar hoch, passten aber gut zu Condor, erklärt Hoekman. "Wir sind es gewohnt, kontinuierlich effizient und diszipliniert zu einem niedrigen Preis zu produzieren." Seit Anfang des Jahres vertreibt Condor Cartex zusätzlich die Tufting-Rollenware der Dura Teppichwerke für den Bereich Automotiv.
Condor Grass ist seit 2005 ein weiteres Standbein der Niederländer. Die Einheit nutzt die Produktionskapazitäten von Condor Carpets und Vebe. Unter der Marke Condor Grass sind die Niederländer mit hochwertigem getufteten Kunstrasen aktiv in den Bereichen Landscaping (Garten-, Freizeit- und öffentliche Flächen) sowie Sportstätten.
Für das Unternehmen Condor Carpets, dem Ursprung der Unternehmensgruppe, laufen heute 25 Tuftinganlagen. Auf ihnen werden rund 45 Mio. m2 aller Arten von Teppichböden sowie Kunstrasen für das mittlere und hochwertige Sortiment produziert. Erwirtschaftet werden damit jährlich 160 Mio. EUR. Wichtigste Märkte für Condor Carpets sind England - vor allem mit PP - und Deutschland.
Synergien innerhalb der Firmengruppe
Auch wenn Vebe und Condor Carpets in der Produktion voneinander getrennt sind, werden im Vertrieb Synergien genutzt. "Es gibt beispielsweise Marine, eine gemeinsame Kollektion für die Schiffsausstattung. Auch der Akustikrücken Silent-Backing wird sowohl für Condor- als auch für Vebe-Produkte verwendet", sagt Vermoere. Zusätzlich gibt es Überschneidungen im Segment Kunstrasen.
Alle Produkte der Gruppe für Handel und Objekt verfügen seit 2012 über den Blauen Engel und erfüllen die Anforderungen des amerikanischen Green Label Plus-Programms. Die Qualität der eigenen Produkte werde zudem regelmäßig in eigenen Laboren getestet und geprüft.
Um die Flexibilität und Breite der Produktpalette weiter zu erhöhen sowie den Servicegrad auszuweiten, hat Condor ein Investitionsprogramm gestartet. Bis 2018 wird massiv investiert in einem Volumen von mehreren Millionen Euro. Unter anderem sollen ein neues PVC-Werk sowie ein automatisiertes Hochregallager entstehen. Zudem verfügt die Condor-Gruppe seit der Übernahme des niederländischen Wettbewerbers Béwé im Jahr 2014 über eine moderne Schneideanlage in Hasselt. Mit ihrer Hilfe könne man das Dienstleistungsangebot für die deutschen Großhandelshäuser noch ausweiten.
Condor Group
Randweg 14
8061 RW Hasselt, Niederlande
Tel.: +31 (0) 38 / 4 77 89 11
Fax: +31 (0) 38 / 4 77 81 22
www.condorgroup.nl
Geschäftsführende Gesellschafter: Gerrit Hoekman, Jan Hoekman
Geschäftsführer Vebe Deutschland: Vincent Vermoere
Gründungsjahr: 1992
Umsatz 2014: 285 Mio. EUR, davon jeweils rund ein Viertel in GB und D, der Rest in mehr als 70 Ländern weltweit
Tochtergesellschaftern: Condor Carpets, Vebe Floorcoverings, Condor Cartex, Condor Grass
Produktionsstandorte: Hasselt (Condor Carpets), Genemuiden (Vebe)
Produktionsmenge 2014: 90 Mio. m2
Sortiment: Tufting und Nadelvlies (Bahnenware und Fliesen), Schmutzfang und Sauberlauf, Kunstrasen
Kunden: Großhandel, Bau- und Fachmärkte, Industriegeschäft aus BTH Heimtex 09/15 (Wirtschaft)
Großhandels Liebling
Die Condor Group wächst seit Jahren kontinuierlich - gegen den Branchentrend. Mit Tufting-Teppichboden, Nadelvlies, Schmutzfang und Kunstrasen werden 285 Mio. EUR umgesetzt. Den Erfolg in Deutschland führen die Niederländer auf die strickte Ausrichtung auf den hiesigen Großhandel, das gute Preis-Leistungs-Verhältnis, die breite Produktauswahl sowie einen verbesserten Service zurück. Um die Marktposition auszubauen, läuft bis 2018 ein millionenschweres Investitionsprogramm.Der in Deutschland aktiven Teppichbodenindustrie geht es schon länger nicht gut? Stimmt. Aber nicht für alle. Es gibt einige Unternehmen, die seit vielen Jahren kontinuierlich wachsen. Dazu gehört die niederländische Condor-Gruppe. Der 1992 von den Brüdern Gerrit und Jan Hoekman gegründete Tufter, Vernadler und Beschichter mit Standorten in Hasselt und Genemuiden hatte in seinem ersten Geschäftsjahr 25 Mio. NLG (ca. 12 Mio. EUR) umgesetzt und 20 Angestellte beschäftigt. Für 2015 rechnet die Gruppe mit 500 Mitarbeitern und 300 Mio. EUR, dem 25-fachen von vor 23 Jahren. 2014 hatte man auch schon 285 Mio. EUR erreicht, ein Wachstum von 5,6 % im Vergleich zu 2013.
Was ist das Geheimnis von Condor? "Wir haben gerade für Deutschland, dem zusammen mit England wichtigsten Markt für uns, sicherlich vor allem die passende Strategie. Diese verfolgen wir konsequent", erklärt der Geschäftsführende Gesellschafter Jan Hoekman. Und worin besteht sie? "Wir gehen nicht zu den Kunden unserer Kunden und konzentrieren uns ausschließlich und ganz klassisch auf die reine Produktion. Wir akquirieren auch niemals selbst Objekte", so der 58-Jährige. "Außerdem haben unsere Produkte traditionell ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis." Das wird vom deutschen Großhandel, der hierzulande neben Bau- und Fachmärkten mit Abstand größten und wichtigsten Kundengruppe der Niederländer, auch immer wieder bestätigt und gelobt. Eine dritte Stärke sei das große und vielfältige Produktprogramm für den Wohn- und Objektbereich. Zudem produziere man sehr schlank und effizient.
Produktqualität und Service verbessert
"Diese Eigenschaften zeichnen uns schon immer aus", sagt Hoekman, der als Angestellter in der Teppichbodenindustrie seine Karriere begonnen hat. Und seit etwa fünf Jahren fokussiere man sich mit ihnen sehr auf Deutschland. Condor habe die Qualität der Produkte erhöht, mehr "speziell deutsche" Neuentwicklungen zusammen mit den Großhandelspartnern auf den Weg gebracht und vor allem den Service hochgeschraubt. "Das fordert der deutsche Großhandel."
Heute arbeitet die Condor-Gruppe mit allen wichtigen Grossisten in Deutschland zusammen. Das beschränkt sich bei Weitem nicht nur auf Einstiegsware. Die Gruppe bietet eine breite Palette in den Bereichen Tufting-Teppichboden, Nadelvlies und Schmutzfang sowie genadelter und getufteter Kunstrasen. Die VK-Preise reichen von 3,95 EUR/m2 bei PP-Qualitäten für Fach- und Baumärkte bis zu hochwertigen Nylon 6.6-Teppichböden für 100 EUR/m2. Sie heißen Astra, Spirit Twist, Crystal Twist und Bentley. Ihre Farbpaletten sind ausreichend breit gefächert und gehen bei Bestsellern wie der Kollektion Carousel auch schon mal hoch auf 36 moderne Kolorits - in 4 und 5 m Breite.
Die Niederländer lassen sich von allen wichtigen Garnlieferanten wie Aquafil, Invista und Radici bestücken. Verarbeitet wird Polyamid, Polypropylen, Polyester und Wolle - Polyamid und Polyester zunehmend aus recycelten Materialien. In Deutschland, wo die Condor-Gruppe heute rund 75 Mio. EUR umsetzt, verkauft man zu rund der Hälfte Polyamid-Ware. Der andere Teil besteht aus PP und Polyester, mit steigender Tendenz Die verarbeiteten Polyamide sind zu 80 % spinndüsengefärbt. Der Rest wird außer Haus stückgefärbt. Ebenfalls von Dienstleistern wird die Condor-Hotelkollektion gedruckt.
Klare Aufteilung zwischen Vebe und Condor Carpets
Mit dieser Ausrichtung konzentriert sich die Condor-Gruppe voll und ganz auf Tuften, Vernadeln und Beschichten. Hier gibt es eine klare Aufgabenteilung in der Produktion zwischen den beiden Tochtergesellschaften Vebe (Genemuiden) und Condor Carpets (Hasselt), deren Standorte sich zehn Autominuten voneinander entfernt befinden.
Vebe wurde 1998 von Condor übernommen. Das Unternehmen ist seit vielen Jahrzehnten ein Begriff für Nadelvlies in Deutschland und produziert jährlich rund 45 Mio. m2. In vier großen Vernadelungs-Anlagen, zwei PVC-Beschichtungsanlagen sowie auf vier Tufting-Maschinen werden hauptsächlich Nadelvlies als Bahnenware und Fliese, Schmutzfangbeläge, Miet-Schmutzfangmatten, sowie Kunstrasen vom preislichen Einstiegs- bis zum mittleren Bereich hergestellt. Die Bestseller-Kollektionen im Produktbereich Nadelvlies sind Merlin und Dynamic GT. "Sie bestehen aus PA- und PP-Ware als Rolle in 2 und 4 m Breite sowie im Fliesenformat und sind in ihrem Systemangebot einmalig auf dem deutschen Markt", betont Vincent Vermoere, Geschäftsführer Vebe Deutschland.
Produktion an hohen Standards der Automobilindustrie ausgerichtet
Innerhalb von Vebe agiert die Division Condor Cartex weitestgehend unabhängig. Der Bereich beliefert die Automobilindustrie mittelbar über Verformungsunternehmen mit Nadelvlies und Tuftingware für die Herstellung von Einlegematten sowie Komponenten für Fußboden und Innenausstattung. Cartex operiert auf zehn eigenen Tufting- sowie einer Beschichtungs-Anlage für Spezial-Rückenkonstruktionen, die in Form von Pulver auf das Tuch aufgestreut werden. "Als sogenannter zugelassener Lieferant der Automobilindustrie werden wir beispielsweise von Mercedes Benz und BMW auf unsere Produktions- und Qualitätstandards hin regelmäßig streng und engmaschig überprüft", berichtet Jan Hoekmann jr. Der 30-Jährige arbeitet wie seine beiden Brüder im Familienunternehmen und lernt dort alle Bereiche Schritt für Schritt kennen.
Auch wegen der hohen Anforderungen der Kunden aus der Automobilindustrie hat die Gruppe 2010 ein neues Werk für die Cartex-Aktivitäten errichtet. Die Anforderungen der Automobilhersteller seien zwar hoch, passten aber gut zu Condor, erklärt Hoekman. "Wir sind es gewohnt, kontinuierlich effizient und diszipliniert zu einem niedrigen Preis zu produzieren." Seit Anfang des Jahres vertreibt Condor Cartex zusätzlich die Tufting-Rollenware der Dura Teppichwerke für den Bereich Automotiv.
Condor Grass ist seit 2005 ein weiteres Standbein der Niederländer. Die Einheit nutzt die Produktionskapazitäten von Condor Carpets und Vebe. Unter der Marke Condor Grass sind die Niederländer mit hochwertigem getufteten Kunstrasen aktiv in den Bereichen Landscaping (Garten-, Freizeit- und öffentliche Flächen) sowie Sportstätten.
Für das Unternehmen Condor Carpets, dem Ursprung der Unternehmensgruppe, laufen heute 25 Tuftinganlagen. Auf ihnen werden rund 45 Mio. m2 aller Arten von Teppichböden sowie Kunstrasen für das mittlere und hochwertige Sortiment produziert. Erwirtschaftet werden damit jährlich 160 Mio. EUR. Wichtigste Märkte für Condor Carpets sind England - vor allem mit PP - und Deutschland.
Synergien innerhalb der Firmengruppe
Auch wenn Vebe und Condor Carpets in der Produktion voneinander getrennt sind, werden im Vertrieb Synergien genutzt. "Es gibt beispielsweise Marine, eine gemeinsame Kollektion für die Schiffsausstattung. Auch der Akustikrücken Silent-Backing wird sowohl für Condor- als auch für Vebe-Produkte verwendet", sagt Vermoere. Zusätzlich gibt es Überschneidungen im Segment Kunstrasen.
Alle Produkte der Gruppe für Handel und Objekt verfügen seit 2012 über den Blauen Engel und erfüllen die Anforderungen des amerikanischen Green Label Plus-Programms. Die Qualität der eigenen Produkte werde zudem regelmäßig in eigenen Laboren getestet und geprüft.
Um die Flexibilität und Breite der Produktpalette weiter zu erhöhen sowie den Servicegrad auszuweiten, hat Condor ein Investitionsprogramm gestartet. Bis 2018 wird massiv investiert in einem Volumen von mehreren Millionen Euro. Unter anderem sollen ein neues PVC-Werk sowie ein automatisiertes Hochregallager entstehen. Zudem verfügt die Condor-Gruppe seit der Übernahme des niederländischen Wettbewerbers Béwé im Jahr 2014 über eine moderne Schneideanlage in Hasselt. Mit ihrer Hilfe könne man das Dienstleistungsangebot für die deutschen Großhandelshäuser noch ausweiten.
Condor Group Daten und Fakten
Condor Group
Randweg 14
8061 RW Hasselt, Niederlande
Tel.: +31 (0) 38 / 4 77 89 11
Fax: +31 (0) 38 / 4 77 81 22
www.condorgroup.nl
Geschäftsführende Gesellschafter: Gerrit Hoekman, Jan Hoekman
Geschäftsführer Vebe Deutschland: Vincent Vermoere
Gründungsjahr: 1992
Umsatz 2014: 285 Mio. EUR, davon jeweils rund ein Viertel in GB und D, der Rest in mehr als 70 Ländern weltweit
Tochtergesellschaftern: Condor Carpets, Vebe Floorcoverings, Condor Cartex, Condor Grass
Produktionsstandorte: Hasselt (Condor Carpets), Genemuiden (Vebe)
Produktionsmenge 2014: 90 Mio. m2
Sortiment: Tufting und Nadelvlies (Bahnenware und Fliesen), Schmutzfang und Sauberlauf, Kunstrasen
Kunden: Großhandel, Bau- und Fachmärkte, Industriegeschäft aus BTH Heimtex 09/15 (Wirtschaft)