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Interstil bietet Service für Sonderlösungen
Das Firmengebäude von Interstil liegt eingebettet in ein park-ähnliches Gelände im Gewerbegebiet von Steinhagen, einer Gemeinde am Rande des Teutoburger Waldes. Der geschmackvoll in Fachwerkbauweise gestaltete Verwaltungstrakt des ostwestfälischen Vorhanggarnituren-Herstellers wird zuweilen sogar mit einem gastronomischen Betrieb verwechselt. "Manchmal halten Autofahrer an, weil sie denken, es gibt hier ein Restaurant", erzählt Juniorchef Jens Diedrichsen mit einem Schmunzeln. Sein Vater, der Firmengründer Manfred Diedrichsen hat den Komplex im Stil eines traditionellen Ständerhauses selbst entworfen und mit im eigenen Werk produzierten Fertigteilen innerhalb kurzer Zeit errichten lassen. Das ist nur ein Beispiel für das kreative Potenzial des Inhabers, der seine Leidenschaft für die Produktentwicklung nicht nur auf das Kerngeschäft fokussiert, sondern auch darüber hinaus wirkt. "Wir haben generell einen hohen innovativen Anspruch und der Erfolg gibt uns recht", betonen Vater und Sohn Diedrichsen, die gemeinsam den Kurs des mittelständischen Familienunternehmens mit 100 Beschäftigten vorgeben.
Unter der Marke Interstil fertigt der Hersteller - vorwiegend aus Metall - ein breit ausdifferenziertes Maßprogramm mit designorientierten Aufhängesystemen in hoher Anwendungsvielfalt und mit Qualitätsanspruch. Das Angebot wird mit dem Slogan "Wir inszenieren Stoffe" beworben und umfasst Vorhangstangen von klassisch bis modern, Innenlaufgarnituren, Wellenvorhangsysteme und Techniken für Flächenvorhänge. Eine ganze Reihe von Produkten wurden und werden immer wieder mit internationalen Designpreisen ausgezeichnet, etwa dem Interior Innovation Award, IF und IF Gold Design Award oder dem Reddot Design Award. Die preisgekrönten Garnituren stammen aus der Feder des Designers Frank Greiser und entstehen in enger Zusammenarbeit mit den Firmeninhabern. Die Basis des Sortiments bildet eine Hauptkollektion in großer Auswahl von Edelstahl, Messing- und Eisengarnituren über Holzstangen bis zu Seilspannern und Accessoires, die alle Preislagen abdeckt. Eine Neuauflage wird hier zum Jahreswechsel 2015/16 auf den Markt kommen. Parallel laufen die eingeführten Design-Linien Flächenvorhang F1 und W-Wellenvorhang. Auch das kompakte Bestseller-Programm Stil Light ist noch im Angebot, wobei Kunden "von den ebenfalls attraktiven Einstiegspreislagen im Interstil-Hauptkatalog profitieren können".
Anfang 2010 hat der Dekotechnik-Spezialist die bisherige Vermarktung über den Großhandel eingestellt und beliefert seitdem die inzwischen rund 3.500 Kunden direkt. Zumeist sind dies Fachhändler, Raumausstatter und textilorientierte Inneneinrichter; nicht dazu gehören Großflächenanbieter aus dem Möbel- und Baumarktgewerbe. Zehn Außendienstmitarbeiter sind deutschlandweit für Interstil unterwegs. Seit 2009 gibt es eine eigene Vertriebsgesellschaft in den Niederlanden, die ebenso ihren Beitrag zum Exportanteil von 40 % leistet wie viele weitere europäische Länder, die USA und Kanada.
"Wir bewegen uns in einer ganz sympathischen Branche, die davon lebt, mit kreativen Ideen das Zuhause schön einzurichten", schätzt Jens Diedrichsen den direkten Kontakt zum Fachhandel. Darüber hinaus hat der 47-jährige promovierte Maschinenbauingenieur die Konsumenten im Blick: "Die Endverbraucher sind durchaus bereit, für Innovationen, für Design und auch für Sonderanfertigungen zu bezahlen." So bietet der Hersteller Problemlösungen für schwierige Montagesituationen und hat im Werk extra eine Serviceabteilung dafür aufgebaut. Vier Fachkräfte realisieren hier mit Hilfe von Biegemaschinen und einer CNC-Fräse Sonderausführungen: Rohre und Profile mit komplexen Biegungen und Gehrungsschnitten, Träger-Kürzungen oder -Überlängen, Anpassungen an Dachschrägen, Sondermaße bei Eck-, Decken- und Winkelträgern.
Die komplette Produktionsfläche in Steinhagen umfasst 8.000 m2, einschließlich Lager. Der Maschinenpark ist buchstäblich einmalig: Im firmeneigenen Sondermaschinenbau werden die Hightech-Automaten und Fertigungslinien entwickelt und selbst gebaut, ebenso die elektronischen Steuerungen dazu. Das hat Tradition: Denn bereits bei der Gründung des Unternehmens als "MD Vorhanggarnituren" im Jahr 1968 fertigte der gelernte Raumausstatter Manfred Diedrichsen Sonderartikel. Weil es auf dem Markt aber keine passenden Maschinen dafür gab, konstruierte er komplett neue Anlagen oder rüstete bestehende auf. "Was allgemein technischer Standard ist, war in einer Gardinenstange früher gar nicht vorhanden. Deshalb setzten sich unsere Produkte qualitativ vom Rest der Branche ab", berichtet der 75-Jährige von den Anfängen der Innovationsschmiede.
Die Beschaffung der Rohstoffe erfolgt meist auf dem heimischen Markt. "Wir kaufen sehr wenig im Ausland ein", erklären die Unternehmer, die Lieferanten mit kurzen Wegen bevorzugen. Die Aluprofile machen im Einkauf den größten Anteil aus und stammen aus deutschen Presswerken. Auch der Edelstahl komme von hiesigen Herstellern.
Petra Lepp-Arnold
Interstil Diedrichsen GmbH & Co. KG
Liebigstraße 1-3
33803 Steinhagen
Tel.: 05204 / 91 36-0
info@interstil.de
www.interstil.de
Geschäftsführende Gesellschafter: Manfred Diedrichsen, Dr. Jens Diedrichsen
Gründung: 1968
Mitarbeiter: 100 aus BTH Heimtex 10/15 (Wirtschaft)
Preisgekrönte Aufhängesysteme
"Wir inszenieren Stoffe" lautet die Markenbotschaft von Interstil. Der Hersteller von designorientierten Vorhanggarnituren mit Qualitätsanspruch und hohem Innovationsgrad fertigt sein breit angelegtes Maßprogramm im ostwestfälischen Stein-hagen. Viele der dort entwickelten Produkte werden immer wieder mit internationalen Designpreisen ausgezeichnet.Das Firmengebäude von Interstil liegt eingebettet in ein park-ähnliches Gelände im Gewerbegebiet von Steinhagen, einer Gemeinde am Rande des Teutoburger Waldes. Der geschmackvoll in Fachwerkbauweise gestaltete Verwaltungstrakt des ostwestfälischen Vorhanggarnituren-Herstellers wird zuweilen sogar mit einem gastronomischen Betrieb verwechselt. "Manchmal halten Autofahrer an, weil sie denken, es gibt hier ein Restaurant", erzählt Juniorchef Jens Diedrichsen mit einem Schmunzeln. Sein Vater, der Firmengründer Manfred Diedrichsen hat den Komplex im Stil eines traditionellen Ständerhauses selbst entworfen und mit im eigenen Werk produzierten Fertigteilen innerhalb kurzer Zeit errichten lassen. Das ist nur ein Beispiel für das kreative Potenzial des Inhabers, der seine Leidenschaft für die Produktentwicklung nicht nur auf das Kerngeschäft fokussiert, sondern auch darüber hinaus wirkt. "Wir haben generell einen hohen innovativen Anspruch und der Erfolg gibt uns recht", betonen Vater und Sohn Diedrichsen, die gemeinsam den Kurs des mittelständischen Familienunternehmens mit 100 Beschäftigten vorgeben.
Unter der Marke Interstil fertigt der Hersteller - vorwiegend aus Metall - ein breit ausdifferenziertes Maßprogramm mit designorientierten Aufhängesystemen in hoher Anwendungsvielfalt und mit Qualitätsanspruch. Das Angebot wird mit dem Slogan "Wir inszenieren Stoffe" beworben und umfasst Vorhangstangen von klassisch bis modern, Innenlaufgarnituren, Wellenvorhangsysteme und Techniken für Flächenvorhänge. Eine ganze Reihe von Produkten wurden und werden immer wieder mit internationalen Designpreisen ausgezeichnet, etwa dem Interior Innovation Award, IF und IF Gold Design Award oder dem Reddot Design Award. Die preisgekrönten Garnituren stammen aus der Feder des Designers Frank Greiser und entstehen in enger Zusammenarbeit mit den Firmeninhabern. Die Basis des Sortiments bildet eine Hauptkollektion in großer Auswahl von Edelstahl, Messing- und Eisengarnituren über Holzstangen bis zu Seilspannern und Accessoires, die alle Preislagen abdeckt. Eine Neuauflage wird hier zum Jahreswechsel 2015/16 auf den Markt kommen. Parallel laufen die eingeführten Design-Linien Flächenvorhang F1 und W-Wellenvorhang. Auch das kompakte Bestseller-Programm Stil Light ist noch im Angebot, wobei Kunden "von den ebenfalls attraktiven Einstiegspreislagen im Interstil-Hauptkatalog profitieren können".
Anfang 2010 hat der Dekotechnik-Spezialist die bisherige Vermarktung über den Großhandel eingestellt und beliefert seitdem die inzwischen rund 3.500 Kunden direkt. Zumeist sind dies Fachhändler, Raumausstatter und textilorientierte Inneneinrichter; nicht dazu gehören Großflächenanbieter aus dem Möbel- und Baumarktgewerbe. Zehn Außendienstmitarbeiter sind deutschlandweit für Interstil unterwegs. Seit 2009 gibt es eine eigene Vertriebsgesellschaft in den Niederlanden, die ebenso ihren Beitrag zum Exportanteil von 40 % leistet wie viele weitere europäische Länder, die USA und Kanada.
"Wir bewegen uns in einer ganz sympathischen Branche, die davon lebt, mit kreativen Ideen das Zuhause schön einzurichten", schätzt Jens Diedrichsen den direkten Kontakt zum Fachhandel. Darüber hinaus hat der 47-jährige promovierte Maschinenbauingenieur die Konsumenten im Blick: "Die Endverbraucher sind durchaus bereit, für Innovationen, für Design und auch für Sonderanfertigungen zu bezahlen." So bietet der Hersteller Problemlösungen für schwierige Montagesituationen und hat im Werk extra eine Serviceabteilung dafür aufgebaut. Vier Fachkräfte realisieren hier mit Hilfe von Biegemaschinen und einer CNC-Fräse Sonderausführungen: Rohre und Profile mit komplexen Biegungen und Gehrungsschnitten, Träger-Kürzungen oder -Überlängen, Anpassungen an Dachschrägen, Sondermaße bei Eck-, Decken- und Winkelträgern.
Die komplette Produktionsfläche in Steinhagen umfasst 8.000 m2, einschließlich Lager. Der Maschinenpark ist buchstäblich einmalig: Im firmeneigenen Sondermaschinenbau werden die Hightech-Automaten und Fertigungslinien entwickelt und selbst gebaut, ebenso die elektronischen Steuerungen dazu. Das hat Tradition: Denn bereits bei der Gründung des Unternehmens als "MD Vorhanggarnituren" im Jahr 1968 fertigte der gelernte Raumausstatter Manfred Diedrichsen Sonderartikel. Weil es auf dem Markt aber keine passenden Maschinen dafür gab, konstruierte er komplett neue Anlagen oder rüstete bestehende auf. "Was allgemein technischer Standard ist, war in einer Gardinenstange früher gar nicht vorhanden. Deshalb setzten sich unsere Produkte qualitativ vom Rest der Branche ab", berichtet der 75-Jährige von den Anfängen der Innovationsschmiede.
Die Beschaffung der Rohstoffe erfolgt meist auf dem heimischen Markt. "Wir kaufen sehr wenig im Ausland ein", erklären die Unternehmer, die Lieferanten mit kurzen Wegen bevorzugen. Die Aluprofile machen im Einkauf den größten Anteil aus und stammen aus deutschen Presswerken. Auch der Edelstahl komme von hiesigen Herstellern.
Petra Lepp-Arnold
Interstil Daten
Interstil Diedrichsen GmbH & Co. KG
Liebigstraße 1-3
33803 Steinhagen
Tel.: 05204 / 91 36-0
info@interstil.de
www.interstil.de
Geschäftsführende Gesellschafter: Manfred Diedrichsen, Dr. Jens Diedrichsen
Gründung: 1968
Mitarbeiter: 100 aus BTH Heimtex 10/15 (Wirtschaft)