Putzmeister Mörtelmaschinen im Moskauer Wohnbau

Mixokret-Estrichförderer im Dauereinsatz


Moskau ist eine Baustelle, die nie ruht. Im Rahmen des Programms über den Abriss von fünfstöckigen Hochhäusern weichen baufällige Gebäude modernen Häuserblocks mit sozialer Infrastruktur. Anfang der 1950er-Jahre setzte sich die sowjetische Regierung das Ziel, den Massenwohnbau zu entwickeln bei gleichzeitiger Einsparung staatlicher Mittel. Man übernahm die französische Idee der Plattenbauweise. Die Fläche der Küche betrug beispielsweise 5 bis 6 m2, ein Badezimmer und eine Toilette waren ungeteilt, die Zimmer klein.

Per Beschluss 1953 wurden 283 Gebäude mit diesen vereinfachten Wohneinheiten für Arbeiter gebaut. Das Projekt war erfolgreich: 400 Mio. m2 Wohnfläche in den fünfstöckigen, "Chruschtschowka" genannten Gebäuden waren bis 1970 realisiert worden. Gemessen am Bautempo, war Moskau allen Großstädten der westlichen Länder voraus.

1980 plante man die Sanierung der Chruschtschowkas, die sich wegen der veränderten politischen Situation jedoch verzögerte. Die Erneuerung begann ab 1999 und sollte 2010 beendet sein. Die Bewohner von 1.722 fünfstöckigen Gebäuden sollten neue Bleiben bekommen, 6 Mio. m2 rückgebaut werden. Der Plan lautete, zunächst ein neues Gebäude im selben Bezirk zu bauen und anschließend ein altes Gebäude abzureißen. An dessen Stelle wurde dann wieder ein neues Gebäude errichtet. Bis 2007 lief alles nach Plan, doch mit der Krise sank das Bautempo. Die Verabschiedung der Novellen zum Bodengesetzbuch stoppte alle Projekte. Die Bauträger und die Baugesellschaften konnten die Ziele nicht erreichen. Deshalb traf die Regierung die Entscheidung, dieses Programm aus dem Stadthaushalt zu finanzieren.

Zum heutigen Zeitpunkt sind 257 Objekte im Bau. Fast alle werden mit dem Einsatz von Putzmeister-Betonpumpen und Mörtelmaschinen gebaut. Eine Baustelle im nordwestlichen Verwaltungsbezirk von Moskau ist ein typisches Beispiel: Der Bau des Wohnviertels wurde aus dem Haushalt der Stadt finanziert und nach einem Einzelentwurf realisiert. Die Fertigstellung erfolgte 2014. Die Gesamtfläche beträgt 35.000 m2, davon sind 22.000 m2 Wohnfläche. In den vier Gebäuden (7, 9, 11 und 14 Stockwerke) wurden insgesamt 356 Wohnungen gebaut. Für die Estricharbeiten kamen moderne Estrichförderer vom Typ M 740 D und M 760 DHB zum Einsatz. Insgesamt waren mehr als neun Mörtelmaschinen bei diesem Projekt beteiligt - bei Förderhöhen von teilweise über 40 m.

Die M 760 ist der stärkste Putzmeister-Estrichförderer und wird zum Mischen und Fördern von Sand, Riesel und Feinbeton bis 16 mm Körnung benutzt. Kunden von Putzmeister entschieden sich bewusst für die Qualität made in Germany. Alle Kernkomponenten und Baugruppen der Mixokret M 740 wurden in Deutschland entwickelt und hergestellt. Der Einsatz von Putzmeister-Technik hilft, Bauzeit und Kosten für Material und Arbeitszeit zu reduzieren. Die Marke Putzmeister steht für hohen Wiederverkaufswert und guten Service.

Die Einbringung von erdfeuchtem Estrich in diesen Wohnvierteln erfüllt verschiedene Aufgaben. Durch den Estrich wird die Oberfläche nivelliert, kann hohe Lasten tragen und dient als Basis für den weiteren Fußbodenaufbau. Außerdem dient der Estrich als Dämmschicht. Gerade im Winter sorgt dies für Komfort. In vielen Wohngebäuden Russlands werden die Fliesen direkt auf die Betonfläche aufgebaut. Bei Frost besteht dann die Gefahr, dass sich Risse bilden. Nach Auskunft der Kunden sind sie mit der Putzmeister-Technik sehr zufrieden.

Objekt-Telegramm


Objekt: Hochhäuser Chruschtschowka in Moskau
Estrich: Zementestrich
Estrichmaschinen: Putzmeister Mixokret M 740 D und M 760 DHB
Umfang: 35.000 m2; weitere folgen

Estrichmaschinen-Info:
Putzmeister Mörtelmaschinen
Tel.: 0 71 27 / 5 99-0
www.moertelmaschinen.de
aus FussbodenTechnik 05/15 (Referenz)