Das Nachrichtenportal von BTH-Heimtex · Haustex · Carpet Home · Eurodecor · FussbodenTechnik · Parkett Magazin
Sikkens Fachhandelstagung
Der stationäre Einzelhandel in Deutschland muss darüber nachdenken, wie er in Zukunft mit dem Thema E-Commerce umgehen möchte. Denn schon heute werden rund 10 % aller Waren über das Internet geordert - mit rasant zunehmender Tendenz. Die Profi-Marke Sikkens von Akzo Nobel macht das Thema deshalb zu einem Schwerpunkt ihrer Fachhandelstagung, die am 19. und 20. November in Bad Nauheim stattfinden wird. Dort soll den geladenen Malern mit angeschlossenem Laden sowie den klassischen Farben- und Tapeten-Facheinzelhändlern die Angst vor dem Vertriebskanal E-Commerce genommen werden. Stattdessen will man ihnen die Chancen eines parallel laufenden Internet-Verkaufs aufzeigen.
"Online- und stationärer Handel können eine gute Ergänzung sein", ist Stefan Dreesmann, Brand Manager Sikkens für Deutschland und Österreich, überzeugt. Unter dem Motto "Kanalübergreifend in die Zukunft - So gelingt der Spagat zwischen stationärem Verkauf und Internet" gibt ein Experte beim Fachhandelstag Tipps, wie sich Internet und Ladenlokal optimal kombinieren lassen. Gemeinsam können dann Strategien für den Online-Handel erarbeitet werden.
Maler Know-how im Mittelpunkt
In einem weiteren Workshop unter der Überschrift "Kennen Sie die Augenfarbe Ihres Kunden? Punkten Sie mit Persönlichkeit im Verkauf" geht es darum, die Stärken des persönlichen Verkaufs herauszuarbeiten, um sich gegen E-Commerce behaupten zu können. Behandelt werden vor allem Fragen der Kundenbindung. Erläutert wird, wie ein Händler reagieren sollte, wenn ein Kunde offensichtlich nur für die Beratung gekommen ist, um anschließend über einen anderen Kanal zu kaufen. Stichwort: Beratungsklau.
Laut Dreesmann haben 80 Betriebe ihre Teilnahme am Fachhandelstag bestätigt, zusätzlich zehn Großhändler als Lieferanten des Maler- und Facheinzelhandels. Die Nachfrage sei deutlich größer als erwartet.
Vertreten sein wird bei der Fachhändlertagung nicht nur Sikkens. "Wir sind mit allen Akzo Nobel Marken vor Ort. Die Maler und Fachhändler sollen selbst entscheiden, was sie anbieten wollen und können - je nach Vorlieben und Beratungskompetenz", erläutert Dreesmann.
Der Malerbetrieb mit Einzelhandel tendiere eher zu Profimarken, da er diese selbst verarbeite und sie deshalb auch empfehle. Für den Farben- und Fachmarkt könnten dagegen auch Endverbraucher-Marken wie Dulux und Xyladecor von Interesse sein. Mit der Vielfalt der Marken habe der Facheinzelhandel die Möglichkeit, unterschiedliche Preissegmente zu bedienen und Marken nach dem betrieblichen Selbstverständnis sowie Kundengruppe zu wählen. Über alle Labels hinweg sei es aber das Ziel, das professionelle Know-how des Malers in den Vordergrund zu rücken und deutlich zu machen, dass er fachlich über dem Heimwerker stehe.
Wie viele Marken und Produkte ins Regal gehören, wird im Workshop "Mit den richtigen Sortimenten zum Erfolg" besprochen. Dazu gehört auch das Thema wasserbasierte Technologien. Vertreter des anwendungstechnischen Zentrums von Akzo Nobel wollen Verkaufsargumente für die wasserbasierten Produkte liefern.
Weiter geht es dann um Farben allgemein. Basis ist die einmal im Jahr erscheinende Broschüre "Colour Futures", die Facheinzelhändlern und Malern als Beratungsinstrument und Architekten als Inspirationsquelle dient. Sie wird für das Akzo Nobel Global Aesthetic Center von internationalen Experten und Designern erstellt.
Trendbroschüre für Endverbraucher
"Die hochwertige Broschüre gibt es auch als kleine Ausgabe für 1EUR pro Exemplar. Sie enthält die wichtigsten Auszüge der ,Colour Futures’ und kann dem Kunden im praktischen DIN A5-Format mitgegeben werden", erläutert Dreesmann. Damit erhalte der Endverbraucher Informationen über Farbtrends sowie Gestaltungstipps mit entsprechenden Raumbildern inklusive einer Übersicht der Farbtöne, die in dem gedruckten Werk exakt wiedergegeben werden. Darüber hinaus stünden Farbmuster in DIN A5 für das Beratungsgespräch zur Verfügung und viele weitere verkaufsunterstützende Maßnahmen wie der vor einem Jahr eingeführte Visualizer. Mit dessen Hilfe sei es auf Grundlage von Wohnungsfotos möglich, die eigenen Wände in verschiedenen Farbtönen erscheinen zu lassen.
Warme Farbtöne bleiben gefragt
Farblich wird 2016 nach den "Colour Futures" von Goldocker dominiert, das zur Farbe des Jahres gekürt wurde. Es spiegelt nach Angaben von Christine Gottwald vom "Atelier der Farbe" die vorherrschende gesellschaftliche Strömung "In beide Richtungen schauen" wider und dokumentiert den goldenen Einfluss. Gold und Goldtöne seien im Design, in Architektur, Mode, Beauty und Innenausstattung allgegenwärtig; Goldocker nehme diese Strömung auf. Passend zur Farbe des Jahres haben die Design-Experten eine rund 60 Farbtöne umfassende Farbpalette zusammengestellt. "Tendenziell bleibt es bei warmen Kolorits", meint Gottwald.
Mit dem Titel "In beide Richtungen schauen" beschreiben die "Colour Futures" die Spanne von der Vergangenheit in die Zukunft. "Wir leben in modernen digitalen Zeiten, aber wir beachten auch wieder unsere Herkunft, um die Zukunft zu gestalten", so Christine Gottwald. Sowohl die Vorteile der Tradition als auch der modernen Innovationen würden gleichermaßen erkannt. Dualität ist demnach der treibende Einfluss für 2016. Technologie sei so stark ein Teil des Lebens geworden, dass wieder gedruckte Bücher wertgeschätzt würden.
Daraus ergeben sich die vier Trends "Herkunft und Zukunft", "Licht und Dunkelheit", "Freiheit und Raster" sowie "Wörter und Bilder", die jeweils mit passenden Farbpaletten versehen sind. Die Teilnehmer der Fachhandelstagung erhalten als erste ein Exemplar der "Colour Futures 2016".
Diese Veranstaltung steht bereits ganz im Zeichen der Messe "Farbe - Ausbau und Fassade", die 2016 vom 2. bis 5. März in München stattfinden wird. Stefan Dreesmann kündigt an, dass sich die Profi-Marken Sikkens und Herbol wie gewohnt an einem Stand präsentieren werden. Darüber hinaus soll separat die Situation im Facheinzelhandel dargestellt werden. "Wir wollen mutiger werden und die Marken über Emotionalisierung differenzieren", meint der Marketingleiter. Dabei stehe Herbol für Sachlichkeit, Sikkens für technische Kompetenz und Farbigkeit.
Nachdem Akzo Nobel im vergangenen Jahr seine Großhandelssparte verkauft hat, ist Sikkens aktuell dabei, gemeinsam mit freien Großhändlern Strategien zu entwickeln. Dreesmann: "Wir sind gerade in der Feedback-Phase. Jeder Großhandel ist anders, deshalb machen wir kleine, besonnene Schritte, um mehr Großhändler ins Boot zu holen." Die Chancen stünden gut, erst kürzlich seien wieder zwei Grossisten Kunden von Sikkens geworden.
Akzo Nobel Daten und Fakten
Akzo Nobel Deco GmbH
Am Coloneum 2
50829 Köln
Tel.: 0221 / 9 95 85-0
www.akzonobel.de
Geschäftsführer:
Marco Sicconi
Kees-Jan Starrenburg
Robert van der Most
Marketing Sikkens:
Stefan Dreesmann
Gründungsjahr: 1999
Muttergesellschaft: Akzo Nobel NV
Marken: Sikkens, Herbol, Dulux, Hammerite, Molto, Xyladecor, Consolan Profi, Consolan DIY aus BTH Heimtex 11/15 (Wirtschaft)
Maler und Fachhändler fit für die Zukunft machen
Goldocker ist die Farbe des Jahres 2016. Das geht aus der druckfrischen Broschüre "Colour Futures" hervor. Sie beschreibt die Farbtrends, die Experten und Trendbeobachter aus aller Welt unter der Regie des Akzo Nobel Global Aesthetic Centers ermittelt haben. Das Booklet wird der Öffentlichkeit bei der Fachhandelstagung der Profi-Marke Sikkens im November vorgestellt. Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung, zu der Maler und Farben-Facheinzelhändler eingeladen sind, stehen Vorträge und Workshops zu aktuellen Themen wie dem Online-Handel.Der stationäre Einzelhandel in Deutschland muss darüber nachdenken, wie er in Zukunft mit dem Thema E-Commerce umgehen möchte. Denn schon heute werden rund 10 % aller Waren über das Internet geordert - mit rasant zunehmender Tendenz. Die Profi-Marke Sikkens von Akzo Nobel macht das Thema deshalb zu einem Schwerpunkt ihrer Fachhandelstagung, die am 19. und 20. November in Bad Nauheim stattfinden wird. Dort soll den geladenen Malern mit angeschlossenem Laden sowie den klassischen Farben- und Tapeten-Facheinzelhändlern die Angst vor dem Vertriebskanal E-Commerce genommen werden. Stattdessen will man ihnen die Chancen eines parallel laufenden Internet-Verkaufs aufzeigen.
"Online- und stationärer Handel können eine gute Ergänzung sein", ist Stefan Dreesmann, Brand Manager Sikkens für Deutschland und Österreich, überzeugt. Unter dem Motto "Kanalübergreifend in die Zukunft - So gelingt der Spagat zwischen stationärem Verkauf und Internet" gibt ein Experte beim Fachhandelstag Tipps, wie sich Internet und Ladenlokal optimal kombinieren lassen. Gemeinsam können dann Strategien für den Online-Handel erarbeitet werden.
Maler Know-how im Mittelpunkt
In einem weiteren Workshop unter der Überschrift "Kennen Sie die Augenfarbe Ihres Kunden? Punkten Sie mit Persönlichkeit im Verkauf" geht es darum, die Stärken des persönlichen Verkaufs herauszuarbeiten, um sich gegen E-Commerce behaupten zu können. Behandelt werden vor allem Fragen der Kundenbindung. Erläutert wird, wie ein Händler reagieren sollte, wenn ein Kunde offensichtlich nur für die Beratung gekommen ist, um anschließend über einen anderen Kanal zu kaufen. Stichwort: Beratungsklau.
Laut Dreesmann haben 80 Betriebe ihre Teilnahme am Fachhandelstag bestätigt, zusätzlich zehn Großhändler als Lieferanten des Maler- und Facheinzelhandels. Die Nachfrage sei deutlich größer als erwartet.
Vertreten sein wird bei der Fachhändlertagung nicht nur Sikkens. "Wir sind mit allen Akzo Nobel Marken vor Ort. Die Maler und Fachhändler sollen selbst entscheiden, was sie anbieten wollen und können - je nach Vorlieben und Beratungskompetenz", erläutert Dreesmann.
Der Malerbetrieb mit Einzelhandel tendiere eher zu Profimarken, da er diese selbst verarbeite und sie deshalb auch empfehle. Für den Farben- und Fachmarkt könnten dagegen auch Endverbraucher-Marken wie Dulux und Xyladecor von Interesse sein. Mit der Vielfalt der Marken habe der Facheinzelhandel die Möglichkeit, unterschiedliche Preissegmente zu bedienen und Marken nach dem betrieblichen Selbstverständnis sowie Kundengruppe zu wählen. Über alle Labels hinweg sei es aber das Ziel, das professionelle Know-how des Malers in den Vordergrund zu rücken und deutlich zu machen, dass er fachlich über dem Heimwerker stehe.
Wie viele Marken und Produkte ins Regal gehören, wird im Workshop "Mit den richtigen Sortimenten zum Erfolg" besprochen. Dazu gehört auch das Thema wasserbasierte Technologien. Vertreter des anwendungstechnischen Zentrums von Akzo Nobel wollen Verkaufsargumente für die wasserbasierten Produkte liefern.
Weiter geht es dann um Farben allgemein. Basis ist die einmal im Jahr erscheinende Broschüre "Colour Futures", die Facheinzelhändlern und Malern als Beratungsinstrument und Architekten als Inspirationsquelle dient. Sie wird für das Akzo Nobel Global Aesthetic Center von internationalen Experten und Designern erstellt.
Trendbroschüre für Endverbraucher
"Die hochwertige Broschüre gibt es auch als kleine Ausgabe für 1EUR pro Exemplar. Sie enthält die wichtigsten Auszüge der ,Colour Futures’ und kann dem Kunden im praktischen DIN A5-Format mitgegeben werden", erläutert Dreesmann. Damit erhalte der Endverbraucher Informationen über Farbtrends sowie Gestaltungstipps mit entsprechenden Raumbildern inklusive einer Übersicht der Farbtöne, die in dem gedruckten Werk exakt wiedergegeben werden. Darüber hinaus stünden Farbmuster in DIN A5 für das Beratungsgespräch zur Verfügung und viele weitere verkaufsunterstützende Maßnahmen wie der vor einem Jahr eingeführte Visualizer. Mit dessen Hilfe sei es auf Grundlage von Wohnungsfotos möglich, die eigenen Wände in verschiedenen Farbtönen erscheinen zu lassen.
Warme Farbtöne bleiben gefragt
Farblich wird 2016 nach den "Colour Futures" von Goldocker dominiert, das zur Farbe des Jahres gekürt wurde. Es spiegelt nach Angaben von Christine Gottwald vom "Atelier der Farbe" die vorherrschende gesellschaftliche Strömung "In beide Richtungen schauen" wider und dokumentiert den goldenen Einfluss. Gold und Goldtöne seien im Design, in Architektur, Mode, Beauty und Innenausstattung allgegenwärtig; Goldocker nehme diese Strömung auf. Passend zur Farbe des Jahres haben die Design-Experten eine rund 60 Farbtöne umfassende Farbpalette zusammengestellt. "Tendenziell bleibt es bei warmen Kolorits", meint Gottwald.
Mit dem Titel "In beide Richtungen schauen" beschreiben die "Colour Futures" die Spanne von der Vergangenheit in die Zukunft. "Wir leben in modernen digitalen Zeiten, aber wir beachten auch wieder unsere Herkunft, um die Zukunft zu gestalten", so Christine Gottwald. Sowohl die Vorteile der Tradition als auch der modernen Innovationen würden gleichermaßen erkannt. Dualität ist demnach der treibende Einfluss für 2016. Technologie sei so stark ein Teil des Lebens geworden, dass wieder gedruckte Bücher wertgeschätzt würden.
Daraus ergeben sich die vier Trends "Herkunft und Zukunft", "Licht und Dunkelheit", "Freiheit und Raster" sowie "Wörter und Bilder", die jeweils mit passenden Farbpaletten versehen sind. Die Teilnehmer der Fachhandelstagung erhalten als erste ein Exemplar der "Colour Futures 2016".
Diese Veranstaltung steht bereits ganz im Zeichen der Messe "Farbe - Ausbau und Fassade", die 2016 vom 2. bis 5. März in München stattfinden wird. Stefan Dreesmann kündigt an, dass sich die Profi-Marken Sikkens und Herbol wie gewohnt an einem Stand präsentieren werden. Darüber hinaus soll separat die Situation im Facheinzelhandel dargestellt werden. "Wir wollen mutiger werden und die Marken über Emotionalisierung differenzieren", meint der Marketingleiter. Dabei stehe Herbol für Sachlichkeit, Sikkens für technische Kompetenz und Farbigkeit.
Nachdem Akzo Nobel im vergangenen Jahr seine Großhandelssparte verkauft hat, ist Sikkens aktuell dabei, gemeinsam mit freien Großhändlern Strategien zu entwickeln. Dreesmann: "Wir sind gerade in der Feedback-Phase. Jeder Großhandel ist anders, deshalb machen wir kleine, besonnene Schritte, um mehr Großhändler ins Boot zu holen." Die Chancen stünden gut, erst kürzlich seien wieder zwei Grossisten Kunden von Sikkens geworden.
Akzo Nobel Daten und Fakten
Akzo Nobel Deco GmbH
Am Coloneum 2
50829 Köln
Tel.: 0221 / 9 95 85-0
www.akzonobel.de
Geschäftsführer:
Marco Sicconi
Kees-Jan Starrenburg
Robert van der Most
Marketing Sikkens:
Stefan Dreesmann
Gründungsjahr: 1999
Muttergesellschaft: Akzo Nobel NV
Marken: Sikkens, Herbol, Dulux, Hammerite, Molto, Xyladecor, Consolan Profi, Consolan DIY aus BTH Heimtex 11/15 (Wirtschaft)