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Keimfarben in einer Moschee in Algier
Weiß ist die Farbe der Pilger, die nach Mekka ziehen. In Anspielung darauf erstrahlt auch die drittrößte Moschee der Welt, die derzeit in Algier erbaut wird, in Weiß. Die Lasur stammt von Keim aus Diedorf und findet sich an den 618 Betonstützen, die den Gläubigen bei ihrem Weg durch das Gebäude immer wieder begegnen - sowohl im Eingangshof als auch im Gebetssaal. Die Moschee entsteht nach den Plänen des deutschen Büros KSP Jürgen Engel Architekten. Sie ist Teil eines multifunktionalen Komplexes, in dem sich auch ein Konferenzzentrum, eine Bibliothek, eine theologische Hochschule, Apartments sowie Infrastrukturgebäude befinden.
Das Erscheinungsbild des Komplexes wird wesentlich von den Stützen geprägt, die den Bau vor Schäden durch Erdbeben schützen sollen. Ihre Dimensionen sind gewaltig. Die größten sind 36 m hoch und haben einen Durchmesser von 1,62 m. Sie bestehen aus weißem Schleuderbeton. Hersteller ist Europoles im bayerischen Neumarkt.
Um die Farbgebung noch intensiver wirken zu lasen, erhalten die Stützen eine mineralische Beschichtung von Keim. Die mattweiße Concretal Lasur bewahrt die sichtbare Struktur des Betons, da sie keinen Film auf der Oberfläche bildet. Für den Anstrich in Algier wird die Rezeptur eigens abgewandelt, das Pigment feiner gemahlen, um ein noch strahlenderes Weiß zu erzeugen.
Normalerweise benötigen Lasuren eine Trocknungszeit von mindestens zwölf Stunden. Doch der Zeitplan für den Bau der Moschee ist ambitioniert. Daher erhalten die Stützen nach der Aushärtung am nächsten Morgen einen ersten Anstrich, mittags einen zweiten und werden nachmittags - noch mit Restfeuchte - für den Transport nach Algerien verpackt.
Zum Schutz erhalten sie eine Transporthülle aus Gummi. Hier kann die Keim Concretal Lasur eine ihrer Stärken ausspielen: Als mineralische Beschichtung verhindert sie mit ihrer hohen Alkalität, dass die feuchten Stützen in ihren Gummiverpackungen anfangen zu schimmeln.
Die Fertigstellung der Moschee ist für 2017 geplant.
Objekt-Telegramm
Objekt: Moschee, Algier
Bauherr: Agence Nationale de Réalisation des Gestion de la Mosquée d’Algerie
Architekt: KSP Jürgen Engel Archiktekten, Frankfurt
Tragwerksplanung: Krebs + Kiefer, Darmstadt
Hersteller der Betonstützen: Europoles, Neumarkt
Beschichtung: Concretal Lasur
Anbieter: Keim, Diedorf | www.keimfarben.de aus BTH Heimtex 12/15 (Referenz)
Weiß lässt das Gotteshaus leuchten
Weiß ist die Farbe der Pilger, die nach Mekka ziehen. In Anspielung darauf erstrahlt auch die drittrößte Moschee der Welt, die derzeit in Algier erbaut wird, in Weiß. Die Lasur stammt von Keim aus Diedorf und findet sich an den 618 Betonstützen, die den Gläubigen bei ihrem Weg durch das Gebäude immer wieder begegnen - sowohl im Eingangshof als auch im Gebetssaal. Die Moschee entsteht nach den Plänen des deutschen Büros KSP Jürgen Engel Architekten. Sie ist Teil eines multifunktionalen Komplexes, in dem sich auch ein Konferenzzentrum, eine Bibliothek, eine theologische Hochschule, Apartments sowie Infrastrukturgebäude befinden.
Das Erscheinungsbild des Komplexes wird wesentlich von den Stützen geprägt, die den Bau vor Schäden durch Erdbeben schützen sollen. Ihre Dimensionen sind gewaltig. Die größten sind 36 m hoch und haben einen Durchmesser von 1,62 m. Sie bestehen aus weißem Schleuderbeton. Hersteller ist Europoles im bayerischen Neumarkt.
Um die Farbgebung noch intensiver wirken zu lasen, erhalten die Stützen eine mineralische Beschichtung von Keim. Die mattweiße Concretal Lasur bewahrt die sichtbare Struktur des Betons, da sie keinen Film auf der Oberfläche bildet. Für den Anstrich in Algier wird die Rezeptur eigens abgewandelt, das Pigment feiner gemahlen, um ein noch strahlenderes Weiß zu erzeugen.
Normalerweise benötigen Lasuren eine Trocknungszeit von mindestens zwölf Stunden. Doch der Zeitplan für den Bau der Moschee ist ambitioniert. Daher erhalten die Stützen nach der Aushärtung am nächsten Morgen einen ersten Anstrich, mittags einen zweiten und werden nachmittags - noch mit Restfeuchte - für den Transport nach Algerien verpackt.
Zum Schutz erhalten sie eine Transporthülle aus Gummi. Hier kann die Keim Concretal Lasur eine ihrer Stärken ausspielen: Als mineralische Beschichtung verhindert sie mit ihrer hohen Alkalität, dass die feuchten Stützen in ihren Gummiverpackungen anfangen zu schimmeln.
Die Fertigstellung der Moschee ist für 2017 geplant.
Objekt-Telegramm
Objekt: Moschee, Algier
Bauherr: Agence Nationale de Réalisation des Gestion de la Mosquée d’Algerie
Architekt: KSP Jürgen Engel Archiktekten, Frankfurt
Tragwerksplanung: Krebs + Kiefer, Darmstadt
Hersteller der Betonstützen: Europoles, Neumarkt
Beschichtung: Concretal Lasur
Anbieter: Keim, Diedorf | www.keimfarben.de aus BTH Heimtex 12/15 (Referenz)