Dura/Filzfabrik Fulda
Konzentration auf Bodenbeläge
Die Dura hat das Tochterunternehmen Hebu (Einlegematten für die Automobilindustrie) zum 1. Dezember 2015 an die US-amerikanische Racemark-Gruppe verkauft. Diese wird ihre Vorprodukte allerdings nicht mehr von Dura Car Carpet beziehen; deren Produktion am Standort Fulda läuft daher Mitte 2016 aus.
Nach dem damit vollzogenen Verkauf des Automotive-Geschäfts konzentriert sich die Dura zukünftig auf ihr angestammtes Kerngeschäft mit Bodenbelägen. Im Rahmen dieser Entscheidung werden die Tuftingkapazitäten komplett im niedersächsischen Hessisch Oldendorf zusammengeführt.
Eine Konzentration der Produktion wird es auch in der Sparte Nadelvlies geben. Bislang war diese bei der Tochter Horustec in Schmallenberg angesiedelt. Nachdem mit der Firma Falke, der Eigentümerin des Werksgeländes, keine Einigung über die Fortführung des Mietvertrages erzielt werden konnte, gibt die Dura diesen Standort im Sommer 2016 auf. Bis Ende 2016 zieht die Wirth-Gruppe, die Holding der Familie Wirth/Schäfer, die gesamte Produktion von Nadelvliesbelägen unter dem Dach der Filzfabrik Fulda zusammen. Am Unternehmenssitz in Fulda werden dann die Produkte für die Marken Dura, Textimex und Filzfabrik Fulda hergestellt, aber auch für Industriekunden, die nicht Teil der Wirth-Gruppe sind. Dort soll durch Investitionen Deutschlands modernste Fertigung für Objektnadelvliesnbeläge entstehen. Dadurch werden 35 Arbeitsplätze geschaffen.
aus
BTH Heimtex 01/16
(Wirtschaft)