Erismann
Positive Entwicklung durch mehr Präsenz im Markt
Erismann stemmt sich gegen Umsatzrückgänge, die vor allem aus dem zurückgehenden Russlandgeschäft resultieren. "Wir haben verschiedene Maßnahmen ergriffen und sind nun gut aufgestellt für 2016", sagte Geschäftsführer Martin Slotty und wagte die Prognose: "Die Talsohle ist erreicht."
Als Gründe für diese Zuversicht gab Slotty an, dass das Familienunternehmen neue Märkte erschließen wolle, gezielter für bestimmte Länder produziere und neue Kunden in angestammten Regionen erreiche. Insbesondere die Entwicklung in Deutschland sieht er sehr optimistisch. Der Markt sei stabil, nicht zuletzt aufgrund eines zusätzlichen Außendienstlers. "Diese Präsenz wirkt sich positiv aus."
Ein gutes Zeichen sei außerdem der Eintritt des 30-jährigen Diplom-Betriebswirts Maximilian Bercher, Sohn von Firmeninhaber Peter Bercher, in die Geschäftsführung. "Das ist von psychologischer Wirkung. Es macht deutlich: Die Nachfolge ist gesichert und in den Betrieb wird weiter investiert", meinte Slotty.
Dies sei auch im Hinblick auf die zunehmende Konzentration im Großhandel wichtig, die nach der Übernahme der Steffel-Gruppe durch Brüder Schlau noch einmal zugenommen habe. "Dem kann man nur mit einer guten Performance begegnen", ist der Geschäftsführer überzeugt. Dazu gehöre auch, dass sich der Breisacher Tapetenhersteller mit verschiedenen Projekten
aus
BTH Heimtex 02/16
(Wirtschaft)