Komar
Mehr Manpower
Fototapetenhersteller Komar hat wegen der Russland-Krise 2015 Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. Das zieht Strategieveränderungen nach sich. Während das Familienunternehmen den nach wie vor wichtigen russischen Markt künftig von der Zentrale in Kolbermoor aus bearbeiten will, hat es seine Vertriebsmannschaft für Deutschland personell aufgestockt. "Wir sind für die Herausforderungen gut aufgestellt", sagte Roland Fiala, zuständig für Marketing und Vertrieb. Er hat die Aufgaben von Lucia Hausner (Marketing/Presse) übernommen, die ihren Nachfolger derzeit noch einarbeitet und anschließend studieren wird.
Nach Angaben der beiden wurden bei Komar für den Vertrieb drei Mitarbeiter im Innendienst neu eingestellt, im Außendienst einer. Damit ist die Zahl der Beschäftigten auf rund 20 gestiegen. Zudem soll die Webseite des Unternehmens neu gestaltet und der Pressebereich überarbeitet werden, um den Zugang zu Informationen zu vereinfachen. Es gehe darum, die Fototapete gegenüber dem Endverbraucher stärker zu kommunizieren.
Fiala betonte, die Produkte könnten zwar online bestellt werden, Komar bleibe den Groß- und Facheinzelhändlern aber treu. Sie seien das wichtigste Glied zwischen Endverbrauchern und Herstellern. Dennoch dürfe die Entwicklung im Internet nicht vernachlässigt werden. Fiala appellierte an die Händler, nicht nur mit dem Katalog zu arbeiten, sondern auch online zu kommunizieren. Er wies zudem darauf hin, dass Komar den Handel am Point of Sale unterstütze.
In Frankfurt waren drei neue Kollektionen zu sehen: "Starwars" aus dem Disney-Sortiment, "Flowers and Textures" mit Blumen- und Strukturmotiven sowie die "Scenic Edition".
aus
BTH Heimtex 02/16
(Wirtschaft)