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Topli
Die Zeiten, in denen China Tapetenmuster nur kopierte, sind längst vorbei. Topli, die erste moderne, 1976 gegründete Tapetenfabrik des Landes, bietet hochwertige Wandbeläge für den Weltmarkt an. In ihren Diensten steht der als Freelancer tätige Designer Bernhard Holzapfel, früher Designchef bei Rasch. "China war mein großes Glück", sagte er. Dort könne sich ein Designer noch ausleben. Seine Tapeten würden wertgeschätzt, sie dürften entsprechend teuer sein.
Topli bringt nach Ansicht Holzapfels in Bezug auf Material und Design frische Ideen nach Europa. "Keine Exotik, sondern Design von heute." Es mache Spaß, für den Hersteller tätig zu sein, weil er neuen Ideen aufgeschlossen gegenüberstehe. Diesen Mut vermisst Holzapfel in Deutschland.
Auch wenn Europa immer wichtiger für Topli werde, bleibe China der Hauptmarkt. Dort werden 80 % der Tapeten verkauft. Produziert wird auf 36 modernen Maschinen. Zur Messe hatte der Hersteller neun Kollektionen mitgebracht.
Holzapfel ist übrigens nicht das einzige bekannte Gesicht aus der deutschen Tapetenindustrie, das für Topli arbeitet. Ein weiteres ist Harald Katzenberger. Der ehemalige Geschäftsführer von Rasch Textil unterstützt das Pekinger Unternehmen als Berater. aus BTH Heimtex 02/16 (Wirtschaft)
Neue Ideen für Europa
Die Zeiten, in denen China Tapetenmuster nur kopierte, sind längst vorbei. Topli, die erste moderne, 1976 gegründete Tapetenfabrik des Landes, bietet hochwertige Wandbeläge für den Weltmarkt an. In ihren Diensten steht der als Freelancer tätige Designer Bernhard Holzapfel, früher Designchef bei Rasch. "China war mein großes Glück", sagte er. Dort könne sich ein Designer noch ausleben. Seine Tapeten würden wertgeschätzt, sie dürften entsprechend teuer sein.
Topli bringt nach Ansicht Holzapfels in Bezug auf Material und Design frische Ideen nach Europa. "Keine Exotik, sondern Design von heute." Es mache Spaß, für den Hersteller tätig zu sein, weil er neuen Ideen aufgeschlossen gegenüberstehe. Diesen Mut vermisst Holzapfel in Deutschland.
Auch wenn Europa immer wichtiger für Topli werde, bleibe China der Hauptmarkt. Dort werden 80 % der Tapeten verkauft. Produziert wird auf 36 modernen Maschinen. Zur Messe hatte der Hersteller neun Kollektionen mitgebracht.
Holzapfel ist übrigens nicht das einzige bekannte Gesicht aus der deutschen Tapetenindustrie, das für Topli arbeitet. Ein weiteres ist Harald Katzenberger. Der ehemalige Geschäftsführer von Rasch Textil unterstützt das Pekinger Unternehmen als Berater. aus BTH Heimtex 02/16 (Wirtschaft)