Fachverband Matratzenindustrie
Letztes Quartal sorgte 2015 für kräftigen Dämpfer beim Absatz
Essen. Der Matratzenmarkt in Deutschland hat kein einfaches Jahr hinter sich, wie der Fachverband Matratzenindustrie mit Blick auf 2015 bilanziert: "Nach den überaus positiven Entwicklungen besonders des ersten Halbjahres hat die zweite Jahreshälfte und hier vor allem das letzte Quartal für einen kräftigen Dämpfer gesorgt", teilt der Verband mit. "Während das dritte Quartal noch moderate Wachstumsraten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aufweisen konnte, haben sich die Werte am Jahresende in den negativen Bereich entwickelt, wobei sich die Umsätze des Gesamtmarktes noch spürbar schlechter entwickelt haben, als die abgesetzte Menge."
Bei den Technologien steche vor allem die positive Entwicklungen von Taschenfederkern und die zugleich negative Entwicklungen von Bonnell ins Auge. Auch Schaum weise im Jahresverlauf eine abwärts gerichtete Entwicklung auf, die bei den Umsätzen am stärksten ausgeprägt sei, so der Matratzenverband: "Hier zeigt sich, dass Schaum als nach wie vor dominierende Technologie großen Einfluss auf die Entwicklung der Gesamtmarktzahlen hat. Dagegen zeigen sich bei TFK und den Sonstigen positive Entwicklungen, die also dem Trend für den Gesamtmarkt widersprechen."
Konkrete Zahlen nennt der Verband nicht, nur so viel: Während TFK in allen untersuchten Zeiträumen Zuwächse bei den Marktanteilen zu verbuchen habe, setze die aufwärts gerichtete Tendenz bei den Marktanteilen der Sonstigen im 2. Halbjahr ein und sei im vierten Quartal am stärksten gewesen.
aus
Haustex 02/16
(Wirtschaft)