Meffert: Profitec/Dinova

Zwei Marken auf Wachstumskurs


In einem starken Wettbewerbsumfeld haben die Meffert Farbwerke aus Bad Kreuznach mit ihrer Marke Profitec 2015 ein leichtes Plus erzielt. Wie Vertriebsdirektor Karlheinz Wirth sagte, strebt er für das laufende Jahr weiteres Wachstum an. Dabei konzentriert sich Profitec im Wesentlichen auf seine Leithändler in den einzelnen Regionen.

Um sich am Markt behaupten zu können, hat Profitec seine Vertriebsmannschaft nach Angaben Wirths deutlich verstärkt. Darüber hinaus sucht das Unternehmen für bestimmte Regionen weitere Mitarbeiter.

Wirths Kollege Dr. Frank Jung, seit Anfang des Jahres Geschäftsführer bei Dinova in Königswinter, gab sich ebenfalls optimistisch. Schließlich habe er von seinem Vorgänger Rüdiger Rösch ein gut aufgestelltes Unternehmen übernommen, in dem es nicht viel Verbesserungsbedarf gebe. Die Strukturen stimmten, aber Jung will frischen Wind in den Vertrieb bringen. Dinova sei eine zukunftsfähige, starke Marke im Verband der Meffert-Gruppe. Man sei autark, nutze aber die Synergieeffekte des Konzerns.

Sorge bereitet Jung die veränderte Handelsstruktur. Es gebe immer weniger freie Großhändler und die müssten sich dem Marktdiktat der großen Player beugen.

Ein weiteres Thema das Jung und fast allen Branchenteilnehmern auf den Nägeln brennt, ist die Ausbildungssituation. Wie er sagte, sei es Aufgabe des Malerhandwerks, für den Beruf zu werben. Allerdings habe sich die Lage in diesem Jahr bereits verbessert. Die Industrie biete zahlreiche Schulungen für angehende und ausgebildete Maler an. "Das Interesse daran nimmt zu", betonte Jung.
aus BTH Heimtex 04/16 (Wirtschaft)