Ikea:

Auch Wuppertal geht bald ans Netz


Wuppertal. Möbel-Gigant Ikea ist weiter auf Expansionskurs: Mitte April wurde in Wuppertal Richtfest für das 51. deutsche Einrichtungshaus der Schweden gefeiert. "Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Einrichtungshaus in Wuppertal jeden Tag mehr Gestalt annimmt. Wenn alles weiterhin wie geplant läuft, werden wir unser Einrichtungshaus am 29. September eröffnen", erklärte Ikea-Expansionschef Johannes Ferber.

Eine Besonderheit in Wuppertal wird die offene Fassadengestaltung mit viel Tageslicht sein, dem sogenannten "Glashaus". Es soll für saisonale Aktivitäten genutzt werden, etwa für den Weihnachtsmarkt im Winter oder die Gartenmöbelausstellung im Sommer.

Für die Kunden soll es nicht nur rund 1.100 Parkplätze geben, sondern auch E-Tankstellen, an denen sie ihr Elektrofahrzeug während des Besuchs kostenlos laden können. Das Einrichtungshaus ist zudem mit einer Bushaltestelle an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.

"Unser Standort liegt unmittelbar an der Nordbahntrasse. Daher haben wir auch besonders die Besucher im Blick, die mit alternativen Verkehrsmitteln zu uns kommen und werden im Einrichtungshaus den Verleih von Lastenfahrrädern zum bequemen Transport der Einkäufe anbieten", erklärt die künftige Chefin des Einrichtungshauses, Susanne Schweitzer.

Ikea investiert in das neue Einrichtungshaus in Wuppertal insgesamt rund 85 Millionen Euro. Mit der geplanten Eröffnung im kommenden Herbst sollen etwa 200 neue Arbeitsplätze entstehen, hinzu kommen 50 erfahrene Ikea-Mitarbeiter.

"Wuppertal ist eine der grünsten Großstädte Deutschlands. Unser Einrichtungshaus soll sich hier natürlich gut einfügen und wir möchten es so energiesparend und umweltschonend wie möglich betreiben", erläutert Johannes Ferber. Deshalb setze man in dem Bau auf alternative Energien wie Geothermie und Photovoltaik, eine grüne Parkplatzgestaltung sowie umfassende Maßnahmen zur Naturerhaltung.
aus Haustex 05/16 (Wirtschaft)