Osmo

Dauerhafte heimische Hölzer auf der Terrasse


Die Lebensdauer einer Holzterrasse ist im Wesentlichen von der Konstruktion und nicht von der Holzart abhängig. Das betonen Terrassenbauer. Stellt der Verbraucher hohe Anforderungen an die Dauerhaftigkeit, ist er mit Thermoholz Esche und Kiefer gut beraten. Auf ein solch umweltfreundliches Thermoholzverfahren bei der Holzmodifikation setzt auch Hersteller Osmo. "Bei den unterschiedlichen Verfahren geht es im Wesentlichen darum, die Einlagerung von Wasser in den Zellwänden des Holzes zu minimieren", heißt es vom Anbieter. Da die Wassermoleküle an Hydroxyl-(OH)-Gruppen gebunden würden, basierten die meisten Verfahren darauf, diese Gruppen durch Hitze "abzusprengen" oder zu blockieren. Zudem könne versucht werden, die Aufnahme von Wasser im Holz zu behindern (Hydrophobierung).

Bei Osmo wird das Holz unter Einfluss von Dampf und Temperaturen von über 170 °C behandelt. Ohne chemische Zusatzstoffe gelinge es, das Material dauerhafter und formstabiler zu machen. Die thermischen Modifizierung in sauerstoffarmer Atmosphäre verändert die chemische Zusammensetzung der Zellwand des Holzes, sodass sie kaum mehr Wasser aufnehmen kann. Inhaltsstoffe wie Hemicellulose, Lignin und Harze werden dabei abgebaut. Quell- und Schwindeigenschaften nehmen ab und das Holz wird widerstandsfähiger und weniger anfällig für den Befall mit Schimmel, Pilzen und Schädlingen.

Dem Trend zu strukturierten Oberflächen folgend, bietet Osmo die modifizierte Esche in geschroppt, gebürstet und Wave an; die Thermoholz Kiefer ist geriffelt und gebürstet erhältlich.
aus Parkett Magazin 04/16 (Sortiment)