Bettenring-Medizintag
Orthopädische Infos für Beratungsprofis
Filderstadt. Mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verzeichnete ein Medizintag des Bettenrings mit dem Schwerpunkt-Thema Orthopädie. Die Verantwortlichen in Filderstadt, die sich über eine mangelnde Nachfrage ihrer Qualifizierungsangebote eigentlich nicht beklagen können, waren vom großen Interesse ihrer Anschlusshäuser beeindruckt.
Gründe für die rege Teilnahme gibt es sicher mehrere. Dass die Teams in den Bettenfachgeschäften über ein deutlich gestiegenes Qualifizierungsniveau verfügen müssen, um anspruchsvollen Kunden in der Beratung ein adäquater Ansprechpartner zu sein, ist unstrittig. "Unverändert jährlich cirka 700 Teilnehmertage aus dem Bettenring-Schulungsprogramm zeigen, dass die Mitgliedshäuser sich hier sehr konsequent engagieren", heißt es beim Bettenrting.
Aber es gibt wohl auch den Wunsch, neben den wichtigen Grundqualifikationen auch on top noch etwas zu tun, konstatiert der Verband: "Für besonders interessierte Kolleginnen und Kollegen gehört es zwischenzeitlich auch dazu, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich sehr breit mit den medizinischen und gesundheitlichen Themen zu beschäftigen, die dann in irgendeiner Form im Beratungsgespräch gestreift werden könnten."
Das neue Schulungsformat Medizintag soll dem gerecht werden: Prof. Dr. med. Tobias Renkawitz (Uni Regensburg) vermittelte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern anschaulich und spannend Orthopädie-Grundlagen. Dabei lag der Fokus neben der Wirbelsäule besonders auf den Themen Hüfte und Knie und damit bei Krankheitsbildern, die heute von vielen Kunden mitgebracht und angesprochen werden.
Renkawitz skizzierte moderne Methoden der Behandlung, zu verfolgen war quasi die OP zum Mietfiebern für Bettenfachhändler. Darüber hinaus stand Beachtenswertes zur Lagerung im Blickpunkt der Betrachtung, grundsätzlich wie auch nach operativen Eingriffen. Es zeigte sich, dass die Grundlage vieler Überlegungen in der medizinischen Behandlung auf Erkenntnissen aus der Biomechanik basieren.
Genau hier lag auch der Ansatzpunkt zur Produktwelt. Markus Kamps arbeitete in einem Praxisteil heraus, dass mit dem Bettsystem Dormabell Innova biomechanische Grundgegebenheiten aufgegriffen werden und durch Vermessung und damit individueller Anpassung Bedürfnissen des Gesunden, des Erkrankten wie auch des Genesenden entsprochen werden kann.
"Viele Fragen der Teilnehmer über den Tag hinweg machten deutlich, dass nicht nur einiges gelernt und mitgenommen wurde beim Medizintag", bilanziert man in Filderstadt. Auch eine weitere Erwartung sei erfüllt worden: "Wer die Arbeit in Sachen erholsamer Schlaf fast ein bisschen als Passion und Mission begreift, dem macht es auch sichtlich Spaß, noch ein bisschen mehr zu wissen und zu erfahren", so der Bettenring. Fazit: "Der Medizintag ist ein Format, das nach Wiederholung ruft, Schwerpunkte gibt es genug."
aus
Haustex 06/16
(Marketing)