Radiumfoam
Nachhaltige Produktion für umweltbewusste Käufer
Maastricht. Als Matratzenverkäufer wünscht man sich nur eins: Kunden, die keine schlaflosen Nächte wegen des Produkts haben, das sie gekauft haben. Heutzutage bedeutet das, dass der Händler nicht nur im Hinblick auf Qualität und Preis überdurchschnittlich sein muss, sondern auch in Bezug auf die Umweltverträglichkeit.
Wie? Durch die Schaffung eines Produkts mit einer positiven CO
2-Bilanz. "Mit Natural Vita Talalay holen Sie mit jeder Matratze, die Sie verkaufen, mehr als vier Kilogramm Kohlendioxid aus der Luft", erklärt der niederländische Hersteller Radiumfoam. Durch den Kauf einer Matratze mit Natural Vita Talalay trage Kunde also zu sauberer Luft und einer nachhaltigeren Umwelt bei. "Das ist etwas, wovon viele Hersteller von Matratzen und Matratzenmaterial nur träumen können", so das Unternehmen.
Ausgezeichnete Kreislaufwirtschaft
Radium Foam hat die Cradle-to-Cradle-Gold-Zertifizierung für ihr Produkt Natural Vita Talalay erhalten. Damit wird belegt, dass 100 Prozent der Inhaltsstoffe des Komfortmaterials auf ihre Sicherheit für Gesundheit und Umwelt überprüft worden sind. Jede Komponente wurde einer gründlichen Bewertung durch das Forschungs- und Beratungsinstitut EPEA Niederlande unterzogen.
Potenziell problematische Substanzen wurden durch gesündere Alternativen ersetzt. Weil die Zusammensetzung des Latexschaums nun genauestens bekannt ist, kann er auch optimal wiederverwendet werden. Dies ist ein großer Schritt für das Recycling von Matratzen, so das Unternehmen.
Das Geheimnis der Nachhaltigkeit des ausgezeichneten Produtkes sei simpel und raffiniert: "Die Verwendung von Latex aus Gummibäumen hat einen fantastischen Nebeneffekt. Gummibäume tragen maßgeblich zur Reinigung der Luft von Kohlendioxid bei. Darum ist Natural Vita TalalayLatex das nachhaltigste Komfortmaterial auf dem Markt."
Das Material sei wesentlich nachhaltiger als anderes Latex, das teilweise aus synthetischem Latex gewonnen und nur über einen umweltverschmutzenden Produktionsprozess hergestellt werden könne, so Radiumfoam. "Und es ist auf jeden Fall viel nachhaltiger, als all die Polyurethanschaum-Produkte, die auf dem Markt angeboten werden."
Nachhaltige Produktion
Unternehmen nutzen nachhaltige Produktionsmethoden nicht nur, weil eine steigende Anzahl von Verbrauchern dies von Ihnen erwartet. Sie achten auch auf ihren Stromverbrauch bei der Beleuchtung, isolieren ihr Gebäude gut oder reduzieren den Transport auf ein Minimum. All diese Bemühungen sind helfen in jedem Falle der Umwelt - allerdings mache die Reduzierung des Energieverbrauchs nicht den größten Unterschied aus, so Radiumfoam.
Tatsächlich wäre Energieverbrauch überhaupt kein Thema, solange es sich um die richtige Energie handelt. Grüne Energie, für die kein Kohlendioxid erzeugt wird, sondern die in Hülle und Fülle in der Natur zur Verfügung steht wie fließendes Wasser, Wind oder die Sonne. Das ist die sauberste Energie, die es gibt.
Radium Foam, der Produzent von Vita Talalay, hat sich nach eigenen Angaben dazu verpflichtet, weitgehend und in der Zukunft ausschließlich solche Energie zu nutzen, die kein weiteres Ansteigen des Treibhauseffekts verursacht. "Unserer Meinung nach ist das nicht genug, also gehen wir sogar noch einen Schritt weiter", heißt es in Maastricht. "Wir werden künftig ausschließlich Naturlatex für unser Vita Talalay verwenden. Allein in Deutschland haben wir innerhalb eines Jahres die Menge an verwendetem Naturlatex vervierfacht im Vergleich zum Vorjahr." Vier mal mehr, und dieser Trend setzt sich fort: "Dank der Verarbeitung von natürlichen Materialien sind wir nicht die üblichen Latexlieferanten, die ein Produkt als natürlich bezeichnen, aber noch immer viel synthetisches Latex in eben diesem natürlichen Produkt verwenden."
Hilfe für den Regenwald
Die Nutzung von synthetischem Latex sei einer der Mitverursacher für die Steigerung der globalen Erwärmung, weil synthetische Produkte aus Materialien auf Erdölbasis gewonnen werden und dadurch die Luft mit Kohlenstoff verschmutzt werde. Radiumfoam: "Obwohl alle Bemühungen, den Energieverbrauch zu senken, hilfreich sind, müssen weitere große Schritte gemacht werden, wie beispielsweise: grüne Energie nutzen und ausschließlich mit purem 100%igem Naturlatex arbeiten."
Einerseits nutze das Unternehmen natürliche Materialien und nachhaltige Energie, andererseits möchte es maximal von seinen Gummibaumplantagen profitieren. Darum hat Vita Talalay bis heute nach Herstellerangaben mehr als 4300 einheimische Bäume in Form eines Naturgebiets um den Regenwald in Panama angepflanzt. Panama wird jedes Jahr von der Abholzung schwer getroffen. "Wir setzen uns für die Wiederaufforstung und die Schaffung von ökologisch wertvollen Mischwäldern zum Schutz einheimischer Tierarten ein, wie Ozelots und Faultiere", so das Unternehmen. "Jeder träumt von einer sauberen Umwelt. Wir möchten auf keinen Fall schlaflose Nächte zu diesem Thema verursachen."
aus
Haustex 07/16
(Marketing)