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Raumausstatter- und Sattler-Innung Hessen-Nord
Auf ihrer Jahreshauptversammlung hat sich die Raumausstatter- und Sattlerinnung Hessen-Nord für die Einführung von Blockunterricht an der Berufsschule Kassel ausgesprochen. Die schulische Ausbildung wochenweise stattfinden zu lassen, entlaste Auszubildende aus der Region, die deutlich weniger nach Kassel pendeln müssten, weil sie alternativ im Internat übernachten könnten. Zudem ergebe sich für die Azubis und die ausbildenden Betriebe eine größere Planungssicherheit.
Deutlich wurde aber auch, dass damit nur ein Teil des Problems sinkender Ausbildungszahlen im Raumausstatterhandwerk gelöst werden könnte. "Wer lernt schon drei Jahre einen Beruf, wenn er ihn ohne teure Ausbildung sowieso ausüben darf", legte Obermeisterin Christina Schöllhorn den Finger in die Wunde. Gleichzeitig verschärften die Betriebe ohne Qualifikation die Wettbewerbssituation und den Preisdruck, was wiederum dazu führt, dass Ausbildungsbetriebe in ihrer Existenz gefährdet werden - und nicht mehr ausbilden.
Derzeit sei die Auftrags- und Beschäftigungslage der Innungsfachbetriebe in den Landkreisen Waldeck-Frankenberg, Stadt und Landkreis Kassel sowie Schwalm-Eder aber insgesamt gut. "Qualität zahlt sich letztlich aus, auch wenn durch die politischen Rahmenbedingungen der Wettbewerb verzerrt und Ausbildung behindert wird", stellte Schöllhorn fest. aus BTH Heimtex 09/16 (Wirtschaft)
Hessische Raumausstatter für Blockunterricht in der Berufsschule
Auf ihrer Jahreshauptversammlung hat sich die Raumausstatter- und Sattlerinnung Hessen-Nord für die Einführung von Blockunterricht an der Berufsschule Kassel ausgesprochen. Die schulische Ausbildung wochenweise stattfinden zu lassen, entlaste Auszubildende aus der Region, die deutlich weniger nach Kassel pendeln müssten, weil sie alternativ im Internat übernachten könnten. Zudem ergebe sich für die Azubis und die ausbildenden Betriebe eine größere Planungssicherheit.
Deutlich wurde aber auch, dass damit nur ein Teil des Problems sinkender Ausbildungszahlen im Raumausstatterhandwerk gelöst werden könnte. "Wer lernt schon drei Jahre einen Beruf, wenn er ihn ohne teure Ausbildung sowieso ausüben darf", legte Obermeisterin Christina Schöllhorn den Finger in die Wunde. Gleichzeitig verschärften die Betriebe ohne Qualifikation die Wettbewerbssituation und den Preisdruck, was wiederum dazu führt, dass Ausbildungsbetriebe in ihrer Existenz gefährdet werden - und nicht mehr ausbilden.
Derzeit sei die Auftrags- und Beschäftigungslage der Innungsfachbetriebe in den Landkreisen Waldeck-Frankenberg, Stadt und Landkreis Kassel sowie Schwalm-Eder aber insgesamt gut. "Qualität zahlt sich letztlich aus, auch wenn durch die politischen Rahmenbedingungen der Wettbewerb verzerrt und Ausbildung behindert wird", stellte Schöllhorn fest. aus BTH Heimtex 09/16 (Wirtschaft)