Nachgefragt bei Michael Blum, Obermeister der Landesinnung Parkett- und Fußbodentechnik Hessen
"Es gibt noch freie Plätze für unseren Meisterkurs"
Ist das Modell der Innung nicht überholt?
Michael Blum: Überhaupt nicht. Mit dem Innungsverband erhalten wir unseren einzigartigen Berufsstand und gehen nicht in der Flut der mobilen Generalisten unter. Dabei dürfen wir uns nicht auf andere verlassen. Wir müssen handeln. Jede Parkett- und Bodenlegerinnung in Deutschland sollte ihren Mitgliedern einen Mehrwert bieten.
Bietet sich dazu nicht der Schulterschluss mit anderen Innungen an?
Natürlich. Es gibt viele gute Ideen in den verschiedenen Innungen. Wichtig ist, dass sich die einzelnen Innungen untereinander austauschen und auch gemeinsame Veranstaltungen durchführen.
Wovon profitieren die Mitglieder einer Innung?
Der Zusammenschluss der Fachbetriebe in der Innung führt zu einer sinnvollen und zielgerichteten Zweckgemeinschaft Gleichgesinnter und fördert den Gemeinschaftssinn. Zugleich ermöglicht sie fachlichen Austausch und auch Weiterbildung.
aus
Parkett Magazin 05/16
(Wirtschaft)