Advansa:

Faserspezialist punktet mit Nachhaltigkeit


Hamm. Seit Jahren gehört der Themenbereich Nachhaltigkeit zu einem der unternehmerischen Schwerpunkte des Faserspezialisten Advansa. Das Engagement des Unternehmens für eine saubere Umwelt wurde durch neue Studien und Zertifizierungen nochmals bestätigt. Bereits 2009 wurden von Advansa die ersten mit dem EU-Umweltzeichen, der EU-Blume, zertifizierten Füllfasern aus Polyester eingeführt. Schon damals bezog sich die ausgezeichnete Umweltverträglichkeit sowohl auf den eigentlichen Herstellungsprozess als auch auf die Inhaltsstoffe der Fasern.

Heute sind alle Markenfasern des Unternehmens, die in besonderer Form umweltfreundlich im Produkt und/oder in der Herstellung sind, mit dem Markenzusatz eCO versehen und zugleich auch für das EU-Umweltzeichen qualifiziert. Alle Füllfasern, die mit diesem Prädikat ausgezeichnet sind, werden von unabhängigen und der Öffentlichkeit gegenüber rechenschaftspflichtigen Institutionen geprüft und haben strenge Testvorgaben erfüllt, wie Advansa unterstreicht. Damit werde die wissenschaftliche Verlässlichkeit und ökologische Glaubwürdigkeit des Zertifizierungsverfahrens gewährleistet. Als zusätzliche Auflage ist heute ein Anteil der Faserprodukte aus nachhaltiger Produktion (Recycling), die gemäß Global Recycling Standard unabhängig zertifiziert und geprüft wurden, einbezogen.

Bei dem Herstellungsprozess dieser Fasern wird das mittels einer aufwendigen Recycling-Technologie gewonnene Polymer aus post consumer PET in ebenso qualitativ hochwertige Polyesterfasern umgewandelt, wie sie Advansa für die herkömmlichen Markenfasern einsetzt. Auch die Komforteigenschaften der Fasern sind identisch. Laut LCA-Studie (Lebenszyklus Analyse des TNO Instituts, Utrecht) weisen diese Fasern ca. 80 Prozent weniger CO-Emissionen auf, als herkömmlich produzierte Fasern. Die Studie selbst wurde 2015 neu erstellt und die früheren Ergebnisse wieder bestätigt.

Auch der äußerst geringe Flächenverbrauch bei der Produktion von Advansa-Polyesterfasern ist ein weiterer, wichtiger Aspekt in Bezug auf Nachhaltigkeit, da die ständig wachsende Weltbevölkerung immer mehr Flächen zum Anbau von Nahrungsmitteln benötigt. Selbst beim Wasserverbrauch punkten Recyclingfasern des Unternehmens. Seit 2010 konnte der ohnehin schon geringe Wasserverbrauch im Produktionsprozess nach eigenen Angaben bis heute nochmals um weitere 20 Prozent reduziert werden.

Zusätzlich zu der nachhaltigen Faserproduktion bietet Advansa auch eine gänzlich CO-neutrale Option an. Um die verbliebenen CO-Emissionen zu kompensieren, investiert das Unternehmen im Rahmen einer Partnerschaft mit CarbonNeutral in ökologische Programme. Aus den Kompensationszahlungen werden Projekte zur Verhinderung von Rodungen der Regenwälder auf Borneo zum Schutz der Artenvielfalt, Windkraftprojekte in Indien und Kochöfen-Projekte in Mexiko finanziert.

Als Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie biete Advansa mit diesen Maßnahmen allen Marktteilnehmern, also auch dem Endverbraucher, die Wahl für mehr Umweltverantwortung, betont das Unternehmen: "So erhalten alle Beteiligten die Möglichkeit, ihre Teilhabe für mehr Nachhaltigkeit und gegen die globale Erwärmung zum Ausdruck zu bringen."
aus Haustex 09/16 (Wirtschaft)