M.O.W. 2016

Stauraumlösungen und komplette Schlafzimmerim Trend


Bad Salzuflen. Neue Möbel für die konsumige Mitte des Marktes standen im Mittelpunkt der M.O.W. 2016 im Messezentrum Bad Salzuflen. Über 400 Aussteller und Einkäufer aus über 60 Nationen sahen Trends und Neuheiten. Ganz aktuell: Komplettlösungen für den Schlafraum.

Es war voll im Messezentrum Bad Salzuflen. Nicht nur die 80.000 qm Ausstellungsfläche waren komplett ausgebucht und mit einer Vielfalt neuer Möbel belegt. Auch die Messestände, Gänge und Restaurationen waren gut gefüllt. Bei bester Stimmung wurde umfangreich geordert, die große Mehrheit der Aussteller bilanzierte einen positiven M.O.W.-Verlauf.

Die Messe hat den Anspruch, die umsatzstarke Mitte des Möbelmarktes abzubilden. "Dies ist uns dieses Jahr gut gelungen", bilanziert M.O.W. Chef Bernd Schäfermeier und unterstreicht damit vor allem den qualitativen Mix aus Big Playern, mittelständischen Produzenten, Vertriebsagenturen, bekannten Marken und Newcomern. "Auf keiner Verbandsmesse wird das Angebot für die Mitte des Marktes in der Bandbreite gezeigt wie im Messezentrum Bad Salzuflen", so Schäfermeier. "Auf der M.O.W. erleben die Einzelhändler POS-Ideen, vorbildliche Präsentationen, Flächen- und Studiokonzepte sowie Trends in einer Vielfalt, wie sie nur eine Fachmesse transportieren kann."

So vielfältig wie das Angebot war der Besuch: Nationale Einkäufer von stationär bis online, allen voran Einkaufsverbände, Filialisten, konventionelle Möbelhändler, Studios, SB/Discounter, Junges-Wohnen-Häuser, Versender, Bau- und Heimwerkermärkte, Food- und Nonfood-Vermarkter sowie Onliner. Und viele internationale Kunden: Aus dem Ausland kamen im Vergleich zu den vergangenen Jahren deutlich mehr Fachbesucher - sie bescherten der M.O.W. 2016 nach eigenen Angaben ein sechsprozentiges Plus an Handelsadressen.

Einkäufer aus über 60 Nationen besuchten die M.O.W.. Damit stieg der Anteil der internationalen Fachbesucher auf über 35 Prozent. Am stärksten vertreten: Belgier, Franzosen, Italiener, Niederländer, Österreicher, Polen und Schweizer. Darunter umsatzstarke Handelsketten, Häuser und Onliner. Die Einkäufer erhielten jede Menge neuen Input für die Mitte des Marktes: bezahlbare Sofas, Sessel und Schlafsofas von SB bis Design, Planungsprogramme und Einzelmöbel fürs konventionelle Wohnen, Speisen und Schlafen. Neuheiten für Junges Wohnen sowie SB/Discount. Badmöbel von Einstieg bis Hochwert sowie Dielenmöbel in allen Ausführungen von Folie über Lack bis Massivholz und Baby-/Kind- und Jugendmöbel zum Spielen, Lernen, Relaxen und Schlafen sowie Solitäre für alle Wohnbereiche.

Sortiments-Trends in Kürze: Weiß führt nach wie vor die Farbskala an, Eiche bleibt vorne bei den Hölzern, Chesterfield-Steppung für Sessel, Sofas und Polsterbetten, Rückkehr zum Schlafzimmer komplett, Boxspringbetten mit Massivholzakzenten, bedarfsgerechte Features wie Stauraum im Bett, begehbare Kleiderschränke - quasi eingebaut, aber umzugsfähig und vieles mehr.

Neben dem Produkt hatten die Aussteller in diesem Jahr ganz erheblich in die Präsentation investiert. Die Ballung neuer Auftritte war offensichtlich. Über 9.000 qm Dauerausstellungsfläche wurden komplett neu gestaltet. Auch die Messe Ostwestfalen als Messeveranstalter hatte zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen ergriffen, um den Rahmen für dieses Branchenevent 2016 weiter zu optimieren und erneuern.

Die nächste M.O.W. findet vom 17. bis 21. September 2017 statt.
aus Haustex 10/16 (Wirtschaft)