Caparol
Außergewöhnliche Architektur prämiert
Grobes Material lässt sich sehr feinfühlig einsetzen. Das zeigen die sieben Bauprojekte, die Caparol im Rahmen des "Architekturpreises Farbe - Struktur - Oberfläche 2016" ausgezeichnet hat.
Den ersten Preis erhielt Gion A. Caminada für seine komplett aus Tannenholz gebaute Schule "tegia da vaut Domat" im graubündischen Domat/Ems. Gelobt wurde die geschuppte Holzfassade, aber vor allem die Ganzheitlichkeit der Waldhütte.
Für ihr mit Holz gebautes Bürogebäude Querkraft in der Seestadt Aspern bei Wien wurden die Wiener Berger + Parkkinen Architekten mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Die heimische Lärche verweist auf traditionelles Bauen und verbindet die einzelnen Volumen. Innen wurde jedem Treppenhaus ein signifikanter Buntton aus der Le-Corbusier-Farbpalette für die Orientierung zugeordnet.
Über den dritten Preis freut sich die Berliner Brandlhuber, Burlon Architektengesellschaft, die mit ihre Antivilla in Potsdam überzeugte. Sie entwickelte ein Bestandsgebäude nach innen, während die Hülle ein neues Dach erhielt. Das Innere durchbricht grob nach draußen.
Belobigungen gab es für das von Peter Haimerl (München) in Blaibach realisierte Konzerthaus, den von Meili & Peter Architekten (Zürich) geplanten Erweiterungsbau des Sprengelmuseums in Hannover, ein Einfamilienhaus in Castasegna des Schweizer Büros Ruinelli Associati AG Architetti SIA und die neue Probsteikirche St. Trinitatis in Leipzig von Schulz & Schulz Architekten.
aus
BTH Heimtex 11/16
(Marketing)