Marburger Tapetenfabrik
Zaha Hadids Vermächtnis
Im Mittelpunkt am Stand der Marburger Tapetenfabrik steht bei der Heimtextil eine Kollektion, die in Zusammenarbeit mit dem Büro der im März 2016 gestorbenen Architektin Zaha Hadid entstand. Die Designs hatte sie kurz vor ihrem Tod für eine Karte autorisiert. Ullrich Eitel, Inhaber der Marburger Tapetenfabrik ist stolz, "der Welt mit ihrer Tapetenkollektion ein Vermächtnis hinterlassen zu können".
Um die großen Digitaldruckmotive adäquat präsentieren zu können, wird der Messestand des Tapetenherstellers entsprechend modifiziert. Dabei bleibt die grundsätzliche Architektur erhalten. Ein weiteres Highlight der Kollektion werden leuchtende Dekoelemente in der für Hadid typischen dynamischen Formensprache sein.
Liebhaber klassischen Designs können sich auf die "Opulence Classic" freuen. Sie knüpft mit zeitlosen Motiven und wohnlichen Farben an ihre Vorgängerkollektion an. Opulence Classic wird im Heißprägeverfahren hergestellt, das die Abbildung feinster Linien und Muster ermöglicht.
Klein aber fein ist eine Kollektion auf Basis historischer Tapeten - unter anderem von Paul Ballin, einer der wichtigsten Persönlichkeiten der Pariser Tapetenszene des Historismus. Dazu gab es in Kassel eine Ausstellung. Die Motive, die größtenteils aus dem Bestand des Tapetenmuseums Kassel stammen, werden teilweise handgeprägt. Dieses alte Verfahren hat die Marburger Tapetenfabrik aufwändig wiederbelebt.
Darüber hinaus zeigen die Kirchhainer die Kinderkollektion "Kunterbunt". Eine Mitarbeiterin der Marburger Tapetenfabrik, Mutter von zwei Kindern, hat sich um diese Karte verdient gemacht. Die Motive zeigen unter anderem Fuchs, Seemann, Fee und Pferde.
aus
BTH Heimtex 12/16
(Sortiment)