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OBI Group Holding SE & Co. KGaA
Weil in den aktuellen Kernmärkten Deutschland (354 Standorte), Österreich (82), Schweiz (10), Tschechien (33) und Slowakei (14) die Wachstumsgrenzen erreicht scheinen, nimmt Obi andere Länder für seine Expansionspläne ins Visier. Gegenüber der Lebensmittelzeitung bezeichnete der Chef des Baumarktkonzerns, Sergio Giroldi, Italien und Polen als Länder mit guten Chancen für den Ausbau des Filialnetzes, vor allem aber Russland. Dagegen sprächen weder die politischen noch wirtschaftlichen Probleme, die das Land gerade durchmache: "Nirgendwo anders in Europa gibt es so große Expansionsmöglichkeiten", so der Vorstandsvorsitzende.
Parallel zur geografischen Ausbreitung will man sich bei Obi verstärkt als Multichannel-Anbieter positionieren. Die Digitalisierung revolutioniere die DIY-Branche: "Heute bieten wir unseren Kunden in den Märkten vielleicht 50.000 Artikel. Morgen werden es 300.000 Artikel sein, die wir bereithalten: stationär, in Onlineshops oder mobil. (...) Der Kunde ist nicht mehr auf einen Anbieter vor Ort angewiesen. Er kann sich überall und rund um die Uhr bedienen."
Marketing und Vertrieb seien von den Veränderungen ebenso betroffen wie Logistik und Technik. Sortimente und Konzepte müsse man als international agierendes Unternehmen harmonisieren. "Es wird auch künftig nationale Besonderheiten geben, die meiner Meinung nach aber immer weniger nachgefragt werden", erklärt der 61-Jährige. Vereinbarungen mit Lieferanten würden zukünftig auch über Landesgrenzen hinweg gelten müssen.
Wie schnell die Neupositionierung gelingen soll und was sie kosten wird, dazu wollte Giroldi sich nicht äußern. Aber: "Wir haben eine stabile finanzielle Basis, die uns die notwendigen Investitionen ermöglicht." aus BTH Heimtex 12/16 (Wirtschaft)
Obi auf dem Weg in die digitale Zukunft
Dramatische Veränderungen für die DIY-Branche erwartet Obi-Chef Sergio Giroldi durch die Digitalisierung. Sein Unternehmen will er daher zukünftig als Multichannel-Anbieter positionieren. Chancen für neue Obi-Baumärkte sieht er vor allem in Russland.Weil in den aktuellen Kernmärkten Deutschland (354 Standorte), Österreich (82), Schweiz (10), Tschechien (33) und Slowakei (14) die Wachstumsgrenzen erreicht scheinen, nimmt Obi andere Länder für seine Expansionspläne ins Visier. Gegenüber der Lebensmittelzeitung bezeichnete der Chef des Baumarktkonzerns, Sergio Giroldi, Italien und Polen als Länder mit guten Chancen für den Ausbau des Filialnetzes, vor allem aber Russland. Dagegen sprächen weder die politischen noch wirtschaftlichen Probleme, die das Land gerade durchmache: "Nirgendwo anders in Europa gibt es so große Expansionsmöglichkeiten", so der Vorstandsvorsitzende.
Parallel zur geografischen Ausbreitung will man sich bei Obi verstärkt als Multichannel-Anbieter positionieren. Die Digitalisierung revolutioniere die DIY-Branche: "Heute bieten wir unseren Kunden in den Märkten vielleicht 50.000 Artikel. Morgen werden es 300.000 Artikel sein, die wir bereithalten: stationär, in Onlineshops oder mobil. (...) Der Kunde ist nicht mehr auf einen Anbieter vor Ort angewiesen. Er kann sich überall und rund um die Uhr bedienen."
Marketing und Vertrieb seien von den Veränderungen ebenso betroffen wie Logistik und Technik. Sortimente und Konzepte müsse man als international agierendes Unternehmen harmonisieren. "Es wird auch künftig nationale Besonderheiten geben, die meiner Meinung nach aber immer weniger nachgefragt werden", erklärt der 61-Jährige. Vereinbarungen mit Lieferanten würden zukünftig auch über Landesgrenzen hinweg gelten müssen.
Wie schnell die Neupositionierung gelingen soll und was sie kosten wird, dazu wollte Giroldi sich nicht äußern. Aber: "Wir haben eine stabile finanzielle Basis, die uns die notwendigen Investitionen ermöglicht." aus BTH Heimtex 12/16 (Wirtschaft)