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Österreichische Textilindustrie
Feldkirch/A. Eine stabilen Umsatzentwicklung sowie Exporterfolge: Diese Bilanz zieht die österreichischen Textilindustrie für das erste Halbjahr 2016.
Bei der Jahrestagung in Feldkirch war die Stimmung insgesamt optimistisch.
Fachverbands-Obmann Manfred Kern konnte der Branche angesichts der Halbjahresergebnisse im Montforthaus in Feldkirch entspannt gegenübertreten. Die 450 Unternehmen aus den Branchen Textil-, Bekleidung-, Schuh- und Lederindustrie (TBSL-Industrie) haben insgesamt im ersten Halbjahr 2016 positive Resultate erzielt. Obwohl die konjunkturelle Nachfrage in den meisten Absatzländern relativ schwach ist, konnte der Gesamtumsatz mit 2,1 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr stabil gehalten werden.
Die Firmen sind alle sehr aktiv im Export, wobei der Schwerpunkt in den sehr anspruchsvollen EU-Ländern liegt. Die Exporte konnten insgesamt in den ersten sechs Monaten um 2,3 % gesteigert werden. Der Exportanteil liegt je nach Branche zwischen 70 und 90 %. Die Erfolgsfaktoren für die Unternehmen der TBSL-Industrie sind modische Innovationen, hohe technische Funktionalität und perfekte, verlässliche Qualität.
Bei der sehr gut besuchten Veranstaltung in Feldkirch wurden auch folgende drei Unternehmen des Jahres ausgezeichnet: Hefel Textil, - Erzeuger hochwertiger Bettwaren; Goldhauben-Webe e.U./Hans Schmidhofer, Erzeuger hochwertiger Objekttextilien, zertifizierter Operationstextilien sowie Dienstbekleidung; Legero Schuhfabrik,- Erzeuger von Leichtschuhen und Kinderschuhen.
Der Fachverband Textil-, Bekleidungs-, Schuh und Lederindustrie ist eine bundesweite Fachorganisation im Bereich der Wirtschaftskammer Österreich. Der Fachverband ist gesetzliche Interessensvertretung und versteht sich als Servicestelle, Lobbying-Plattform (in Österreich, auf EU-Ebene und international) und Informationsnetzwerk für rund 450 überwiegend klein- und mittelständische Unternehmen der Textil-, Bekleidungs-, Schuh- und Lederindustrie.
Die Berufsgruppe Textilindustrie umfasst 282 Textilunternehmen (inklusive 150 Unternehmen Stickereigewerbe), die mit rund 12.000 Beschäftigten einen Umsatz in Höhe von über 2,4 Mrd. Euro (Stand 2015) erzielt haben. Die österreichische Textilindustrie zählt zu den traditionsreichsten einheimischen Industriezweigen und gleichzeitig zu den internationalen Innovationsführern in hoch spezialisierten Bereichen. Die innovationsfreudige Sparte entwickelt regelmäßig Weltneuheiten und Patente. Der Exportanteil ist mit über 80 Prozent auf sehr hohem Niveau. Wichtigster Markt ist Europa mit 77 Prozent, und in Europa Deutschland. Auf den unmittelbaren Nachbarmarkt entfallen 28 Prozent der europäischen Exporte. Von Möbelstoffen in japanischen Opernhäusern hin zu schwer entflammbaren Sitzbezügen für deutsche Automarken ein Stück Österreich ist auf der ganzen Welt zu finden.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Struktur der Traditionsindustrie entscheidend gewandelt. Heutzutage lassen sich drei große Sektoren festmachen: Gewebe und Garne, Heimtextilien und Technische Textilien. Der Schwerpunkt hat sich deutlich hin zu Hochleistungsprodukten, die weltweit einzigartig sind, verschoben. Neben den bekleidungsorientierten Firmen sind Heimtextilien ein weiterer Hauptbereich.
Österreichische Produkte finden sich in renommierten Hotels, Theatern, Repräsentationsbauten und Verkehrsmitteln auf der ganzen Welt. Sie kommen zum Zug, wenn neben einem perfekten abgestimmten Design besondere technische Anforderungen an die Textilien gestellt werden. Die österreichischen Unternehmen sind Spezialisten im anspruchsvollen Objektgeschäft, wo sie großes Knowhow und Erfahrung mit internationalen Projekten haben.
Immer wichtiger wird auch die Bedeutung von Umwelt- und Sozialstandards. Die österreichische Textilindustrie produziert nach höchsten ökologischen Standards. Die eingesetzten Stoffe werden laufend optimiert und geben dem Konsumenten die Sicherheit einer absoluten Hautverträglichkeit und gesundheitlichen Unbedenklichkeit.
Textilindustrie im Überblick
Die Berufsgruppe Textilindustrie im TBSL-Verband versteht sich als Servicestelle, Lobbying-Plattform und Informationsnetzwerk für die überwiegend klein- und mittelständischen Unternehmen der österreichischen Textilindustrie.
Mitglieder: 282 Unternehmen (inklusive 150 des Stickereigewerbes)
Beschäftigte: 11.999 (Stand Juni 2016; - 1,2 %)
Auszubildende: 136 (Stand 2015)
Textilschüler: 643 (Stand Schuljahr 2015/2016)
Umsatz 2016 I-VI: 1.27 Mrd. Euro (lt. Konjunkturerhebung), +1,6 %.
Exporte 2016 I-VI: 1,23 Mrd. Euro (+3,2 %). Anteil EU 77,20 %, Anteil Europa 86,81 %, davon Deutschland 29,33 %.
Importe 2015 I-VI: 1,78 Mrd. Euro (+5,8 %), Anteil EU 54,03 %, Anteil Europa 65,00 %, davon Deutschland 36,98 %. Anteil Asien 32,29 %, davon China 12,64 %. aus Haustex 12/16 (Wirtschaft)
Die Branche bleibt auf stabilem Kurs
Feldkirch/A. Eine stabilen Umsatzentwicklung sowie Exporterfolge: Diese Bilanz zieht die österreichischen Textilindustrie für das erste Halbjahr 2016.
Bei der Jahrestagung in Feldkirch war die Stimmung insgesamt optimistisch.
Fachverbands-Obmann Manfred Kern konnte der Branche angesichts der Halbjahresergebnisse im Montforthaus in Feldkirch entspannt gegenübertreten. Die 450 Unternehmen aus den Branchen Textil-, Bekleidung-, Schuh- und Lederindustrie (TBSL-Industrie) haben insgesamt im ersten Halbjahr 2016 positive Resultate erzielt. Obwohl die konjunkturelle Nachfrage in den meisten Absatzländern relativ schwach ist, konnte der Gesamtumsatz mit 2,1 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr stabil gehalten werden.
Die Firmen sind alle sehr aktiv im Export, wobei der Schwerpunkt in den sehr anspruchsvollen EU-Ländern liegt. Die Exporte konnten insgesamt in den ersten sechs Monaten um 2,3 % gesteigert werden. Der Exportanteil liegt je nach Branche zwischen 70 und 90 %. Die Erfolgsfaktoren für die Unternehmen der TBSL-Industrie sind modische Innovationen, hohe technische Funktionalität und perfekte, verlässliche Qualität.
Bei der sehr gut besuchten Veranstaltung in Feldkirch wurden auch folgende drei Unternehmen des Jahres ausgezeichnet: Hefel Textil, - Erzeuger hochwertiger Bettwaren; Goldhauben-Webe e.U./Hans Schmidhofer, Erzeuger hochwertiger Objekttextilien, zertifizierter Operationstextilien sowie Dienstbekleidung; Legero Schuhfabrik,- Erzeuger von Leichtschuhen und Kinderschuhen.
Der Fachverband Textil-, Bekleidungs-, Schuh und Lederindustrie ist eine bundesweite Fachorganisation im Bereich der Wirtschaftskammer Österreich. Der Fachverband ist gesetzliche Interessensvertretung und versteht sich als Servicestelle, Lobbying-Plattform (in Österreich, auf EU-Ebene und international) und Informationsnetzwerk für rund 450 überwiegend klein- und mittelständische Unternehmen der Textil-, Bekleidungs-, Schuh- und Lederindustrie.
Die Berufsgruppe Textilindustrie umfasst 282 Textilunternehmen (inklusive 150 Unternehmen Stickereigewerbe), die mit rund 12.000 Beschäftigten einen Umsatz in Höhe von über 2,4 Mrd. Euro (Stand 2015) erzielt haben. Die österreichische Textilindustrie zählt zu den traditionsreichsten einheimischen Industriezweigen und gleichzeitig zu den internationalen Innovationsführern in hoch spezialisierten Bereichen. Die innovationsfreudige Sparte entwickelt regelmäßig Weltneuheiten und Patente. Der Exportanteil ist mit über 80 Prozent auf sehr hohem Niveau. Wichtigster Markt ist Europa mit 77 Prozent, und in Europa Deutschland. Auf den unmittelbaren Nachbarmarkt entfallen 28 Prozent der europäischen Exporte. Von Möbelstoffen in japanischen Opernhäusern hin zu schwer entflammbaren Sitzbezügen für deutsche Automarken ein Stück Österreich ist auf der ganzen Welt zu finden.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Struktur der Traditionsindustrie entscheidend gewandelt. Heutzutage lassen sich drei große Sektoren festmachen: Gewebe und Garne, Heimtextilien und Technische Textilien. Der Schwerpunkt hat sich deutlich hin zu Hochleistungsprodukten, die weltweit einzigartig sind, verschoben. Neben den bekleidungsorientierten Firmen sind Heimtextilien ein weiterer Hauptbereich.
Österreichische Produkte finden sich in renommierten Hotels, Theatern, Repräsentationsbauten und Verkehrsmitteln auf der ganzen Welt. Sie kommen zum Zug, wenn neben einem perfekten abgestimmten Design besondere technische Anforderungen an die Textilien gestellt werden. Die österreichischen Unternehmen sind Spezialisten im anspruchsvollen Objektgeschäft, wo sie großes Knowhow und Erfahrung mit internationalen Projekten haben.
Immer wichtiger wird auch die Bedeutung von Umwelt- und Sozialstandards. Die österreichische Textilindustrie produziert nach höchsten ökologischen Standards. Die eingesetzten Stoffe werden laufend optimiert und geben dem Konsumenten die Sicherheit einer absoluten Hautverträglichkeit und gesundheitlichen Unbedenklichkeit.
Textilindustrie im Überblick
Die Berufsgruppe Textilindustrie im TBSL-Verband versteht sich als Servicestelle, Lobbying-Plattform und Informationsnetzwerk für die überwiegend klein- und mittelständischen Unternehmen der österreichischen Textilindustrie.
Mitglieder: 282 Unternehmen (inklusive 150 des Stickereigewerbes)
Beschäftigte: 11.999 (Stand Juni 2016; - 1,2 %)
Auszubildende: 136 (Stand 2015)
Textilschüler: 643 (Stand Schuljahr 2015/2016)
Umsatz 2016 I-VI: 1.27 Mrd. Euro (lt. Konjunkturerhebung), +1,6 %.
Exporte 2016 I-VI: 1,23 Mrd. Euro (+3,2 %). Anteil EU 77,20 %, Anteil Europa 86,81 %, davon Deutschland 29,33 %.
Importe 2015 I-VI: 1,78 Mrd. Euro (+5,8 %), Anteil EU 54,03 %, Anteil Europa 65,00 %, davon Deutschland 36,98 %. Anteil Asien 32,29 %, davon China 12,64 %. aus Haustex 12/16 (Wirtschaft)